Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Ausländerinnen- und Ausländerpolitik

333 Beiträge gefunden


INFRAS

Nutzen der Zuwanderung für die Schweizer Städte

Im Wohnungsmarkt, beim Verkehr oder bei der Umweltbelastung bringt die Zuwanderung Herausforderungen mit sich. Besonders für die Schweizer Städte überwiegen die Vorteile allerdings deutlich. Einerseits wirkt sie positiv auf den Arbeitsmarkt, die Forschung und die Wirtschaftskraft. Andererseits erhöht die Zuwanderung die soziale Vielfalt, bereichert die Kultur und stimuliert gesellschaftliche Innovationen.

Tages-Anzeiger

Härtere Gangart gegen ausländische Sozialhilfebezüger

Die Behörden weisen immer mehr Ausländer aus, weil sie von der Fürsorge abhängig sind.

Der Algerier S. B. ist nicht der Einzige, der aus Zürich einen schlechten Entscheid erhalten hat – im Gegenteil: Er ist einer von mehr als 70 ausländischen ­Sozialhilfeempfängern, die das Zürcher Migrationsamt seit 2013 des Landes verwiesen hat. Für den stellvertretenden Amtsleiter Michael Schneeberger steht dahinter aber kein strengeres Vorgehen des Kantons, wie es Rechtsgelehrte monieren. Schneeberger sagt, es handle sich lediglich um den Effekt der veränderten Rechtspraxis. Zum Thema:- Eine halbe Million Sozialhilfe – jetzt wird S. B. ausgewiesen (Tages-Anzeiger)

WZB

Je grösser die soziale Distanz, desto geringer das Gehalt

In der Schweiz verdienen verschiedene Einwanderergruppen bei gleicher Qualifikation deutlich weniger als Einheimische

Je grösser die soziale Distanz zwischen Einwanderern und Einheimischen ist, desto grösser sind die Einkommensunterschiede zwischen beiden Gruppen. Wie eine Studie des WZB am Beispiel der Schweiz zeigt, verdienen Einwanderer aus der Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien auch bei gleicher Qualifikation und Tätigkeit im Durchschnitt deutlich weniger als Schweizer. 

SWI

Rassismus verurteilen – in der Politik und im Internet

Wenige Wochen vor den eidgenössischen Wahlen wird der Ton im Wahlkampf, in dessen Mittelpunkt Migrations- und Asylfragen stehen, schärfer. Die eidgenössische Kommission gegen Rassismus ist beunruhigt und stellt fest, dass im Jahr ihres 20-jährigen Bestehens Wortmeldungen voller Hass und Verachtung zugenommen haben.

Residence in Switzerland

Vorliegendes Werk stellt die Grundzüge der für Ausländer wesentlichen Rechtsgebiete einführend und knapp dar. Eingegangen wird auf die Einreise, die Arbeits- und Aufenthaltsbewilligungen, den Erwerb von Grundeigentum, das Sozialversicherungs- und Vorsorgesystem, das Ehe- und Erbrecht sowie das Steuersystem.

Der Bund

Die Bewilligung gehört abgeschafft

Ausländer mit dem Status «vorläufig aufgenommen» sollen ihre Arbeit frei wählen können.

Den Ausländerstatus «vorläufig Aufgenommene» hat Bundesbern erfunden. Doch viele Schweizer verstehen diesen Status nicht. Sie denken, es seien Asylbewerber. Es handelt sich aber um abgewiesene Asylbewerber, die von der Schweiz aufgenommen wurden, weil sie kriegsbedingt nicht in ihre Heimatländer abgeschoben werden können. Sie haben den F-Ausweis. Das Wort «vorläufig» ist irreführend, denn über 90 Prozent dieser Leute bleiben viele Jahre hier und werden früher oder später zu integrierten Ausländern oder eingebürgert. Zum Thema:- «Ich teile die Zurückhaltung bei der Vergabe von Arbeitsbewilligungen» (der Bund)

Integration und Abwehr

Genealogie der schweizerischen Ausländerintegration

In den 1990er Jahren verabschiedete sich der Bund von der traditionellen Politik der Überfremdungsabwehr, um fortan das emanzipatorische Ideal der gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe der Ausländerinnen und Ausländer zu postulieren. Wurden diese bis dahin als «Überfremdungsgefahr» problematisiert, so werden sie nun als «willkommene Mitbürger» gesehen. Mit seiner «Politik der Anerkennung» lässt der Staat die Ausländerinnen und Ausländer aber nicht nur zu geschätzten «Citoyens» werden. Im Namen der Integration übt er auch Zwang aus. Er fordert von den Ausländerinnen und Ausländern Integrationsleistungen und droht mit Sanktion und Ausschluss. Nationale und internationale Studien kritisieren diesen Trend zu einer repressiven Auslegung der Integration.