Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sozialpädagogik

345 Beiträge gefunden


Demokratische Partizipation in der Heimerziehung

Zur Unterstützung der Fachkräfte Sozialer Arbeit in der Förderung von Demokratiekompetenz bei Kindern und Jugendlichen

Internationale Studien belegen, dass Angehörige sozial schwacher Schichten, aus denen auch viele Jugendliche in stationären Einrichtungen der Erziehungshilfe stammen, sich an politischen Prozessen, Wahlen und Abstimmungen, kaum beteiligen. Auf Basis der Annahme, dass die frühzeitige Einbeziehung in Entscheidungsprozessen sich als richtungsweisend für die Wahrnehmung demokratischer Rechte und die politische Teilhabe im Erwachsenenalter erweisen wird, besteht der Vorschlag, mehr für die Partizipation von Kindern und Jugendlichen zu tun. Die vorliegende Arbeit fokussiert den demokratischen Aspekt von Partizipation, verschafft einen Überblick zu dieser Thematik im deutschsprachigen Raum und geht der Frage nach, wie Fachkräfte darin unterstützt werden können, die Demokratiekompetenz von Kindern und Jugendlichen in Heimen zu fördern. Neben der Analyse von aktueller Fachliteratur wurden Experteninterviews in der Schweiz und Deutschland durchgeführt und diese nach Grounded Theory ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass es für die Entwicklung wichtiger Eigenschaften einer Demokratiekompetenz bei Kindern und Jugendlichen institutionalisierter Kontexte von demokratischer Partizipation bedarf, rein individuell ausgerichtete Mitbestimmungsmöglichkeiten sind dafür offensichtlich nicht ausreichend. Fachkräfte Sozialer Arbeit sind für die Förderung von Demokratie-kompetenz bei Kindern und Jugendlichen in Heimen auf ein berechenbares und verlässliches Organisationssystem mit einer spezifischen Organisationsstruktur und Organisationskultur angewiesen, die ihnen zuvorderst in der Bewältigung persönlicher Ängste und Widerstände gegenüber der demokratischen Partizipation Unterstützung bieten können.

Entscheidungszwänge im zivilrechtlichen Kindesschutz

Die Bedeutung der Sozialpädagogischen Familienbegleitung (SPF) als Hilfeleistung im Abklärungsprozess und / oder als professionelle Intervention zur Abwendung einer drohenden oder bestehenden Gefährdungslage.

In der vorliegenden Master-Thesis-Arbeit wird der Frage nachgegangen, nach welchen Kriterien und Indikatoren im Rahmen des zivilrechtlichen Kindesschutzes von welchen Akteuren beurteilt und / oder entschieden wird, ob eine Sozialpädagogische Familienbegleitung (SPF) als Hilfeleistung im Abklärungs-prozess und / oder als professionelle Intervention zur Abwendung einer drohenden oder bestehenden Gefährdungslage für eine Familie geeignet ist. Als theoretische Grundlage wird der aktuelle Forschungsstand und Fachdiskurs zum zivilrechtlichen Kindesschutz und zur aktuellen Situation der SPF in der Schweiz – im Ländervergleich mit Deutschland – behandelt. Mittels einer qualitativen Fallstudie wird der Prozess von der Gefährdungsmeldung bis hin zum Einsatz und ersten Verlauf der SPF untersucht. Die Auswahl und Analyse der Daten erfolgte nach der Grounded Theory. Die Ergebnisse zeigen, dass sich für Akteure des zivilrechtlichen Kindesschutzes Entscheidungszwänge auf der Grundlage unvollständiger Informationen ergeben. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer SPF-Organisation tragen zur Gewinnung von zusätzlichen Informationen bei und können Familien gleichzeitig eine Unterstützung bieten. Eine gelingende Kooperation mit Adressatinnen und Adressaten ist dabei Grundvoraussetzung zur Informations-gewinnung. Das aus den Daten entwickelte Schema bietet eine geeignete Reflexionsgrundlage für Professionelle der Sozialen Arbeit, welche Mitglieder einer Organisation des zivilrechtlichen Kindes-schutzes oder einer SPF-Organisation sind.

Verhaltensorientierte Soziale Arbeit

Grundlagen, Methoden, Handlungsfelder

Der verhaltensorientierte Ansatz in der Sozialen Arbeit ist eine innovative Art des Umgangs mit sozialpädagogischen Fragestellungen und lässt sich auf alle Anwendungsbereiche übertragen. Im Zentrum stehen dabei die Anliegen und Probleme der Klienten. Sozialpädagogische Maßnahmen zur Reduktion von Problemlagen werden dabei als Lernprozesse verstanden, die sich auf empirisch abgesicherte Strategien und Methoden stützen. Das Buch macht als umfassendes Grundlagenwerk diesen (evidenzbasierten) neuen Ansatz zugänglich. Neben den grundlagen- und methodenbezogenen Aspekten steht vor allem die Umsetzung des verhaltensorientierten Ansatzes in den verschiedenen Feldern der Sozialen Arbeit im Zentrum.

„Woher die Freiheit bei all dem Zwange?“

Langzeitstudie zu (Aus-)Wirkungen geschlossener Unterbringung in der Jugendhilfe

Die Frage nach den (Aus-)Wirkungen pädagogischer Interventionen steht im Mittelpunkt dieses Buches. Es dokumentiert einen über 6-jährigen Forschungsprozess und seine umfangreichen Befunde. 

Soziale Arbeit in ländlichen Räumen

Soziale Arbeit in ländlichen Räumen ist mit spezifischen Rahmenbedingungen und Herausforderungen konfrontiert. Dabei geht es u.a. um Angebotsdichte und Erreichbarkeit, Netzwerkbildung, Anonymität, verstärkte Abwanderung insbesondere aus peripheren Räumen, politische Strukturen oder Fragen von Zugehörigkeit. Forschungen und Konzepte zur Sozialen Arbeit in ländlichen Räumen sind jedoch in Deutschland rar. In diesem Buch wird Soziale Arbeit in ländlichen Räumen historisch, theoretisch und organisatorisch betrachtet. Ziel ist es, eine Verständigung über spezifische Anforderungen an Soziale Arbeit in ländlichen Räumen zu finden und Hinweise und Anregungen für eine gelingende Praxis zu geben.

Hunde in der Sozialen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

In der Sozialen Arbeit kann der Einsatz von Begleithunden die Persönlichkeitsbildung von Kindern und Jugendlichen unterstützen und wichtige Lernprozesse anregen. Doch wann sind hundgestützte Maßnahmen pädagogisch sinnvoll? Welche persönlichen, institutionellen, organisatorischen und rechtlichen Voraussetzungen müssen geklärt werden? Und welche Aus- und Weiterbildungsangebote gibt es? Anschaulich und konkret beantwortet die Autorin diese und weitere Fragen.

Sozialpädagogisches Wirken

Die Sozialpädagogik und ihre Leistungen entwickeln sich in Praxis, Ausbildung und Forschung. Wie kann sozialpädagogische Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in einer ökonomisierten Zeit gelingen und welche innovativen Haltungen und Strukturen sind dafür nötig? Entlang einer partizipativen Leitlinie werden in der Tradition von Josef Scheipl Zugänge zu Bildung, Soziokultur und Wohlfahrt beschrieben.

Sozialpädagogische Fallarbeit

Dieses Lehrbuch stellt einen methodischen Zugang zur sozialpädagogischen Fallarbeit vor. Konkrete Fälle aus der sozialpädagogischen Praxis dienen als didaktisches Material, um die Herausforderungen der sozialpädagogischen Fallarbeit zu verdeutlichen und im Rahmen der Kernprobleme sozialpädagogischen Handelns zu diskutieren. Die Frage, ob das sozialpädagogische Handeln dem jeweiligen Fall gerecht wird, ist in der Regel nicht eindeutig zu beantworten. Deswegen kommt der Reflexion des eigenen Tuns eine zentrale Bedeutung zu. Das Buch knüpft an die Professionalisierungsdebatte der Sozialen Arbeit an und präsentiert die aktuellen Ansätze sozialpädagogischer Fallarbeit.

Sozialpädagogische Fallarbeit

Dieses Lehrbuch stellt einen methodischen Zugang zur sozialpädagogischen Fallarbeit vor. Konkrete Fälle aus der sozialpädagogischen Praxis dienen als didaktisches Material, um die Herausforderungen der sozialpädagogischen Fallarbeit zu verdeutlichen und im Rahmen der Kernprobleme sozialpädagogischen Handelns zu diskutieren. Die Frage, ob das sozialpädagogische Handeln dem jeweiligen Fall gerecht wird, ist in der Regel nicht eindeutig zu beantworten. Deswegen kommt der Reflexion des eigenen Tuns eine zentrale Bedeutung zu. Das Buch knüpft an die Professionalisierungsdebatte der Sozialen Arbeit an und präsentiert die aktuellen Ansätze sozialpädagogischer Fallarbeit.

Sexueller Missbrauch in pädagogischen Kontexten

Faktoren. Interventionen. Perspektiven

Sexueller Missbrauch und sexualisierte Handlungen in pädagogischen Kontexten sind nicht einfach als Perversionen Einzelner abzutun. Vielmehr ergeben sie sich aus einer Konstellation struktureller und personaler Faktoren, die mit jeder pädagogischen und sozialpädagogischen Tätigkeit verbunden sind und zueinander in einem Spannungsverhältnis stehen. So müssen die sozial-/pädagogischen Akteure als professionelle Praktiker in der direkten Interaktion von Erziehung und Bildung stets Nähe herstellen und gleichzeitig Distanz halten. Das Buch beleuchtet aus verschiedenen disziplinären Perspektiven, durch welche personalen und kontextuellen Faktoren die Balance gestört wird, in eine Sexualisierung der Beziehung umschlägt und sich entlang des Machtgefälles zwischen Professionellen und ihren Adressaten zu einem Missbrauch vereinseitigt. Konkrete Maßnahmen und Handlungsempfehlungen weisen Lösungsperspektiven zur Prävention sexuellen Missbrauchs auf.

Sozialpädagogik nach Karl Mager

Quellen und Diskussion

Karl Mager (1810–1858) ist der Schöpfer des Begriffs Sozialpädagogik. Der Terminus taucht in der Schreibweise "Social-Pädagogik" erstmalig 1844 in der von ihm herausgegebenen Zeitschrift "Pädagogische Revue" auf. Das Besondere daran ist: Mit Sozialpädagogik bezeichnet der Autor anderes, als heute zumeist unter dem Wort verstanden wird. I

Liebe in Zeiten pädagogischer Professionalisierung

Zur Verknüpfung von Liebe und pädagogischem Handeln

Die Beiträgerinnen und Beiträger diskutieren, wie pädagogische Liebe im Spannungsfeld von Vertrauen und Missbrauch, von Bindungspsychologie und Kulturtheorie, von emphatischer Vertrautheit und professionell inszenierter Nähe beschrieben und analysiert werden kann.

Schwierige Zeiten - schwierige Kinder

Von Herausforderungen für Kinder und Jugendliche durch Globalisierung und Neoliberalismus

Schwierige Kinder und noch stärker schwierige Jugendliche sind ein fortwährend diskutiertes Thema im Alltag, in den Medien, an Kongressen, wie auch in der Politik. Sind es tatsächlich die Kinder und Jugendlichen, die schwierig sind? Sind Kinder und Jugendliche auch ein Spiegel ihrer Zeit, widerspiegeln sie die Gesellschaft und deren Schwierigkeiten?

Konfrontative Pädagogik

Konfliktbearbeitung in Sozialer Arbeit und Erziehung

Konfrontative Pädagogik ist ein hoffnungsvoller, neuer Trend in Sozialer Arbeit und Erziehungswissenschaft und er stellt eine Ergänzung zur akzeptierenden Toleranz der 68er-Pädagogik dar. Die konfrontative Pädagogik soll in der Arbeit mit mehrfach auffälligen jungen Menschen helfen.