Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sozialberufe

1337 Beiträge gefunden


Narrative Praktiken

Die Bearbeitung sozialer Probleme in den Organisationen der Kinder- und Jugendhilfe

In den interaktiven Praktiken werden soziale Wirklichkeiten inszeniert, indem die teilnehmenden Akteure einerseits durch die Anwendung sozialer Skripts Handlungsroutinen erzeugen und sie andererseits die dabei unvermeidlich auftretenden Probleme durch narrative Sinnstiftungen in Form von Geschichten zu lösen versuchen. Die Bearbeitung sozialer Probleme besteht im Rahmen dieser Perspektive darin, lokale moralische Ordnungen zu (re-)produzieren.

Jugendarbeit in einem mediatisierten Umfeld

Impulse für ein theoretisches Konzept

In der Jugendarbeit besteht kein Zweifel, dass es angesichts der Mediatisierung der jugendlichen Lebenswelt veränderte Angebote braucht, um Heranwachsende in ihrer Sozialisation entsprechend zu begleiten. Allerdings sind in der Breite nur geringe Veränderungen in der Praxis von Jugendarbeit auszumachen. Jugendarbeit kann sich aber »von innen heraus« entwickeln und so eine Basis für die Integration von Medien in die Arbeit legen.

Paarprobleme und Paartherapie

Theorien, Methoden, Forschung - ein integratives Lehrbuch

Dieses integrative, richtungsübergreifende Lehrbuch gibt einen umfassenden Überblick über derzeitige Erklärungsansätze, Präventions- und Therapiemöglichkeiten sowie deren Wirksamkeit. Grundlegende Einsichten zum Thema Beziehungen aus Geschichte, Sozialwissenschaften, Therapieforschung, Biologie und Neurowissenschaften werden mit neuen Erkenntnissen zur Emotionsregulation und Paarinteraktion verknüpft. Basierend auf aktuellen Forschungsergebnissen wird ein innovatives Modell zeitgemäßer Paartherapie vorgestellt, das im deutschsprachigen Raum bislang einzigartig ist.

Geschlecht und Heimerziehung

Eine erziehungswissenschaftliche und feministische Dekonstruktion (1900 bis heute)

Jeannette Windheusers Studie zur Bedeutung von Geschlecht in der Heimerziehung verschiebt gewohnte erkenntnistheoretische und methodologische Voraussetzungen: Zunächst von einer qualitativen Fotografiebefragung ausgehend werden eine an sozialwissenschaftlicher und psychologischer Empirie orientierte Erziehungswissenschaft und eine gendertheoretische Geschlechterforschung selbst zu Objekten der Forschung.

Selbst sicher sein

Eine Grounded-Theory-Studie zu Besuchskontakten in Pflegeverhältnissen basierend auf der Sichtweise von Kindern und ihren Familien

Für die Kinder, Familien und Fachkräfte bedeuten diese Besuchskontakte häufig die unmittelbare Berührung mit Unsicherheiten, Komplexität und Herausforderungen. Das Kreiselmodell wurde mittels einer multiperspektivischen, qualitativen Untersuchung nach dem Forschungsdesign der Grounded Theory entwickelt. Dieses gibt Anregungen für eine prozessorientierte Besuchsgestaltung und betont das subjektive Sicherheits-Unsicherheits-Gefüge aller Beteiligten als Basis für gelingende Kontakte.

1968 … Jahre der Hoffnung

Rückblick auf die Revolutionäre Marxistische Liga/Sozialistische Arbeiterpartei

Die Autorin stützt sich zwar auf die umfangreiche Literatur, die sich sowohl in der Schweiz als auch im Ausland mit den sozialen Bewegungen der 1968er Jahre beschäftigt, doch stellt dieses Buch die Berichte der Zeuginnen und Zeugen in den Vordergrund. Ihnen das Wort zu erteilen, Spuren zu hinterlassen, ein kollektives Gedächtnis zu bilden – dies war von Anfang an das Ziel des Unterfangens.

Illegalisierter Substanzkonsum von Akteuren aus der Suchthilfe

Eine Gratwanderung zwischen Freizeit und professionellem Auftrag

Susanne Aldrian erforscht in einer qualitativen Studie den kontrollierten Konsum illegalisierter Substanzen durch Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter und untersucht deren Konsumverhalten im Zusammenhang mit ihrer professionellen Tätigkeit in der Suchtarbeit. Es werden Faktoren aufgezeigt, die das kontrollierte Konsummuster aufrechterhalten, und die Unterschiede zu einer Abhängigkeitserkrankung herausgearbeitet. Der Rollenkonflikt, der durch die Anforderungen des Berufs und dem illegalisierten Substanzkonsum entsteht, wird hinsichtlich seiner Ausprägung und Ursachen untersucht.

UZH

Hilfe zur Selbsthilfe

In einem sechsmonatigen Quasiexperiment erhielt eine Interventionsgruppe von Sozialhilfebeziehenden zusätzlich zur finanziellen Unterstützung auch Beratung  durch Sozialarbeitende. Einer Vergleichsgruppe wurde im gleichen Zeitraum ausschliesslich finanzielle Unterstützung ausgerichtet. Die Ergebnisse zeigen, dass Beratung die Selbstwirksamkeit und Selbstbestimmung von Sozialhilfebeziehenden erhöht. Zudem verdeutlichen die Resultate, dass sich unterstützte Personen nach der Intervention als selbstwirksamer wahrnehmen, wenn sie über ein gemeinsames Aufgabenverständnis mit der Fachperson verfügten.

BFH, Soziale Arbeit

3 Fragen an ... Stefan von Gunten, Berater, Coach, Betriebswirtschafter und Lehrbeauftragter BFH

Als langjähriger Leiter des Sozialdiensts der Stadt Bern haben Sie viel Erfahrung in der Sozialen Arbeit. Heute sind Sie nicht mehr im Sozialdienst. Sie beraten Organisationen in Veränderungsphasen und sind Lehrbeauftragter im Weiterbildungskurs Umgang mit Veränderungen – Von der starren zur agilen Organisation an der BFH. Welchen Agilitätsbedarf haben Organisationen im Sozialbereich?

Soziale Arbeit – die Methoden und Konzepte

Einführung in die Methoden und Konzepte der Sozialen Arbeit

Diese grundlegende Einführung bietet einen Überblick über Handlungsmethoden Sozialer Arbeit und arbeitet vor dem Hintergrund historischer und gesellschaftlicher Entwicklungen zentrale Begriffe und Rahmenbedingungen für sozialpädagogisches Handeln heraus. Die Autorin stellt die Strukturen, Prinzipien und Probleme methodischen Denkens und Handelns komprimiert vor und stellt Bezüge zu aktuellem Methodendiskussionen in der Sozialen Arbeit her.

Ethik für die Soziale Arbeit

Für Mitglieder von Handlungsprofessionen wie der Sozialen Arbeit ist die verpflichtende Rückbindung ihrer Handlungsvollzüge an ein professionsspezifisches Ethos unverzichtbar. Denn konkrete Praxis ist immer durch strukturelle Komplexität und situative Einmaligkeit gekennzeichnet und dadurch sowohl der reglementierenden Planung als auch der objektivierenden Überprüfbarkeit entzogen.Der Band unternimmt es, mit Blick auf das professionsspezifische Ethos der Sozialen Arbeit in die Strategien der ethischen Urteilsbildung einzuführen.

Soziale Arbeit im Sozialraum

Stadtsoziologische Zugänge

Vom Fall zum Feld - mit dieser Devise wurde in den letzten zwei Jahrzehnten zusätzlich zur Einzelfallhilfe (spezialisiert auf bestimmte Problemlagen) eine Neuorientierung in der Sozialen Arbeit eingeleitet. Das Ergebnis ist eine vielfältige Soziale Arbeit im Sozialraum. Das methodische Handeln der Sozialen Arbeit muss erweitert und die Strukturen der Sozialen Organisationen wie auch der öffentlichen Hand verändert werden.

»Vater, wo bist Du?«

Eine interdisziplinäre Spurensuche zum relationalen Phänomen väterlicher An- und Abwesenheit

Ein in den letzten Dekaden gewandeltes Verständnis väterlicher Fürsorge hat „den Vater“ zum Gegenstand öffentlich-medialer, politischer und fachwissenschaftlicher Diskussion avancieren lassen. Die diskursive Spannweite reicht von vaterloser Gesellschaft bis zu hochengagierten Vätern. Dabei wurde die dichotome Begriffspaarung An- versus Abwesenheit des Vaters lange Zeit als scheinbar eindeutige Ordnungskategorie verwendet.

Respekterleben bei Menschen mit und ohne Behinderung

Ein handlungstheoretischer Ansatz

Ziel dieser Arbeit ist es, Respekt als mehrdimensionalen Begriff operationalisierbar zu machen und diesen dadurch sowohl als Handlungstheorie als auch als empirische Kategorie zur Erhebung von erlebtem Respekt in Interaktionen zu definieren. Die Autorin nimmt dabei die Perspektive von Menschen mit und ohne Behinderungen in den Blick, um ein gemeinsames Verständnis des Respektbegriffs herauszuarbeiten, aber auch um Gruppenunterschiede darzustellen.

Drogenkonsum zwischen Repression und Kontrolle

Im Zentrum des aktuellen Bandes steht das Thema Drogenkonsum zwischen Repression und Kontrolle, bei dem es um das Festhalten neuerer Phänomene und um die Erklärung der Ursachen süchtigen Verhaltens aus gesellschaftlicher Ordnung, Systemzwängen und Integrationsmassnahmen geht. Es wird vor allem danach gefragt, inwieweit sich die Motive des Drogenkonsums im geschichtlichen Kontext verändert haben und welche Rolle dabei Prozesse der Fremd- und Selbstkontrolle für die Suchtgenese spielen.