Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sozialpädagogik

345 Beiträge gefunden


Die Förderung von Freiheit als Leitidee pädagogischen Handelns

Ein Beitrag Erich Fromms zur Ethik der Sozialen Arbeit und Theorie emanzipatorischer Jugendarbeit

Die Frage nach der menschlichen Freiheit erweist sich in Anbetracht gegenwärtiger gesellschaftlicher Transformationsprozesse und der damit einhergehenden Freisetzung des Menschen aus seinen traditionellen Bindungen als äußerst aktuell. Sie stellt zugleich ein wichtiges Thema der Sozialen Arbeit dar, deren zentrale Ziele laut Internationaler Definition darin bestehen, den sozialen Wandel zu fördern und zur Befreiung des Einzelnen beizutragen.Stephanie Sauter zeigt in ihrer Dissertation, dass der Klassiker Erich Fromm auf interessante Weise zur Klärung der Frage nach der menschlichen Freiheit beiträgt.

Psychische Störungen

Lehrbuch für die Soziale Arbeit

Psychische Erkrankungen sind nicht mehr nur ein Arbeitsbereich für klinische Psychologen und Ärzte, sondern auch für Tätige im sozialen Beruf und ein Teil des Studiums geworden. Wie äussern sich psychische Erkrankungen? Wie werden diese behandelt? Wie kann ein professioneller Umgang mit psychisch erkrankten Menschen gestaltet werden? Welche Schwierigkeiten und Herausforderungen bringt diese Arbeit mit sich? Mit solchen Fragestellungen werden Studierende und Fachkräfte der Sozialen Arbeit im Beruf und Studium immer wieder konfrontiert. Experten aus der Medizin, Psychologie und Sozialen Arbeit haben sich mit diesen Themen beschäftigt und dieses kompakte und inhaltsreiche Lehrbuch der Sozialen Arbeit erstellt.

Soziale Bildungsarbeit - Europäische Debatten und Projekte

Social Education Work - European Debates and Projects

In dem Band geht es um die Frage, wie Jugendliche und junge Erwachsene unterstützt werden können, um sich Zugänge zum Arbeitsmarkt, zu sozialer Teilhabe und Bildung zu erschliessen. Es wird gezeigt, in welchen Rahmungen Angebote und Leistungen gestaltet werden müssen, damit Zugänge geöffnet und junge Menschen erreicht werden. Diskutiert werden aus sozialpädagogischer und sozialpolitischer Perspektive Ansätze und Projekte sozialer Bildungsarbeit in verschiedenen Ländern Europas.

Beteiligung und Beschwerde in der Heimerziehung

Grundlagen, Anforderungen und Perspektiven

Die Mitbestimmungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche in Familien und in der Freizeitgestaltung mit Gleichaltrigen haben in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zugenommen. In der sozialpädagogischen Forschung wird Partizipation als zentrale Voraussetzung für das gesunde Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen hervorgehoben.Mit Blick auf die Heimerziehung der vergangenen 20 Jahre zeigt sich, dass der Fachdiskurs frühzeitig die Notwendigkeit von Partizipation in Institutionen der Heimerziehung erkannt und gefordert hat. Zugleich verweisen die empirischen Studien auf deutliche Hemmnisse in der Umsetzung der fachlichen Forderung.

motiviert – toleriert – integriert

Eine qualitative Untersuchung von förderlichen Faktoren für die Integration von Menschen mit einer geistigen Behinderung in den primären Arbeitsmarkt der Schweiz

Die Eingliederung von Menschen mit einer geistigen Behinderung in den Lebensbereich Arbeit ist ein komplexes Unterfangen, welches mit vielen Herausforderungen für die Betroffenen verbunden ist. Dennoch stellt die Integration, insbesondere in den primären Arbeitsmarkt, ein wichtiges Instrument in Bezug auf die Ermöglichung gesamtgesellschaftlicher Teilhabe dar. Die vorliegende Bachelorarbeit zeigt auf, welche Faktoren aus Sicht von direkt Betroffenen förderlich für ihre Integration in den primären Arbeitsmarkt der Schweiz sind und inwiefern die Soziale Arbeit dabei unterstützend wirken kann und soll. Dazu wurden problemzentrierte Interviews mit Personen mit einer geistigen Behinderung, welche im primären Arbeitsmarkt tätig sind, durchgeführt.

Umgang mit gewaltdelinquenten Jugendlichen – zwischen öffentlichen Wirkungsmechanismen und sozialpädagogischer Praxis

Einschätzungen von Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen in spezialisierten Jugendeinrichtungen

Die vorliegende Bachelor-Thesis ergründet das Spannungsfeld zwischen dem öffentlichen Diskurs und der fachlichen Perspektive von Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen in Bezug auf den Umgang mit gewaltdelinquenten Jugendlichen und gibt Antworten auf die Frage, wie sozialpädagogisches Fachpersonal sowohl den massenmedialen Diskurs als auch die öffentliche Meinung und deren Auswirkungen auf den Umgang mit gewaltdelinquenten Jugendlichen im Allgemeinen und seine eigene pädagogische Arbeit im Speziellen einschätzen.Dazu wurden Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen in acht verschiedenen spezialisierten Jugendeinrichtungen mittels eines Fragebogens befragt.

Handbuch Soziale Arbeit mit geflüchteten Kindern und Familien

Das Buch vermittelt Wissen für die Soziale Arbeit mit geflohenen Menschen, über Fluchtgründe und Fluchtwege, über Herkunft und Kultur, über rechtliche und administrative Bedingungen, über Konzepte und Methoden für eine gelingende Praxis.Kinder, Jugendliche und Familien, die nach Deutschland geflohen sind, prägen Lebenserfahrungen mit Not und Krieg, Perspektivlosigkeit und Gewalt. Dies sind Herausforderung und Aufgabe Sozialer Arbeit in Deutschland.

Geschwister von Kindern mit Autismus

Ein Praxisbuch für Familienangehörige, Therapeuten und Pädagogen

Eltern eines Kindes mit Autismus verwenden einen grossen Teil ihrer Energie, Zeit, Aufmerksamkeit und finanziellen Möglichkeiten für das Kind, sodass Geschwister oft an den Rand der Familie gedrängt werden und in ihrem sozialen Umfeld zusätzliche Schwierigkeiten entstehen. Eine frühzeitige Intervention kann alle Beteiligten für die Bedürfnisse der Geschwisterkinder sensibilisieren und ermöglicht es, vorbeugende und korrigierende Massnahmen zu etablieren. Dieses Buch schlägt Angehörigen und beruflich mit autistischen sowie nicht-autistischen Kindern in Beziehung stehenden Personen in der Praxis erprobte Methoden für den Umgang mit autismusspezifischen Besonderheiten auf Geschwisterebene vor. Es zeigt auf, wie Geschwister emotional gestärkt werden können und wie es gelingt, dass sie sich als gleichwertige Familienmitglieder wahrgenommen fühlen.

Gewalt. Das Dilemma mit dem Selbstwert

Die Klientzentrierte-Gewalt-Analyse als neue Methode im Anti-Aggressivitäts-Training

Gewalttäter so zu therapieren, dass sie nach einer Haftstrafe oder Verurteilung auf Bewährung nicht mehr rückfällig werden, ist das Ziel vieler Resozialisierungsmassnahmen. Erfolgreich sind jedoch nur wenige – denn sie setzen nicht an der richtigen Stellschraube an.Bernd Heyders Ansatz der Klientzentrierten-Gewalt-Analyse® (KGA) bietet einen innovativen Ausweg, der im Rahmen des Anti-Aggressivitäts-Trainings angewandt werden kann. Die KGA® erkennt, dass Gewalttäter ein massives Selbstwertproblem haben, das sie mittels Gewalt – zumindest kurzfristig – kompensieren können. Ihre Gewalttaten allerdings sind gegen ihre eigenen Wertvorstellungen gerichtet. Die Schuldgefühle, die sie dafür eigentlich haben müssten, werden auf selbstbetrügerische Weise neutralisiert.

Handbuch unbegleitete minderjährige Flüchtlinge

Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge erfahren seit 2014 mit dem Anstieg der weltweiten Flüchtlingszahlen in Deutschland eine erhöhte öffentliche und politische Aufmerksamkeit. Sie sind ein zentrale Zielgruppe der Kinder- und Jugendhilfe.Von der Inobhutnahme bis hin zum Übergangsmanagement in Ausbildung und Beruf ist die Kinder- und Jugendhilfe dafür zuständig, ihnen einen sicheren Ort und Lebensperspektiven zu gewähren. Hieraus ergeben sich strukturelle und fachliche Gestaltungsanforderungen.Das Handbuch gibt einen Überblick über praxisrelevante Themen im Kontext junger unbegleiteter Geflüchteter. Aus einer sozialpädagogischen Perspektive werden institutionelle und professionelle Anforderungen an die Kinder- und Jugendhilfe und angrenzende Handlungsfelder beleuchtet.

Sexualerziehung in Wohngruppen der stationären Erziehungshilfe aus Sicht der Jugendlichen

Sexualität in Wohngruppen der stationären Erziehungshilfe ist ein empirisch weitestgehend unbeforschtes Terrain. Diese Studie erhebt die Sicht der Jugendlichen Adressat_innen im Alter von 12 bis 17 Jahren auf dieses Thema. Anhand von 21 Interviews wird ein komplexes Sexualerziehungsgeschehen rekonstruiert, in welchem die Jugendlichen nach Handlungsfähigkeit und dem Schutz ihrer Intimität streben. Zentrales Ergebnis ist die Bedeutung, welche die Jugendlichen der Beziehungsqualität zu ihren Erziehenden zuschreiben. Nur wenn die Beziehung als nah und anerkennend beschrieben wird, lassen die Jugendlichen Interaktionen im Kontext von Sexualität zu und nutzen bspw. ihre Erziehenden für die Überwindung pubertärer Krisen.

Entwicklungspsychologie des Kindes- und Jugendalters

Ein Lehrbuch für Studium und Praxis sozialer Berufe

Alle, die beruflich mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, brauchen ein solides entwicklungspsychologisches Grundlagenwissen – sei es in der Jugendhilfe, in Bildungseinrichtungen, in der Erziehungsberatung oder in der Familienbildung. Dieses zeitgemässe Lehrbuch ist so geschrieben, dass es Studierende und Angehörige unterschiedlicher sozialer Berufe mit Gewinn nutzen können. Es vermittelt auf allgemeinverständliche Art und anhand zahlreicher Beispiele das Basiswissen für die psychosoziale Praxis. Beginnend mit der Entwicklung im Säuglings- und Kleinkindalter werden die vielfältigen Aspekte kognitiver, emotionaler, sprachlicher und sozialer Entwicklungsprozesse bis zum Ende der Adoleszenz dargestellt.

Folgen sozialer Hilfen

Theoretische und empirische Zugänge

Was geschieht mit Menschen, denen professionell geholfen wird? Mit diesem Fokus zielt der Band auf den Kern institutioneller Hilfeleistungen: ihre Folgen für die AdressatInnen. Zugrunde gelegt wird ein komplexer Begriff von Folgen. Sie verweisen auf Deutungs- und Handlungsmuster, Lebensbedingungen, Bilder und Kategorisierungen, anhand derer AdressatInnen wahrgenommen werden bzw. anhand derer sie sich im Sinne von möglicherweise institutionell ko-konstituierten Selbstverständnissen ihrerseits wahrnehmen. Diese Perspektive wird sowohl grundlagentheoretisch als auch in einem Vergleich unterschiedlicher Arbeitsfelder bearbeitet und diskutiert.

Benachteiligtenförderung

Zur Geschichte und Gegenwart eines sozialen Berufsfeldes

Warum wurde Benachteiligtenförderung mit ihren jeweiligen Instrumenten als bildungs- und auch arbeitsmarktpolitisches Aufgabengebiet implementiert, welche Zielgruppen und Inhalte standen bzw. stehen im Mittelpunkt und wie entwickelten sich die TeilnehmerInnenzahlen? Welche sozialpädagogischen Ansätze ergeben sich in diesem Aufgabenfeld? Das Buch bietet einen kompakten Überblick über ein seit vielen Jahren gewachsenes Aufgabenfeld für soziale Berufe: die Ausbildungsförderung für benachteiligte junge Menschen. Der Autor stellt ausserdem die wichtigsten Förderinstrumente vor und liefert eine aktuelle Bestandsaufnahme zum Umfang und zur Verbreitung dieser Massnahmen.

Entwicklungen in der Erziehungshilfe

Innovationen für eine gelingende Zukunft

Aktuelle innovative Entwicklungen in der stationären Erziehungshilfe stehen im Fokus dieses Bandes. Am Beispiel des Jugendhilfezentrums Raphaelshaus in Dormagen werden die Pädagogischen Lebensräume, die Vielfalt der Praxisszenen, die Arbeitsfelder der Erziehungshilfe, die zahlreichen wissenschaftlichen Kooperationen und verbandspolitische Perspektiven dargelegt.

Neue Praxis

Neue praxis - Heft 4/2017

Zeitschrift für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialpolitik

BeiträgeDieter HallerCapabilities-Prozesse als Schlüsselkonzept für die Soziale Arbeit (S. 305-324)Joachim WeberFreiheit und Soziale Arbeit (S. 325-339)Rainer KilbZur Planbarkeit von Prozessen – kritische Anmerkungen zur Planung als Teil Sozialer Arbeit (S. 340-353)Hendrik TrescherSubjektivierungspraxen in der stationären Behindertenhilfe – ein pädagogisches Dilemma (S. 354-370)Ute Müller-GiebelerInnovative Familienbildung: Möglichkeit für nichtaffirmative Bildungsprozesse oder heteronome Professionalisierung von Elternschaft (S. 371-383)Manfred LiebelIst Paternalismus gegenüber Kindern unvermeidbar? Plädoyer für eine antipaternalistische Kinderrechtspraxis (S. 384-398)

Soziale Arbeit und Stress

Stressbewältigung als Ziel und Interventionsansatz in Theorie und Praxis

Stress wird heute als prominenter Erklärungsansatz für körperliche und psychosoziale Beeinträchtigungen der Lebensqualität herangezogen. Angesichts eines Anstiegs des allgemeinen Stressniveaus und der nachteiligen Konsequenzen für Einzelpersonen und Gesellschaft ergibt sich ein klarer Handlungsauftrag für die Profession der Sozialen Arbeit. Er lautet, das Stresslevel Einzelner und von Gruppen senken zu helfen und die Stressbewältigungskompetenzen Betroffener zu fördern.Diese Aufgabe richtet sich insbesondere auf benachteiligte Bevölkerungsgruppen, deren Mitglieder ansonsten nur wenige Zugangschancen zu stressreduzierenden Massnahmen und Angeboten haben.Das Buch umfasst einen Theorieteil, einen Praxisteil, eine Betrachtung der Relevanz von Achtsamkeit im Kontext Sozialer Arbeit und ein Fazit.

Handbuch Jugendkriminalität

Interdisziplinäre Perspektiven

Die Lebensphase „Jugend“ wird häufig mit Defiziten, Störungen und riskanten Verhaltensweisen assoziiert. Besondere mediale und politische Aufmerksamkeit erhalten Jugendliche dann, wenn sie mit strafrechtsrelevantem Verhalten in Erscheinung treten. In diesen publizistisch-politischen Kontexten stossen kriminologische und sozialpädagogische Befunde und Erkenntnisse häufig auf wenig Interesse. Vor diesem Hintergrund thematisiert das Handbuch zentrale Felder der aktuellen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit jugendlicher Kriminalität. Die aktuelle Auflage wurde hierzu grundlegend neu bearbeitet und umfasst auch jüngere rechtliche Reformen u.a. zum Jugendarrest. Das Handbuch wurde insgesamt thematisch erweitert und berücksichtigt auch internationale Bezüge sowie unterschiedliche theoretische und fachliche Ansatzpunkte.

Die „dunklen Seiten“ der Sozialpädagogik

Ideale, Negatives und Ambivalenzen

Mathias Schwabe, Dr. phil., langjährige Erfahrungen in verschiedenen Arbeitsbereichen der Jugendhilfe, u.a. als Sozialpädagoge im Gruppendienst, als Heimleiter, jetzt Professor für Methoden der Sozialen Arbeit, ethnografisch orientierter Praxisforscher, Denkzeit-Trainer, Fortbildner, systemischer Supervisor und Fachautor.Sozialpädagog_innen und Sozialarbeiter_innen pflegen komplexe Ideale vom „guten Helfer“ bzw. der „guten Helferin“. Gleichzeitig bleibt ihre Praxis oft weit hinter diesen Ansprüchen zurück. Immer wieder stellen sie bei sich und anderen Fehler und Unvermögen fest. Einerseits registrieren sie diese und nutzen die selbst wahrgenommene Negativität als Ansporn für Lern- und Entwicklungsprozesse.