7 Gründe für sichere Fluchtwege
Website zur Kampagne „Sichere Fluchtwege retten Leben“
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Website zur Kampagne „Sichere Fluchtwege retten Leben“
In den letzten 15 Jahren sind über 35'000 Menschen auf der Flucht nach Europa umgekommen. Am nationalen Flüchtlingstag machen die offenen Kirchen Bern und Zürich auf diese Toten aufmerksam.
Der Verein borderline-europe leistet seit 2007 zivilen Widerstand gegen die europäische Migrations- und Grenzpolitik und recherchiert und produziert umfassende und zuverlässige Dokumentationen zu den Vorgängen in den Grenzregionen.
An der Berner Heiliggeistkirche hängen Tausende Stofffetzen. Jeder steht für einen Menschen, der auf der Flucht gestorben ist.
Die italienische Regierung hat ein umstrittenes neues Sicherheitspaket verabschiedet. Es soll Schlepperei aktiver bekämpfen und mehr öffentliche Sicherheit bei Demonstrationen garantieren.
Medienmitteilung des SFH zum nationalen Tages des Flüchtlings am Samstag, 15 Juni 2019
Seit März dieses Jahres gilt ein neues Asylregime in der Schweiz. Davon verspricht sich der Bund kürzere Verfahrensdauern für einen wesentlichen Teil der Asylgesuche. Ziel ist eine höhere Effizienz und damit eine Kostenreduktion im Asylbereich. NGOs wie etwa die Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH setzen sich dafür ein, dass dabei auch die Rechte der Asylsuchenden gewahrt werden.
Mike wächst in zerrütteten Verhältnissen auf. Das entschuldigt nichts. Aber es erklärt einiges. Mikes Leben ist eine einzige Abwärtsspirale. Ihren vorläufigen Tiefpunkt erreicht sie im Gefängnis Pöschwies.
Im vorliegenden Themendossier werden folgende Aspekte der sozialen Menschenrechte näher erläutert:
Sichere und legale Fluchtwege sind dringend notwendig
Die SFH begrüsst den Entscheid des Bundesrates, die kontinuierliche Teilnahme an den Resettlement-Programmen des UNHCR als festen Bestandteil der Schweizer Asylpolitik zu verankern. Die Schweiz setzt damit ein wichtiges Zeichen in einer Zeit, in der Millionen von Menschen auf der Flucht ihr Leben riskieren oder ohne Perspektive unter prekären Verhältnissen in Lagern festsitzen.
Die Schaffung einer nationalen Institution für Menschenrechte ist seit langem beschlossene Sache. Doch Aussenminister Ignazio Cassis will ein neues Projekt und steht auf der Bremse – zum Ärger aller Beteiligten.
Zu den vorgesehenen Strafen für private Schiffe, die Migranten im Mittelmeer retten, gehören Geldstrafen zwischen 3500 und 5000 Euro für jeden Flüchtling. Wenn das Schiff mit italienischer Flagge unterwegs ist, droht dem Betreiber der Lizenzentzug. Laut dem Büro der Uno-Menschenrechtshochkommissarin Michelle Bachelet könnte das neue «Sicherheitspaket» zu einer Verletzung der Rechte der Migranten, der Asylantragsteller und der Opfer von Folter und Menschenhandel führen.
Die Menschenrechte vom Kopf auf die Füsse stellen
Das Buch ist für jene geschrieben, die zur Kenntnis nehmen möchten, wie es zur Vorstellung von Sozialer Arbeit kam, die sich in ihrem professionellen, insbesondere ethischen Selbstverständnis an den Menschenrechten orientiert; die irrtümlicherweise die Allgemeine Menschenrechtserklärung von 1948 als „Kolonisierungsprojekt des Westens“ betrachten; die wissen möchten, wie Menschenwürde begründet und erfahrbar wird und Menschenrechte in der Praxis dank Zivilcourage sowohl innerhalb als auch ausserhalb der Organisationen des Sozialwesens praktisch umgesetzt werden können.
Die systematische Gewalt gegen Flüchtende wird immer grausamer. Eine Ursache dafür ist die zunehmende Abschottung Europas.
Künstliche Intelligenz entwickelt sich laufend weiter, sie ist dabei, unser aller Leben einschneidend zu verändern. Zur Regulierung von künstlicher Intelligenz bilden die Menschenrechte einen geeigneten normativen Rahmen, wie UN-Sonderberichterstatter Philip Alston in seinem Gastvortrag an der UZH betonte.
Die Situation für Asylsuchende in Italien hat sich nach den Wahlen im Frühjahr 2018 und insbesondere seit Inkrafttreten des sogenannten Salvini-Dekrets im Oktober 2018 weiter verschlechtert: Die Rechte der Schutzsuchenden sind nicht gewährleistet. In ihrer aktuellen Lageanalyse zeigt die SFH die Verschärfungen im Asylsystem auf und rät erneut von Dublin-Überstellungen – insbesondere verletzlicher Personen – ab.
Italiens Küstenwache hat Dutzende Migranten auf dem Mittelmeer vor dem Ertrinken gerettet. Aber Innenminister Salvini kündigte bereits an, die Flüchtlinge nicht an Land zu lassen.
Die internationalen Proteste scheinen Wirkungzu zeigen. Sultan Hassanal Bolkiah rudert zurück und spricht von «Missverständnissen».
Mehrere Schweizer Juristen fordern den Bundesrat auf, Julian Assange Asyl zu gewähren. Sie sehen dies als Bekenntnis zur Zivilgesellschaft, zu den Menschenrechten, wie der Pressefreiheit.
Freiheitsentzug, Arbeitsausbeutung – und Schlussphase für das SKMR
Seit seiner Gründung befasst sich das SKMR mit dem Freiheitsentzug in der Schweiz. Im Online-Jahresbericht 2018 ziehen wir Bilanz über die Entwicklungen der letzten Jahre.