Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: ethnische Minderheiten

372 Beiträge gefunden


Humanrights.ch

Fahrende in der Schweiz: Ihre Rechte und die Probleme, die sich stellen

Die Schweiz stellt seit Jahrzehnten zu wenig Infrastruktur für die Fahrenden zur Verfügung. Die Bundesbehörden anerkennen zwar seit rund 10 Jahren den Bedarf an neuen Stand- und Durchgangsplätzen, dennoch liefen viele der Bemühungen immer wieder ins Leere. Nun haben sich am 22. April 2014 auf der Kleinen Allmend am Rand der Stadt Bern 120 inländische Fahrende, Angehörige der ethnischen Minderheit der Jenischen, versammelt, um ihren Forderungen nach mehr Durchgangsplätzen im Kanton Bern Nachdruck zu verleihen. Die Behörden signalisierten vorerst Gesprächsbereitschaft. Dennoch kam es schliesslich zur Zwangsräumung durch die Kantonspolizei.

NZZ Online

Schluss mit Ducken und Achselzucken

Roma-Diskriminierung

Zwei Episoden aus dem Alltag in Serbien: Es war an einem Sommertag in Novi Sad, als die 33-jährige Maja Rogic mit drei Roma-Kindern ins Gespräch kam. Ob diese unweit der McDonald's-Filiale bettelten, wird aus den Berichten nicht klar, ist aber gut denkbar. Jedenfalls entschloss sich Frau Rogic, den beiden fünf- und siebenjährigen Mädchen und dem acht Jahre alten Buben Sandwiches zu kaufen. Als sie zusammen das McDonald's-Geschäft betreten wollten, wurden sie von einem Wachmann aufgehalten. 

Der Bund

«Graubünden macht das sehr gut, andere Kantone haben nichts»

Protest der Fahrenden: Jenische haben am Mittwoch die Kleine Allmend in Bern besetzt, um gegen den Mangel an Stand- und Durchgangsplätzen zu protestieren. Die Berner Allmend, die derzeit von Fahrenden belegt ist, soll geräumt werden. Was läuft hier schief? Historiker Thomas Huonker erklärt.Mehr zum Thema: - Kommentar: Protest aufgelöst – Problem ungelöst (Der Bund)- Räumung unter Tränen! (Schweizer Fahrende)

news.ch

Mehr Anerkennung für Minderheiten in der Schweiz

Der Bundesrat soll Jenische, Sinti und Roma als gleichberechtigte kulturelle Minderheiten anerkennen. Dies fordern diese Volksgruppen und Menschenrechtsorganisationen. Mit einer Aktion in Bern setzten sie am Dienstag ein Zeichen für mehr Respekt und gegen Vorurteile.Zum Thema: Rassismus gegen Roma von Amnesty verurteilt (news.ch)Sinti und Roma stossen laut Studie auf grosse Ablehnung (Deutschlandradio Kultur)Roma-Klischees führen zu Rassismus (Frankfurter Rundschau)Schikanen und Gewalt (junge Welt)

Antiziganismus in der Schweiz und in Europa

Geschichte, Kontinuitäten und Reflexionen

Der Sprachgebrauch hat sich gewandelt, die Diskriminierung geht weiter. Diesen Eindruck erhält, wer die Politik und Presseberichterstattung in europäischen Ländern gegenüber «Roma» verfolgt, jenen Minderheiten, die lange als ­«Zigeuner» stigmatisiert wurden. Die unheilvolle Kombination von struktureller Diskriminierung und kultureller Stigmatisierung ist eine Variante des Rassismus. In der Forschung hat sich hierfür der Begriff des Antiziganismus etabliert.

NZZ Online

Verallgemeinerungen über Roma in den Medien

Kritik der Rassismuskommission

Berichten Medien über Roma im Ausland, geschieht dies vor allem unter Aspekten der Diskriminierung oder des Bemühens um soziale Integration; im schweizerischen Kontext erscheinen Angehörige der gleichen Minderheit hingegen meistens als Leute, die betteln, ohne Erlaubnis campieren, als Prostituierte tätig sind oder Delikte begehen. Dies ist eines der Ergebnisse der Studie, die das Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft (assoziiert mit der Universität Zürich) im Auftrag der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus durchgeführt hat.Zum Thema: Differenziertere Berichterstattung über Roma in den Medien erwünscht (EKR)

Die soziale Situation jugendlicher „Sinti und Roma“

Das Buch behandelt die (Aus-)bildungs-, Wohnungs-, Freizeit- sowie Familiensituation von dauerhaft in Deutschland lebenden „Sinti und Roma“-Kindern und -Jugendlichen. Neben der theoretischen Auseinandersetzung wurden qualitative Interviews mit „Sinti und Roma“ im Alter von 12 bis 21 Jahren geführt. Die weitgehend vorurteilsgeprägte gesellschaftliche Wahrnehmung von „Sinti und Roma“ soll mit deren Lebensrealitäten kontrastiert werden.

Presseurop - Das Beste aus Europas Presse

Roma-Register in Schweden

Die neuesten Bekanntgaben zu den Roma-Registern enthüllen die Verfolgungen, denen die Roma ausgesetzt waren, sowie ihre heutige Diskriminierung. Sie stellen nicht nur die schwedische Integration in Frage, sondern auch das Bild, das sich die Schweden von ihrem Land machen. Zum Thema:- Staat überwachte Roma (presseurop)- Frankreich: Besessen von der Roma-Frage (presseurop)