Schweiz erhält 3000 Meldungen zu Kinderpornografie pro Jahr
Nur durch einen Tipp des FBI stiessen die Behörden auf das Kinderporno-Video eines Appenzeller Schülers. Das liegt an den restriktiven US-Gesetzen.
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Nur durch einen Tipp des FBI stiessen die Behörden auf das Kinderporno-Video eines Appenzeller Schülers. Das liegt an den restriktiven US-Gesetzen.
Der Ständerat will nicht, dass der Konsum von Kinderpornografie zu einem lebenslangen Tätigkeitsverbot mit Minderjährigen führt.
Vergewaltigungen, Kinderpornografie, sexuelle Handlungen mit Kindern, Tieren oder Toten: Der Ermittler Simon Steger beschäftigt sich mit nichts anderem.
Deutsche Ermittler schliessen eine Darknet-Plattform, die dem Austausch von Kinderpornografie diente. Diese bestand seit Ende 2016. Der mutmassliche Betreiber sitzt in Untersuchungshaft.
Der am Freitag bekannt gewordene weltweite Schlag gegen die Kinderporno-Szene betrifft auch die Schweiz.Die Hinweise der USA führten hierzulande zu 42 Verhaftungen und Strafverfahren.Europol hat vergangenes Jahr rund 3000 Tipps aus den USA zu mutmasslicher Kinderpornografie von Schweizern erhalten.
Die Kinderpornografie ist im Internet von Amerika nach Europa «geflüchtet». Hier gibt es weniger Kontrollen als in den USA.
Fünf Jahre lang hat ein Schweizer Biedermann Kinderpornografie heruntergeladen und anderen zur Verfügung gestellt. Im abgekürzten Verfahren wird er ruck, zuck zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt.
Rückschau auf die Frühjahrssession 2016
Der Nationalrat hat verschiedene Vorstösse behandelt, die aus kinderrechtlicher Sicht relevant sind. Die Motion "Bundesbeiträge an die Stiftung Education 21" zielte auf eine Streichung der Bundesbeiträge an die erwähnte Stiftung, die im Auftrag des Bundes auch Lehrmaterialien zu den Kinderrechten zur Verfügung stellt. Der Nationalrat hat sich gegen eine Streichung der Bundesbeiträge entschieden. Gegen die Empfehlung des Bundesrates lehnte der Nationalrat leider auch das Postulat "Schulisches Scheitern frühzeitig vermeiden. Vorschulischer Erwerb der Schulsprache für fremdsprachige Kinder" ab, das einen Bericht forderte, inwiefern im Rahmen der vom Bund mitfinanzierten vorschulischen Kinderbetreuung Anreize für den Erwerb der künftigen Schulsprache gesetzt werden können.
An schlechten Tagen kann Mena Koller einfach nicht anders. Sie sucht im Internet nach Bildern von sich. Bilder, die ihren Missbrauch dokumentieren. Mehr als zehn Jahre ist es her, dass ein Mann, den sie gut kannte und dem sie vertraute, sie missbraucht hat.
Urteil DG130334 vom 23. 6. 15.
Kein Wort der Empathie den betroffenen Kindern gegenüber, nur Angst, beim Arbeitgeber und bei der Familie aufzufliegen: Ein Schweizer ist wegen Kinder- und Gewaltpornografie verurteilt worden.
Stellungnahme an das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) zum Beitritt zum Fakultativprotokoll zum Übereinkommen über die Rechte des Kinds betreffend ein Mitteilungsverfahren.
Der Bundesrat hat am Mittwoch die Vernehmlassung über die Genehmigung des dritten Fakultativprotokolls zur UNO-Kinderrechtskonvention eröffnet. Das Protokoll ergänzt die Konvention um ein Mitteilungsverfahren, mit dem Einzelpersonen vor dem UNO-Kinderrechtsausschuss Verletzungen der Konventionsgarantien geltend machen können. Mit dem neuen Kontrollinstrument soll die Konvention wirksamer umgesetzt werden können.
Porno-Tauschringe
Der Angeklagte Sebastian Edathy bleibt dabei: "Es war falsch, diese Filme zu bestellen, aber es war legal". Der Vorwurf an ihn: Besitz von Kinderpornografie. Nicht alle Pädophilen sind Straftäter, sagen Staatsanwälte, die im Bereich Kinderpornographie ermitteln. Aber sie beobachten mit Sorge, wie die Bilder immer brutaler werden - und wie in Porno-Tauschringen versucht wird, die Nutzer zu Tätern zu machen.
Die Schweiz setzt in unterschiedlichsten Bereichen die UNO-Kinderrechtskonvention (KRK) und das Fakultativprotokoll betreffend den Verkauf von Kindern, die Kinderprostitution und die Kinderpornografie nur ungenügend und mangelhaft um. Die zwei am 4. Februar 2015 veröffentlichten Empfehlungssets des UNO-Ausschuss für die Rechte des Kindes beinhalten eine Bandbreite von Massnahmen, wie die Schweiz die Umsetzung der Kinderrechte verbessern sollte. Allgemein fehle es der Schweiz an einer landesweiten kohärenten Umsetzungsstrategie und einem entsprechenden Überwachungsmechanismus.Zum Thema: - Concluding observations on the combined second to fourthperiodic reports of Switzerland (United Nations)- Fakultativprotokoll betreffend den Verkauf von Kindern, die Kinderprostitution und die Kinderpornografie (humanrights.ch)
»Übergriffe« und »Objekte« in kulturellen Konstellationen kindlich-jugendlicher Sexualität
Die derzeitige kulturelle »Erregtheit« um die Figur des Kindes bildet einen Ausgangspunkt dieser kulturwissenschaftlichen Studie. Diese »Erregtheit« erweist sich als Teil gesellschaftlicher Konflikthaftigkeit: Abgewehrtes kehrt in westlichen Bildern bzw. Diskursen kindlich-jugendlicher Sexualität mannigfach wieder.Im Buch werden Materialien aus Kunst und Medien analysiert, die grenzüberschreitende Aspekte von Sexualität thematisieren. In einem breiten Spektrum spielen z.B. Motive von Missbrauch, »sexueller Verwahrlosung«, Unschuldsverlust oder auch Verführtsein eine Rolle. Zugleich lassen die untersuchten Produktionen in der Rezeption selbst nicht in Ruhe – und so stellt sich auch die Frage nach den hier wirksamen »Übergriffen« und Lustgewinnen.
Jugendschutz
Google setzt sich im neu gegründeten "Netzwerk gegen Missbrauch und sexuelle Ausbeutung von Kindern" gegen Kinderpronografie im Netz ein. Suchergebnisse, die im Verdacht stehen, auf solche Inhalte zu verweisen, werden fortan mit einer Warnung versehen.
Das Parlament hat zum Abschluss der Herbstsession die Vorlage zur Umsetzung des Übereinkommens des Europarats zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch (Lanzarote-Konvention) ohne Gegenstimme verabschiedet.
Unter «Sexting» versteht man die neuere Form von Kommunikation unter Jugendlichen, die sich sexy Bildmaterial «texten», sich mit der Kamera ihres Smartphones fotogra fieren oder filmen und diese Inhalte dann per SMS heutzutage oft über das soziale Netzwerk «Whatsapp» oder ähnliche Anwendungen zusenden. Die digitale Form von Liebesbriefen mit eindeutigem Bildmaterial mag ja den neuen Freund der Tochter oder die neue Freundin des Sohnes amüsieren und als ultimativer Liebesbeweis angeschaut wer den. Rechtlich gesehen können aber auch beim Sexting Probleme für Jugendliche entstehen
48 Länder nehmen einen neuen Anlauf bei der Bekämpfung von Kinderpornografie im Internet. Mit dabei ist auch die Schweiz. Zum Thema: Bündnis gegen Online-Pädokriminalität: Sommaruga an Ministerkonferenz (EJPD)
Die Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (KOBIK) beim Bundesamt für Polizei (fedpol) hat 2011 weniger Verdachtsmeldungen aus der Bevölkerung erhalten. Insgesamt sind bei KOBIK 5330 Meldungen eingegangen. Das entspricht einem Rückgang von 14% gegenüber dem Vorjahr. Bei den Meldungseingängen nach Kategorie fällt im Vergleich zum Vorjahr vor allem der Rückgang von Meldungen im Bereich ";harte Pornografie"; sowie der Anstieg von Meldungen im Bereich ";Wirtschaftskriminalität"; auf.