"Führungskräfte glauben, dass sie sich nicht mehr kümmern müssen"
Lässt sich ein Streit unter Kollegen oder mit dem Chef nicht lösen, können Mediatoren weiterhelfen, sagt Schlichterin Susanne Perker. Aber es gibt einen Knackpunkt.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Lässt sich ein Streit unter Kollegen oder mit dem Chef nicht lösen, können Mediatoren weiterhelfen, sagt Schlichterin Susanne Perker. Aber es gibt einen Knackpunkt.
In einer Datenbank können Fachkräfte der Sozialen Arbeit Schlüsselsituationen aus ihrem Berufsalltag dokumentieren und mit anderen Fachpersonen teilen. Damit soll die Arbeit erleichtert und die Qualität verbessert werden. "Schluss mit verschlüsselten Situationen – schliessen wir uns online kurz zum Diskurs."
In allen klassischen Arbeitsfeldern der Sozialarbeit treten Konflikte auf. Ein Sozialarbeiter muss sich ihnen stellen. Denn häufig übernimmt er wegen seiner Position eine Vermittlerrolle, etwa zwischen seinem Klienten und einer Institution oder beim Interessensausgleich in familiären Auseinandersetzungen. Dabei ist es immer sinnvoll, Methoden konstruktiver Gesprächsführung und Konfliktbearbeitung handhaben zu können. Das Buch liefert zunächst Grundlagenwissen zur Entstehung und zur Dynamik von Konflikten in sozialen Arbeitsfeldern. Es stellt anschliessend die wichtigsten Kommunikationsmethoden und Konfliktbearbeitungsinstrumente vor, wobei der Schwerpunkt auf der Mediation liegt, die im Methodenkoffer Sozialer Arbeit derzeit zu den modernsten und anerkanntesten Verfahren zählt.
Denkmodelle, Methoden und Beispiele
Dieses Praxisbuch beschreibt die grundlegenden Abläufe des Mediationsverfahrens: von den ersten Vorgesprächen bis zum Transfer einer Vereinbarung in den Alltag der Konfliktbeteiligten. Für jede Mediationsphase werden entsprechende Kommunikationsmethoden und die jeweiligen theoretischen Hintergründe erläutert. Der Schwerpunkt liegt auf Mediation in Organisationen, im Gemeinwesen, in Familien und mit Kindern. Ein Kapitel über das juristische Know-how und eines über »Wege in die Praxis« für angehende Mediatoren beschliessen den Leitfaden.In seiner Ausrichtung folgt das Buch den Ansätzen der »Hamburger Schule«, einem interdisziplinären Zusammenschluss von Mediatorinnen und Mediatoren, die seit 15 Jahren zusammenarbeiten und gemeinsam ausbilden.
Ob Nachbarschaftskrieg, Scheidung oder Probleme am Arbeitsplatz: Die Mediation ist eine bewährte Methode zur Lösung verschiedenartiger Konflikte.
Dieser Ratgeber erklärt, wie Mediation bei Konflikten – sei es bei einer Scheidung, in der Arbeitswelt oder im öffentlichen Raum – als Alternative zum Gerichtserfahren funktioniert, wie sie abläuft und wie man die geeignete Fachperson findet. Zudem bietet das Buch nützliche Mustertexte, Beispiele, Adressen und Links rund um das Thema Mediation und wie Sie Konflikte besser lösen.
Und was eigentlich ist Sinn?Die neueste Ausgabe unseres Kundenmagazins EB Navi geht diesen Fragen nach und gibt in seinem Hauptartikel «Zeit für grosse Fragen» ein paar Antworten darauf.
1 Was ist eine Mediation?Mediation ist eine Form der Streitbeilegung. Begleitet durch einen Mediator, erarbeiten die Parteien gemeinsam die Lösung eines Konflikts. Eine Mediation kann also eine Alternative zu einem Gerichtsverfahren sein.
Das Büro für Mediation in Jugendstrafsachen (BMJS) hat in den zehn Jahren seines Bestehens 900 Fälle behandelt, die zu 75 % mit einer Vereinbarung zwischen Opfern und Tätern abgeschlos¬sen wurden. Das international bewährte Freiburger Modell einer Mediationsstelle des öffentlichen Dienstes ist in der Schweiz neu und ermöglicht eine substanzielle Entlastung des Jugendgerichts, das mit dem BMJS über einen vertrauten und langfristigen institutionellen Partner verfügt.
Evaluation des Elternkurses Kinder im Blick
Eliane Retz untersucht die Wirksamkeit des Elternkurses „Kinder im Blick“, der die TeilnehmerInnen in ihrer Trennungsbewältigung unterstützt. Sie geht der Frage nach, inwieweit Eltern in hochkonflikthaften Trennungssituationen von „Kinder im Blick“ profitieren, insbesondere dann, wenn die Teilnahme daran aufgrund einer gerichtlichen Auflage erfolgt. Neben der Frage der Wirksamkeit von sog. Zwangskontexten konnten fünf verschiedene Typen hochstrittiger Elternschaft in ihrer speziellen Problematik, aber auch mit ihren jeweiligen Ressourcen und Bewältigungsstrategien identifiziert werden, sodass die Frage nach Verläufen hochstrittiger Elternschaft nach Trennung einen weiteren Schwerpunkt darstellt.
Ernst Reber ist Anwalt und Mediator. Eine Mediation in der Berner Reitschule müsste man «sehr behutsam» anpacken, sagt er. Die Vermittlungsmethode sei aber immer erfolgversprechend, wenn Konfliktparteien bereit seien, sich an einen Tisch zu setzen.
Grundlagen, Methoden, rechtlicher Rahmen
Mediation ist ein strukturiertes Verfahren, in dem Konfliktparteien unter Anleitung eines neutralen Dritten selbstständig eine für alle Beteiligten tragbare Lösung erarbeiten. Im anglo-amerikanischen Raum ist die Mediation schon heute weit verbreitet, aber auch in Europa erfreut sie sich zunehmender Beliebtheit. Das vorliegende Buch vermittelt Praktikern – insbesondere als Mediatoren tätigen Rechtsanwälten – die grundlegenden Prinzipien, Methoden und den Ablauf der erfolgreichen Mediation. Im Mittelpunkt stehen bewährte Kommunikations- und Gesprächstechniken, Beginn und Durchführung der Mediation, der Mediationsvertrag und die Abschlussvereinbarung sowie ein historischer Abriss.
Was Meditation für Unternehmen bringt
Die Autoren sehen Meditation als systematisch einsetzbares Tool der Personal- und Führungskräfteentwicklung und verbinden Unternehmensinteressen mit methodischen Möglichkeiten rund um das Thema Achtsamkeit. Das Buch ist eine einzigartige Handreichung für Entscheider, Personaler und Trainer, die die Thematik auf Basis der aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnisse angehen wollen.
Wie Sie Konflikte kreativ lösen
Gleich ob im Beruf oder im Privatleben – ganz ohne Konflikte kommen wir nicht durchs Leben. Eine rasche und allseits befriedigende Konfliktlösung wird - so die erfolgreiche Beraterin Ursula Wawrzinek - immer durch die gleichen Muster blockiert. Hier erfahren Sie alles über die typischen Streitfallen und Abwärtsspiralen und wie Sie diese auflösen.
Ist die Schweiz ein Konfliktgebiet? Konflikt-Bearbeitung liegt jedenfalls im Trend: Die Zahl der Mediatoren im Dachverband SDM ist in fünf Jahren von 700 auf 1200 hochgeschnellt.
Ob unter Nachbarn, Erben oder Teammitgliedern: Kommt man in einem Konflikt nicht weiter, kann ein externer Vermittler helfen. «Espresso» zeigt am Beispiel eines Nachbarschafts-Streits, wie eine Mediation abläuft.
In den Konfliktfeldern der erziehungsberaterischen Arbeit
Zum breiten Tätigkeitsfeld der ErziehungsberaterInnen des Kantons Bern gehört insbesondere auch die Arbeit mit Familien. Diese melden sich mit den verschiedensten Anliegen und Aufträgen auf den Erziehungsberatungsstellen. Um darauf angemessen und flexibel reagieren zu können, haben sich die ErziehungsberaterInnen in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Interventionsformen angeeignet. Die Familienmediation ist die Neuste. Die vorliegende Arbeit umreisst deren Einsatzmöglichkeiten anhand von theoretischen Ausführungen und einem praktischen Fallbeispiel aus den Konfliktfeldern einer Familie. Ausserhalb der Erziehungsberatungsstellen wird Familienmediation in der Schweiz sowohl in der Ausbildung, als auch in der Praxis fast ausschliesslich als Scheidungsmediation verstanden. Diese Schrift begründet, warum die Reduktion auf diese spezielle Konfliktsituation in der Familie überwunden werden muss, und welche Vorteile es bringt, Familienmediation in allen Konfliktfeldern der Familie anzuwenden. Unüblich und daher hervorzuheben ist der selbstverständliche Einbezug der Kinder und Jugendlichen in die Mediation. Die Arbeit richtet sich an MediatorInnen, ErziehungsberaterInnen, Kinder- und JugendpsychologInnen, KinderpsychiaterInnen, FamilientherapeutInnen und andere Personen, die mit Familien arbeiten und an dieser neueren Interventionsform interessiert sind.
Die Schweiz als unabhängige Vermittlerin in der Ukraine sei geeignet, sagt Nationalrat Geri Müller, Russland-Kenner und Aussenpolitiker.
Eine Untersuchung über praktische Erfahrungen in Strafsachen
Die aussergerichtliche Konfliktbeilegung stellt einen Bestandteil der Schweizer Tradition dar. Im Strafrecht sorgte das Thema der Mediation allerdings für starke Polarisierung und die Einführung einer gesetzlichen Grundlage gelang nur im Jugendstrafrecht. Aufgrund einer empirischen Evaluation der Zürcher Mediationspraxis sieht der Autor die Chancen der Mediation in der Anlehnung an die Prinzipien der Restorative Justice.
Leitfaden für die Mediation
Konferenzen zur Beteiligung des sozialen Umfelds von beschuldigter und geschädigter Person sind eine erfolgreiche Methode im Täter-Opfer-Ausgleich. Der Leitfaden bietet einen Einstieg in das Konzept und die Durchführung von Konferenzen. Fallbeispiele, Checklisten, Moderationshinweise u.a. erleichtern die Umsetzung in die Praxis. Er richtet sich an Jugendamtsmitarbeiter/innen, Mediator/innen und sonstige Fachkräfte der sozialen Arbeit.