Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Peer Groups

51 Beiträge gefunden


Der Peer-Ansatz in der Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Projektbeschreibungen und -evaluationen

Das Buch geht der Frage nach, inwiefern es sinnvoll ist, Jugendliche und junge Erwachsene mehr einzubeziehen in die Gestaltung und Durchführung von Bildungsprozessen – und zwar Jugendliche und junge Erwachsene, die eigene Erfahrungen mit der jeweiligen Thematik gemacht haben. Dieser sogenannte Peer-Ansatz wird anhand von vier Projekten aus den Bildungsbereichen Gewaltprävention, Suchtprävention, Studienberatung und der Thematik »Kinder aus alkoholbelasteten Familien« beschrieben und kritisch reflektiert. Hierdurch wird der zugrunde liegende Empowerment-Ansatz anschaulich. Durch die Zusammenführung der verschiedenen Evaluationsergebnisse wird in diesem Buch erstmals die Effizienz des Peer-Ansatzes belegt. Dies sollte zu einem Wandel in der Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen führen.

Handbuch Peerforschung

Peerbeziehungen haben nicht nur unter Kindern und Jugendlichen in den letzten Jahrzehnten als sozialer Zusammenhang in- und ausserhalb von Institutionen weiter an Bedeutung gewonnen. Gleichzeitig ist eine interdisziplinäre Forschungslandschaft entstanden, die der vorliegende Band erstmals für den deutschsprachigen Raum systematisch umreisst. Das interdisziplinäre Handbuch gibt einen Überblick über theoretische und methodische Perspektiven der Peerforschung sowie über eine Vielzahl von Gegenstandsfeldern.

Bildungskarrieren von Jugendlichen und ihre Peers an exklusiven Schulen

In diesem Buch werden zentrale Ergebnisse einer qualitativen Längsschnittstudie vorgestellt, die die Bildungsbiografien und den Peeralltag von Jugendlichen an Schulen mit exklusiven Bildungsansprüchen untersucht. In den Beiträgen geht es unter anderem um die Frage, welchen Einfluss die Peers auf die Bildungskarrieren von jugendlichen LeistungssportlerInnen, TänzerInnen, KünstlerInnen und internationalen SchülerInnen haben.

Berufsorientierung von HauptschülerInnen

Zur Bedeutung von Eltern, Peers und ethnischer Herkunft

Maria Richter betrachtet in ihrer empirischen Studie den Berufsorientierungsprozess von HauptschülerInnen und analysiert, ob diesbezüglich Unterschiede zwischen Jugendlichen verschiedener ethnischer Herkunft bestehen. Besonders in den Fokus rückt die Autorin den Einfluss der Eltern und Peers. Ihre Analysen zeigen, dass vorhandene Defizite bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund vor allem auf geringere Kenntnisse der Eltern über das Ausbildungssystem sowie eine fehlende Integration in den Arbeitsmarkt zurückgeführt werden können. Zudem weisen die Ergebnisse auf institutionelle Kompositionseffekte hin, d. h., die Zusammensetzung der Schülerschaft einer Schulklasse ist relevant. Insbesondere Jugendliche mit Migrationshintergrund profitieren von den berufsrelevanten Kenntnissen ihrer MitschülerInnen.

Geschäftsstelle sozialinfo.ch

Peer-Beratung in der Suizidprävention: "Jugendliche kommunizieren lieber mit Jugendlichen"

In der Schweiz ist Suizid eine der häufigsten Todesursachen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Männliche Jugendliche sind dabei stark überrepräsentiert. Mit geeigneten Massnahmen können jedoch viele suizidale Handlungen vermieden werden. Dabei ist es wichtig, die Betroffenen nicht zu pathologisieren, sondern sie in ihren jeweiligen Lebensumständen abzuholen und ihnen gute und hilfreiche Angebote zu machen. Bei solchen ressourcenorientierten Angeboten spielt die Soziale Arbeit eine wichtige Rolle. Mit der Peer-to-Peer-Beratung geht das Projekt [U25] neue Wege.

Szene und soziale Ungleichheit

Habituelle Stile in der Techno/Elektro-Szene

Nora Friederike Hoffmann stellt die Frage nach den ‚feinen Unterschieden’ sozialer Praxis innerhalb einer Szene und bringt damit die Untersuchung sozialer Ungleichheiten zurück in die Jugendkulturforschung. Zudem bietet sie einen Ansatz zur Erforschung sozialer Ungleichheiten mit Hilfe qualitativer Forschungsmethoden. Auf Basis von empirischem Material rekonstruiert sie unter Verwendung der Dokumentarischen Methode verschiedene Typen habitueller Stile innerhalb der Szene elektronischer Tanzmusik und führt deren Genese auf unterschiedliche Sozialisationsbedingungen zurück.

MZES

Integrationsforschung: Freundschaften stärken Zugehörigkeit mancher Gruppen

Identifizieren sich Jugendliche mit Migrationshintergrund mehr mit ihrem Aufnahmeland, wenn sie einheimische Freunde haben? Viele wissenschaftliche Studien deuten darauf hin. Benjamin Schulz vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und Lars Leszczensky vom Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES) haben jetzt herausgefunden, dass dieser Befund nicht für alle Zuwanderergruppen gilt. Jugendliche aus dem ehemaligen Jugoslawien und aus südeuropäischen Ländern identifizieren sich umso stärker mit Deutschland, je mehr deutsche Freunde sie haben. Bei polnischen und türkischen Jugendlichen ist dies nicht der Fall.

Mit Peers arbeiten

Leitfaden für die Beschäftigung von Experten aus Erfahrung

Das Einstellen von psychiatrieerfahrenen Mitarbeitern und die Nutzung ihres individuellen Erfahrungswissens für den Genesungsprozess von psychiatrische Erkrankten haben den Trialog von Betroffenen, Angehörigen und professionell Tätigen um den Faktor »Peer Support« erweitert. Die institutionelle Verankerung von EX-IN Genesungsbegleitern (vom Engl. »Experience Involvement«), ihre Einstellung in psychiatrischen Einrichtungen und die erfolgreiche und gewinnbringende Einbindung der Peers in die professionellen Teams ist trotz vieler Pilotprojekte immer noch kein Routineprozess.

Positive Peerkultur aus Schülersicht

Herausforderungen (sonder-)pädagogischer Praxis

Schule und Peerkultur unterliegen einem Spannungsverhältnis, was bislang sowohl theoretisch als auch empirisch nur wenig berücksichtigt wurde. An dieser Lücke setzt diese Studie an, die die Sichtweisen von Jugendlichen zwischen zwölf und achtzehn Jahren auf den pädagogischen Arbeitsansatz Positive Peerkultur im schulischen Kontext rekonstruiert. Sein Anliegen ist es, in pädagogisch initiierten Gesprächskreisen Jugendliche in einen Kommunikationszusammenhang treten zu lassen, in dem sie für sie lebensrelevante Themen und Anliegen besprechen können. Neben neuen empirischen Einblicken in den Zusammenhang von Peerbeziehungen und pädagogischen Programmatiken, wird die methodische Umsetzung und Realität Positiver Peerkultur im schulischen Kontext dargestellt.

Schweiz am Wochenende

Irrer Körperkult der Teenager

Fast 80 Prozent der 13- bis 15-jährigen Buben wollen mehr Muskeln

Real-Madrid-Star Cristiano Ronaldo lässt keine Gelegenheit aus, seinen Körper zu zeigen. Bevorzugt posiert er oben ohne, damit seine stählernen Bauchmuskeln zu sehen sind. Der Fussballer lebt vor, wie ein Männerkörper heute zu sein hat: Durchtrainiert mit Sixpack und starkem Trizeps. 

bvkj

Teenager haben oft ein falsches Bild von ihren Altersgenossen

Schüler neigen dazu, ihre Altersgenossen Stereotypen zuzuordnen, denen sie bestimmte Eigenschaften zuschreiben. Doch dabei entsteht meist ein falsches Bild, das fast schon iner Karikatur gleicht. Viele Teenager schätzen z.B. den Alkohol- und Drogenkonsum ihrer Altersgenossen viel höher ein, als er tatsäschlich ist. Sie glauben aber auf der anderen Seite, dass manche Teenager viel weniger lernen müssen, als dies der Realität entspricht.

Jüngere Jugendliche zwischen Familie, Peers und Schule

Zur Entstehung von Bildungsungleichheit an ausserschulischen Bildungsorten

Was in der gesellschaftlichen Realität untrennbar erscheint und im Alltagsverständnis häufig als zusammengehörig betrachtet wird, muss in der wissenschaftlichen Analyse als Zusammenhang nicht unbedingt Beachtung finden. Dazu gehört der Gegenstand des Bandes: der Beitrag von Familie und Peers für die Entstehung von Bildungsungleichheit. Darin werden die Ergebnisse einer qualitativen Studie, in der die Entstehung von Bildungsungleichheit aus der Perspektive von ca. 13-Jährigen, ihren Eltern und ihren Freunden untersucht wurde, präsentiert. 

Freundschaft

Wie Kinder sie erleben und Eltern sie stärken können

In Freundschaften entdecken Kinder neue Horizonte. Bei Gleichaltrigen lernen sie, auf andere einzugehen und Regeln zu vereinbaren. Jeder Freund ist anders, manchmal sogar unsichtbar. In den Spiel- und Phantasiewelten von Kindern bedeutet »Freunde sein« etwas anderes als für Erwachsene.Nora Imlau geht vom großen Potential von Kinderfreundschaften aus und zeigt, welche Werte und Rituale in diesen Beziehungen eine Rolle spielen. Sie zeigt, wie Freunde die Persönlichkeit prägen, und gibt Tipps, wie Eltern ihre Kinder unterstützen können: Wie lassen sich Brücken bauen, wenn Kinder alleine bleiben? Was können sie tun bei Schüchternheit, sozialen Problemen oder Verlusterfahrungen?

Sozialisation

Das Vertiefungsheft „Sozialisation“ richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und ist in allen Bundesländern an die Lehrpläne anschlussfähig. Es behandelt thematisch die grundlegenden Fragen der Sozialisation, die Bedeutung von Peergroups für die Entwicklung Jugendlicher und die Sozialisation von Jungen und Mädchen. Die einzelnen Kapitel sind problemorientiert gestaltet und streben eine politische Urteilsbildung der Schülerinnen und Schüler an. Diese wird insbesondere durch die handlungsorientierten Methoden gefördert. 

Die Dynamik jugendlicher Gruppen

Über Zugehörigkeit, Identitätsbildung und Konflikt

In Gruppen erproben Jugendliche die Handlungsmuster aus dem globalen medialen Angebot. Weil einfache Arbeit heute wenig Marktwert hat, erleben viele schon die Schule als Ort des Misserfolgs: Konflikte werden zur Identitätssuche genutzt, „angeborene“ Merkmale wie Volk und Geschlecht gewinnen an Bedeutung. Hier muss das Bildungssystem eine Antwort finden.