«Nichts tun ist keine Lösung»
Streitgespräch zwischen Rahel Gmür und Peter Mosimann, Vizepräsidenten des Spitex Verbandes Schweiz (SVS), mit Jérôme Cosandey zur Alterspflege
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Streitgespräch zwischen Rahel Gmür und Peter Mosimann, Vizepräsidenten des Spitex Verbandes Schweiz (SVS), mit Jérôme Cosandey zur Alterspflege
www.info-workcare.ch
In naher Zukunft wird es in der Schweiz immer mehr ältere Menschen geben, die auf Betreuung und Pflege angewiesen sind. Viele von ihnen möchten möglichst lange zu Hause bleiben. Um das zu ermöglichen, bieten ihnen die Angehörigen ihre Hilfe an – zum Teil obwohl sie einer Erwerbstätigkeit nachgehen. Die Website www.info-workcare.ch von Travail.Suisse stärkt die generationenübergreifende Hilfe innerhalb der Familien. Sie bietet kostenlose Informationen, Ratschläge, Tools und nützliche Adressen für alle erwerbstätigen pflegenden Angehörigen.
Arbeiten + Angehörige betreuen? Sie sind berufstätig und fragen sich, wie Sie Ihre Angehörigen am besten unterstützen können? info-workcare.ch hilft Ihnen, Ihre Fragen zu beantworten.Mit wertvollen Informationen, Tipps und Kontaktadressen will info-workcare.ch als erste nationale Plattform die Vereinbarkeit einer Berufstätigkeit mit der Betreuung von Angehörigen erleichtern. Der Schwerpunkt des Angebots liegt auf der Betreuung älterer Angehöriger, enthält aber auch Informationen zu anderen Betreuungssituationen.
Eine parlamentarische Initiative fordert, dass Familien, die ein schwerbehindertes Kind zu Hause pflegen, finanziell entlastet werden. Dazu ist eine gesetzliche Anpassung bei der IV nötig. Inclusion Handicap unterstützt den Vorstoss.
Die Strategie der Stadt Zürich scheint aufzugehen. Um dem Fachkräftemangel beim Pflegepersonal entgegenzuwirken, hat sie bereits vor zehn Jahren Massnahmen ergriffen. So sollen etwa die Arbeitspläne möglichst auf die Bedürfnisse der Angestellten angepasst werden. Ein Rezept, das sich bewährt.
Ein Überblick der politischen Geschäfte auf nationaler Ebene.
Die «Polit-News von CURAVIVA Schweiz bieten ein Update der aktuellen und anstehenden politischen Geschäfte auf nationaler Ebene sowie den entsprechenden Stellungnahmen und Projekten von CURAVIVA Schweiz an.
Die Spitex-Organisationen im Kanton Luzern haben immer mehr zu tun – und die Einsätze dauern immer länger.
Um die Mängel in der Pflegefinanzierung zu beheben wurde ein Gesetzesänderungsvorschlag in die Vernehmlassung geschickt. Der Bundesrat unterstützt eine von der SGK des Ständerats vorgeschlagene Gesetzesänderung,
Die Krankenversicherer müssen die Rechnungen für die nächtliche Überwachung eines Beatmungsgeräts übernehmen, falls diese eine stete Aufmerksamkeit der Spitex-Fachkraft während der ganzen Überwachungsdauer erfordert. Sie dürfen zudem ihre Leistungen nicht mit Hinweis auf die fehlende Wirtschaftlichkeit der Spitex-Pflege kürzen, wenn es an einer zweckmässigen Alternative fehlt. So hat das Bundesgericht in einem Urteil vom 11. Februar 2016 entschieden.
Pflege- und Betreuungspersonen sind in Institutionen der Langzeitpflege die wichtigsten Bezugspersonen im Alltag von demenzkranken Menschen. Ihr Berufsverständnis, ihre Haltung den Menschen mit Demenz gegenüber und ihr wertschätzender Umgang mit den Betroffen tragen viel zur Lebensqualität und zu den Möglichkeiten der Selbstbestimmung der Betroffenen bei.
Obwohl der Begriff des betreuten Wohnens nicht klar definiert ist, gewinnt das Konzept zunehmend an Bedeutung. Immer öfter beschränken sich Heime auf die Aufnahme von Menschen mit einem ausgewiesenen Pflegebedarf. Damit Frauen und Männer im hohen Alter selbstständig leben können, brauchen sie aber oftmals eine unterstützende Umgebung, wo bei Bedarf auch Hilfe erhältlich ist.
Bei Menschen in der letzten Lebensphase kommt es oft zu Bewusstseinsbeeinträchtigungen, Verwirrtheit und Verständnisproblemen. Pflege und Kontaktaufnahme sind erschwert, das Pflegepersonal benötigt neue Herangehensweisen. Die Basale Stimulation knüpft an dieser besonderen Lebenssituation an, indem sie einen individuellen Zugang zum kranken Menschen eröffnet, selbst wenn andere kommunikative Mittel erschöpft sind. Was kann Basale Stimulation in der Palliativpflege leisten und wo kann sie eingesetzt werden? Anschaulich führt die Autorin in die zentralen Ziele der Basalen Stimulation ein und zeigt praxisnah, wie sie in der Palliativpflege umgesetzt werden können.
Therapieerfolge stabilisieren und Resilienz stärken
Häufig wird eine Psychotherapie mit dem guten Gefühl abgeschlossen, einen wichtigen Schritt weitergekommen zu sein, sich selbst besser zu verstehen, angemessener zu reagieren. Im therapielosen Alltag folgt dann die Probe aufs Exempel: Wie stabil bin ich wirklich, wenn neue Krisen auftreten? Überwunden geglaubte Gefühle kehren oft wieder, wenn Mitmenschen sich »suboptimal« verhalten. Dieses Buch hilft dabei, eine Therapie gut abzuschliessen, die Erfolge langfristig zur Alltagsbewältigung zu nutzen und weiterzuführen sowie Rückfälle zu vermeiden. Besonders wichtig ist das nach einem geschützten Aufenthalt in einer stationären Einrichtung. Praktische Übungen zur selbständigen Resilienzstärkung, konkrete Anregungen, wie Therapieeinsichten verfügbar bleiben, bieten Unterstützung in der Nach-Therapiezeit.
Schwerpunkt: Berührung
Die Haut ist das grösste Organ des menschlichen Körpers – 1,8 Quadratmeter sind es bei jedem Erwachsenen. Die Haut schützt uns: Sie schirmt schädigende UV-Strahlung ab, hilft, Kälte und Wärme zu regulieren, schützt den Körper vor dem Austrocknen und dem Verlust körpereigener Substanzen. Die Haut ermöglicht es uns zugleich, Kontakt zu unserer Umgebung aufzunehmen.Unsere AutorInnen zeigen, dass Berühren und Berührtwerden vom Lebensanfang bis zum Lebensende grosse Themen sind. Maren Asmussen und Adelheid von Herz geben theoretische und praktische Einblicke in Kinaesthetics und erläutern die Zusammenhänge zwischen Berührungsqualität und Bewegungskompetenz in der Pflege. Die Möglichkeiten achtsamer Berührung in der Sterbebegleitung veranschaulicht Rebekka Hofmann.
Ethisch begründetes Handeln praktizieren, stärken und absichern
Pflegende stehen in ihrem Alltag immer wieder ethischen Fragestellungen und Entscheidungen gegenüber. Die Frage nach dem ethisch guten Handeln erfordert in diesen schwierigen Situationen ein hohes Mass an ethischer Kompetenz. Ein wichtiges Instrument dafür ist die „Ethische Fallbesprechung“.In diesem Buch arbeiten die Autorinnen die Bedeutung ethischen Handelns und ethischer Reflexionsfähigkeit in der Pflegepraxis heraus und stellen dar, warum eine Konzeptionalisierung notwendig ist. Ein Pflegekonzept zur Umsetzung und Einbindung ethischer Entscheidungsfindungsprozesse wird hierbei als wesentliche Unterstützung in ethischen Dilemmasituationen und zur Stärkung der benötigten Reflexionsfähigkeit betrachtet.
Viele Migranten wissen nicht, dass sie sich zu Hause von Profis pflegen lassen könnten – das soll sich ändern.
Leben im Alter
Menschen und persönliche Dienstleistungen sind nicht dasselbe wie Industriegüter. Eine gerechte Finanzierung und gute Arbeitsbedingungen in der Pflege sind wichtig.Zum Thema: Senioren haben eine effiziente Alterspflege verdient (Avenir Suisse)
Eine kritische Betrachtung im Spiegel des (bayerischen) Heimrechts
Mit wachsender Anzahl von pflegebedürftigen älteren Menschen gewinnen Alternativen zur stationären Heimunterbringung immer mehr an Bedeutung. Hier wird künftig mit einer grösseren Nachfrage zu rechnen sein.Der Autor gibt zunächst einen Überblick über interdisziplinäre Grundlagen zur Versorgung älterer Menschen in Deutschland, um dann mit dem Betreuten Wohnen für Senioren und mit der ambulant betreuten Wohngemeinschaft bzw. Wohngruppe zwei alternative Versorgungsformen für ältere und pflegebedürftige Menschen vorzustellen. In diesem Zusammenhang befasst sich die Arbeit mit der Abgrenzung insbesondere des Betreuten Wohnens zur stationären Heimunterbringung. Im Anschluss daran werden mögliche Ansätze für eine konzeptionelle Umsetzung ambulanter Versorgungsformen gezeigt.
Wie kann man psychisch kranken Menschen mit Humor begegnen und helfen? Das Praxishandbuch des erfahrenen Fachpflegers für psychiatrische Pflege, Jonathan Gutmann, klärt das Konzept Humor für die psychiatrische Pflege und begründet dessen Einsatz. Er zeigt, wie Pflegende einschätzen können, bei wem Humoranwendungen sinnvoll oder fehl am Platz sind, und bietet eine Werkzeugkiste mit Humorinterventionen für die tägliche Pflegepraxis.
Abriss der forschungsorientierten Lehre in Vallendar
Was ist Sozialökonomie? Und was ist Sozialökonomie der Pflege und deren Methodologie? Skizziert werden eine post-strukturale, also kulturwissenschaftlich orientierte Sozialökonomie (zentriert um das Theorem der kulturellen Einbettung und unter Einbezug psychodynamisch erschlossener personaler Arbeitsapparate dezentrierter Subjekte). Dies geschieht im Kontext einer interdisziplinären Sozialpolitikwissenschaft und deren kontextuelle Hermeneutik mit Bezug auf eine forschungsorientierte Lehre.