Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Ethik

289 Beiträge gefunden


Ethikfonds auf dem deutschen Kapitalmarkt

Fundierung, Umsetzung und Performance

Anlegern, denen das Risiko einer Direktanlage in Wertpapiere oder anderen Anlageformen zu gross ist, können sich dennoch durch den Erwerb von Fondsanteilen an der Börse engagieren. Eine besondere Stellung nehmen so genannte Ethikfonds ein. Ethikfonds stellen insoweit eine besondere Form der Geldanlage dar, da Fragen nach dem richtigen moralischen Handeln mit Beachtung finden. Dies zeigt sich in der Praxis überwiegend durch eine ethisch orientierte Wertpapierselektion. Allerdings ist bis heute nicht eindeutig definiert, was unter Ethikfonds genau zu subsumieren ist. In dieser Arbeit wird insbesondere auf die Fundierung, Umsetzung und die Performance von Ethikfonds eingegangen und, soweit dies durch vorliegende Literatur möglich ist, der Fokus auf den deutschen Kapitalmarkt gelegt.

Sozialethische Wegmarkierungen

Im vorliegenden Buch sind Vorträge und Beiträge zusammengefasst, welche der Autor in vielen Jahren seiner wissenschaftlichen Tätigkeit mündlich bzw. schriftlich geäussert hat und die hiemit einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollen. Es geht dabei unter anderem um Politik, um Krieg, um Frieden, um Ethik in der Wirtschaft, im Grossen und im Kleinen, um Ethik in der Medizin und in der Pflege, um Ethik in der Kirche, speziell um diesbezügliche Mitbestimmung und Mitverantwortung. 

Existenzgründung im sozialen Sektor

Neben unerlässlichen Themen, wie den persönlichen und konzeptionellen Anforderungen sowie der zweckmässigen Rechtsform, werden ausführlich die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Kosten- wie Finanzierungsmodelle erläutert. Das Buch reicht von der Geschäftsidee über die Unternehmenskonzeption bis hin zum Businessplan. Es hilft Ihnen, die Chancen und Risiken ihrer eigenen Existenzgründung realistisch einzuschätzen. Den Abschluss bildet ein Anlagenteil mit den nötigen Formularmustern und einer Liste ausgewählter (Web-)Adressen und Beratungsangebote.

Werterfahrung und Wahrheit

Phänomenologische Ethikbegründung nach Husserl

Unsere moralischen Wertungen und Normen prägen unser Weltverständnis zutiefst. Aber wie überzeugend lassen sie sich eigentlich begründen? Und inwiefern stellt die Freiheit, verstanden als unsere Fähigkeit zur begrenzten rationalen Selbstbestimmung, die Grundbedingung und zugleich das Ziel eines verantwortungsvollen Lebens dar? Philippe Merz widmet sich diesen Grundlagenfragen, indem er Husserls Entwurf einer phänomenologischen Ethik systematisiert, kritisch prüft und konstruktiv weiterentwickelt. Hierbei zeigt sich, dass unsere moralische Werterfahrung aus drei Stufen besteht: dem vorprädikativen Wertfühlen sowie dem materialen und formalen Werturteilen. Auf jeder dieser drei Stufen lässt sich ein begründungstheoretischer wie auch normativer Minimaluniversalismus nachweisen. 

Menschenwürde und Selbstbestimmung

Analysen und Perspektiven von Assistierenden des Rechtswissenschaftlichen Instituts der Universität Zürich

Menschenwürde und Selbstbestimmung haben eine komplexe und wechselseitige Beziehung. Respekt vor der Menschenwürde setzt die Achtung der Autonomie voraus. Ohne Respekt für die Selbstbestimmung der Menschen gibt es auch keinen Respekt für ihre intrinsische Würde. Jedoch ist das Zusammenspiel beider Prinzipien etwas komplizierter. Eine entscheidende Frage bleibt offen: Wie gross soll der Freiheitsspielraum der Individuen in einer Gesellschaft sein, um ein würdevolles und gerechtes Zusammenleben zu gewährleisten? Eine adäquate Antwort auf dieses Dilemma zu geben verkörpert vielleicht die Hauptaufgabe jedes rechtlichen Systems.

Ethik

Die Grundfragen unseres Lebens von der Geburt bis zum Tod

Der renommierte Theologe Wolfgang Huber behandelt zwanzig ethische Grundfragen, mit denen wir in einer pluralistischen, durch Technik, Migration und Globalisierung bestimmten Welt konfrontiert sind: von der Zeugung und Geburt eines Menschen über Partnerschaft und Familie, Medien und Arbeit bis hin zum Altern und zum Tod. Ein wunderbar klar geschriebenes Vademecum der Ethik, das uns die wirklich wichtigen Fragen unseres Lebens bewusst macht. 

Charta der Grundrechte der Europäischen Union

Das Grundgesetz im digitalen Zeitalter

Seit Inkrafttreten des Reformvertrages von Lissabon ist die Europäische Grundrechtecharta rechtsverbindlich. Sie bindet nicht nur die Organe und Einrichtungen der EU, sondern auch die Mitgliedstaaten bei der Durchführung des Unionsrechts. Der EuGH hat schon in zahlreichen Entscheidungen auf die Vorschriften der Charta Bezug genommen, in seiner jüngsten Rechtsprechung (Åkerberg Fransson-Urteil) wurde der enge Anwendungsbereich (Artikel 51) offensiv ausgeweitet. Die Neuauflage des Standardkommentars kommt so zum richtigen Zeitpunkt. Wissenschaftlich fundiert sind sämtliche Erläuterungen praxisnah auf den aktuellen Stand der Diskussion gebracht.

Moralisch denken

Einführende Gedanken zur philosophischen Ethik

Moralisch denken geht zurück auf Seminare der Geschichtsdidaktik an der Universität Kassel. Im Zentrum der Abhandlung steht die Frage, warum und wie wir moralisch denken. Ausgangspunkt sind die Voreinstellungen, die unser moralisches Denken immer schon bedingen, bevor wir philosophisch darüber nachdenken. Es erfolgt eine Einbettung in die Entstehungsgeschichte der Menschheit, die moralisches Denken hervorgebracht hat. Anschliessend werden wichtige Strömungen der europäischen Moralphilosophie dargestellt. Abschliessend wird in einer ersten Annäherung skizziert, was eine kosmopolitische Moral sein könnte. 

Wenn die Zeit stehen bleibt

Kleine Psychologie der Grenzerfahrungen

Aussergewöhnliche Bewusstseinserfahrungen sind vom Mainstream der Naturwissenschaften lange Zeit ignoriert oder gar als Spinnerei verunglimpft worden. Das beginnt sich zu ändern. Der Neuropsychologe Marc Wittmann zeigt in seinem neuen Buch, wie Erlebnisse, die das Alltagsverständnis unseres Selbst erschüttern, dazu beitragen, das Rätsel unseres Bewusstseins zu entschlüsseln. Rauschzustände, Schrecksekunden, außerkörperliche Erfahrungen und Nahtoderlebnisse führen uns an die Grenzen unseres Bewusstseins.

Ethik – Normen – Werte

Während philosophische Theorien üblicherweise die Inkonsistenzen eines modernen Werte-Pluralismus mit neuen ethischen Konzepten heilen wollen, interessiert sich die soziologische Systemtheorie für die schlichte Beobachtung moralischer und ethischer Kommunikation. In den Blick rücken dabei praktische Situationen, in denen ethische Konzepte, moralische Subjekte, normative Ansprüche und Werte entstehen und anschlussfähig werden. Dieser Band versammelt empirische Studien zu so unterschiedlichen Kontexten wie Krankenhäusern, Wirtschaftsorganisationen, politischen Debatten und Mode und vermittelt so einen Eindruck von den unterschiedlichen Gegenwarten einer sich moralisch beschreibenden Gesellschaft.

Das Ethos der Ethik

Zur Anthropologie der Tugend

Wie kann der gegenwärtig bestehende Hiatus zwischen Ethik, der Reflexion auf Moral und Ethos, dem sittlichen Handeln als solchen, überwunden werden? Zur Beantwortung dieser Frage nimmt Martin Hähnel Bezug auf die Idee einer grundlegenden sittlichen Werthaltung – Sachlichkeit –, deren anthropologische Wurzeln zuerst von Max Scheler, Helmuth Plessner und Arnold Gehlen aufgewiesen wurden. Hans-Eduard Hengstenberg entwickelt darauf aufbauend eine umfassende Moralanthropologie und liefert damit eine notwendigerweise um wichtige Einsichten der modernen Tugendethik – vor allem von Philippa Foot und John McDowell – zu ergänzende Grundlage für die Klärung einer Verständnisweise des Ethos, das sich eine Selbstanwendung nicht länger zu verbieten braucht. 

EKR

TANGRAM Nr. 34 - Humor, Satire und Ironie

Kann man über alles lachen? Die Frage ist berechtigt, und die Antwort ist nicht einfach. Spontan möchte man Ja sagen, denn die Freiheit, zu lachen und andere zum Lachen zu bringen, muss garantiert sein und erhalten bleiben. Doch so einfach ist es leider nicht. Andere zum Lachen zu bringen, hat nichts Unschuldiges an sich. 

Person und Kommunikation

Anstöße zur Erneuerung einer christlichen Tugendethik bei Edith Stein

Geprägt von metaethischen Fragestellungen hat sich die philosophische Diskussion wieder intensiv mit der ontologischen und erkenntnistheoretischen Dimension von Werten befasst und der Phänomenologie zu einer Relecture verholfen. Zugleich hat die Tugendethik eine Renaissance erfahren. In die Schnittstellen dieser aktuellen moralphilosophischen Debatten arbeitet dieses Buch den originären Ansatz Edith Steins zu einer Ethik des christlichen Glaubens heraus. Auf der Grundlage des Personbegriffs entwickelt Edith Stein eine innovative Tugenderkenntnistheorie, deren Bezugspunkt die Wahrheitsfrage ist. Es geht ihr dabei um eine intersubjektiv, in personaler Kommunikation vermittelte Erkenntnis des sittlich Guten, d. h. aber zugleich um eine unmittelbare Konnaturalität mit dem Guten.