Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Forschung / Lehre

1223 Beiträge gefunden


Neue Praxis

Neue praxis - Heft 1/2018

Zeitschrift für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialpolitik

BeiträgeUwe SchimankDie Ökonomisierung des Nicht-Ökonomischen (S. 3-15)Claudia EquitOrganisationskulturen der Aneignung, Fürsorge und Compliance im Bereich Heimerziehung (S. 16-29)Bernd DollingerSozialpädagogik erzählen. Sozialpädagogische Theorie als Narration kontextspezifischer Subjektkonstitution (S. 30-44)André EppWeiterführende method(olog)ische Überlegungen zur analytischen Betrachtung von Orientierungsund Wissensbeständen von Jugendsozialarbeiter_innen (S. 45-57)Manfred KappelerFrühjahr 1933: Der Ausschluss der Zentralwohlfahrtsstelle der deutschen Juden aus der Liga der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege (S. 58-70)

Soziale Vielfalt

Internationale Soziale Arbeit aus interkultureller und dekolonialer Perspektive

Dieser Tagungsband fokussiert die internationale dekoloniale Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt sozialer Diversität und greift Themen wie Gender-Diskussion, religiöse Pluralisierung, indigene Soziale Arbeit, Migration und Inklusion aus der Perspektive länderspezifischer Ansätze auf. Die untersuchten Länder weisen in der migrationsspezifischen Sozialen Arbeit langjährige Erfahrungen in der Binnenmigration aufgrund von Gewalterfahrungen (Kolumbien) oder wirtschaftlichen Gründen (Indien) auf, leben im politischen Transformationsprozess (Kuba) oder müssen aufgrund hoher Emigration (Indien) länderspezifische Lösungen finden. Die interdisziplinäre Sichtweise ergibt sich durch eine sozialarbeitswissenschaftliche, pädagogische, philosophische und politikwissenschaftliche Herangehensweise.

Verletzbar durch Elternschaft

Balanceleistungen von Eltern mit erworbener Elternschaft – Ein Beitrag zur Sozialpädagogischen Familienforschung

Anhand diverser Berichte von Pflegeeltern, Adoptiveltern und anderen Eltern zum Thema »Verletzbar durch Elternschaft« wird eine Entwicklungstheorie zu ihrem Elternselbst und Leitbild aufgebaut. Die qualitativ-rekonstruktive Forschungsarbeit, orientiert an der Grounded Theory und aus der Perspektive einer sozialpädagogischen Familienforschung, zeigt: Eltern befinden sich in mehrdimensionalen Spannungsverhältnissen. Reale Anforderungen und Bedingungen einerseits sowie Selbst- und Leitbilder gelingenden familialen Alltags und Lebens andererseits machen sie verletzbar. Potenziellen Verletzungen und gegenwärtigen Konflikten, die von Unsicherheit bis zum Gefühl versagt zu haben reichen, begegnen Eltern in Balanceleistungsprozessen. Indem sie Verletzbarkeiten in zeitlichen Dimensionen verorten und eine visionäre Zukunft mit einem tragenden Elternselbst-Leitbild antizipieren, verändert sich auch das gegenwärtige Elternselbst und Elternsein.

Soziale Arbeit und Dokumentarische Methode

Methodologische Aspekte und empirische Erkenntnisse

Für die Soziale Arbeit als Profession wie auch als sozialwissenschaftliche Disziplin gewinnen Studien, welche auf der Dokumentarischen Methode basieren, zunehmend an Bedeutung. Dieser Band vermittelt anhand forschungspraktischer Beispiele sowohl Einblicke in methodologische Grundlagen und methodische Vorgehensweisen als auch in die mit einem rekonstruktiv-praxeologischen Zugang zu erzielenden Erkenntnisse und Reflexionspotentiale in unterschiedlichen Handlungsfeldern und Bereichen, die die Soziale Arbeit gegenwärtig vor Herausforderungen stellen. Gegenstand der in diesem Band dargestellten Studien sind Erfahrungsräume von Adressat_innen der Sozialen Arbeit, Handlungsorientierungen von Fachkräften und freiwillig Engagierten sowie die organisationalen und sozialpolitischen Rahmenbedingungen ihres Handelns. Schliesslich wird auch die Logik von Fallkonstruktionen in Teamsitzungen und Aktenführung auf der Basis der Dokumentarischen Methode rekonstruiert.

Ethnische Einbettung und schulischer Erfolg

Zur Bedeutung ethnisch segregierter Lebenswelten für den Bildungserwerb von Kindern mit Zuwanderungshintergrund

Melanie Olczyk untersucht die Bedeutung (eigen-)ethnischer Bezüge für den Bildungserwerb von Kindern und Jugendlichen mit Zuwanderungshintergrund. Dazu führt sie theoretische Überlegungen zusammen, diskutiert die vorliegenden empirischen Befunde und unterzieht die zentralen Argumente anschliessend einer empirischen Prüfung auf Grundlage von Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) und des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Verschiedene Formen der ethnischen Einbettung erweisen sich dabei als insgesamt unbedeutend für den schulischen Erfolg in der Sekundarstufe I, während die vorherrschenden Leistungsorientierungen und -ansprüche sowie die gesprochene Sprache im Umfeld relevant sind. Die Effekte der Orientierungen und Ressourcen sind allerdings weitgehend unabhängig von der ethnischen Herkunft im Umfeld.

Väterforschung und Väterarbeit in der Migrationsgesellschaft

Rassismuskritische und intersektionale Perspektiven

Michael Tunç untersucht, inwiefern sich Prozesse des Zusammenwirkens der Differenzlinien Geschlecht, Ethnizität und Klasse bei ethnisch minorisierten Vätern/Vätern of Color (PoC) rekonstruieren lassen. Der Autor präsentiert aktuelle Begriffe, Ansätze und Ergebnisse der Männlichkeits- und Väterlichkeitsforschung. Für emanzipative Entwicklungen arbeitet er den Begriff der progressiven Männlichkeit aus, mit dem sich Spannungen zwischen hegemonialen und progressiven Deutungsmustern von Männlichkeit/Väterlichkeit migrantischer Männer/PoC angemessen analysieren lassen. Er stellt intersektionale rassismuskritisch-migrationsgesellschaftliche Ansätze vor und überträgt sie auf diversitätsbewusste Väterarbeit. 

Menschenrechte und Soziale Arbeit

Konzeptionelle Grundlagen, Gestaltungsfelder und Umsetzung einer Realutopie

Menschenrechte im Alltag zu leben und zu sichern, gilt als zentrale Aufgabe der Sozialen Arbeit. Dieses Buch betrachtet die dabei angestrebte Realutopie in ihren konzeptionellen Grundlagen, ihren fachlichen und gesellschaftlichen Gestaltungsfeldern sowie ihrer Umsetzung in den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit. Damit klärt es die Verortung der Sozialen Arbeit im Menschenrechtsdiskurs, liefert Argumente für eine aktive fachliche Positionierung in sozialen und politischen Konfliktlagen und hinterfragt auch kritisch die fachlichen Limitationen in diesem Bereich.

BFS

STAT-TAB - Interaktive Tabellen

STAT-TAB ist die interaktive Datenbank des BFS, die detaillierte Statistikdaten enthält und eine einfache individuelle Datenabfrage ermöglicht.Die vorhandenen Daten werden in 19 verschiedenen Themenbereichen angeboten, in Form von sogenannten mehrdimensionalen Datenwürfeln („Cubes“). Die Wahl eines Datenwürfels erfolgt entweder direkt in der Applikation, oder über die Filtersuche (siehe unten).Leitfaden für Online-Datenrecherche (STAT-TAB)

Kriminalsoziologie

Handbuch für Wissenschaft und Praxis

Die Kriminalsoziologie liegt an der Schnittstelle zwischen mehreren Wissenschaftsdisziplinen. Sie behandelt ein Feld, in dem das Thema Kriminalität im Kontext von Gesellschaft und Individuum aus verschiedenen Perspektiven und mit unterschiedlichen Methoden thematisiert wird. Aktuelle Forschungen aus den Kerndisziplinen der Kriminologie und Soziologie sind oftmals mit Fragestellungen aus der Psychologie, Rechtswissenschaft, Pädagogik, Wirtschaftswissenschaft, Theologie und Philosophie verknüpft. Diese Vielfalt hat eine bunte Forschungslandschaft erzeugt, die bislang nicht umfassend dargestellt wurde. Das Handbuch soll dies für ausgewählte Themengebiete leisten. Dazu stellen Expertinnen und Experten eines Fachgebiets ihre aktuellen Forschungsthemen systematisch und umfassend vor.

SAGW

Innovation Anregung/Impulse aus den Geistes- und Sozialwissenschaften – ein Werkstattbericht

„Forschung und Innovation werden in einem Atemzug genannt und wenn nicht als Synonym dann zumindest als symbolisches Verhältnis verstanden. Was Forschung und Innovation verbindet, ist die Suche nach dem Neuen, und vom Neuen versprechen sich modernen Gesellschaften Wirtschaftswachstum“, hält Markus Zürcher einführend fest und schlägt die Brücke zur SAGW-Jahresversammlung im Mai 2017. Die PräsidentInnnen der sieben Sektionen der SAGW haben in sieben Minuten über die Innovation in ihrem Fachbereich berichtet. Sieben Denkanstösse in hochkonzentrierter Form sind auf 57 Seiten (inkl. Literaturangaben) zusammengefasst – eine lesenswerte Trouvaille in der Geistes- und Sozialwissenschaft.

Berufliche Zukunftsvorstellungen Langzeitarbeitsloser

Eine biographieanalytische Untersuchung

Im Fokus der Dissertation stehen die Vorstellungen, die Langzeitarbeitslose sich von ihrer beruflichen Zukunft machen. Obwohl sie durchaus Ziele und Berufswünsche haben, gelingt es ihnen nur selten, diese Pläne umzusetzen. In narrativen Interviews lässt die Autorin neun Langzeitarbeitslose auf ihre Berufsbiographie zurückblicken.Aus der Verdichtung der Ergebnisse werden drei Typen von beruflichen Zukunftsvorstellungen abgeleitet. Die Autorin unterscheidet zwischen individuell-selbstbestimmten und institutionalisiert-angepassten Vorstellungen. Zur dritten Kategorie zählt sie diejenigen, die scheinbar keine Vorstellung haben.Die fundierte Arbeit liefert sowohl Erkenntnisse für die Erwachsenenbildung als auch für die Lernforschung im Hinblick auf Langzeitarbeitslose aus einer biographischen und subjektwissenschaftlichen Perspektive.

Qualitätsmanagement in der Heimerziehung

Eine neo-institutionalistische Analyse organisationaler Übersetzungsprozesse der Qualitätsmanagementnorm DIN EN ISO 9001 von leistungserbringenden Einrichtungen im Bereich der stationären Erziehungshilfe

Wenn Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe das für diesen Bereich umstrittene Qualitätsmanagementmodell der Normenreihe DIN EN ISO 9001 implementieren, dann handelt es sich um eine aktive und eigenlogische Übersetzung, deren Vollzug aus neo-institutionalistischer Perspektive Wandel impliziert. Diese Übersetzung der Normenreihe in den Arbeitsalltag, welcher vermittelt über in Interviews erhobenen Erzählungen von Fach- und Leitungskräften dreier verschiedener Einrichtungen der Heimerziehung analysiert wurde, ist Gegenstand der vorliegenden Arbeit.

Öffentliche Kleinkindererziehung

Eine Theorie

Die vorliegende Theorie strebt nach der Klärung basaler elementarpädagogischer Fragen: Was ist eigentlich öffentliche Kleinkindererziehung? Was geht in öffentlichen kleinkindpädagogischen Institutionen strukturell vor, wenn Kinder und pädagogisches Fachpersonal erzieherisch miteinander umgehen? Welche Tätigkeiten und Handlungsformen bilden die Struktur dieses Umgangs? Was unterscheidet eine Situation öffentlicher Kleinkindererziehung von ihrem Prozess? Bei der Bearbeitung dieser Fragen auf Basis allgemeiner Erziehungstheorien wird ein grundlegendes Erkenntnisinteresse verfolgt.

Soziale Arbeit - Sexarbeit - Menschenhandel: Ambivalenzen im Feld der Fachberatungsstellen

Mit den Debatten um 'Zwangsprostitutierte' zur Fussball-WM der Männer 2006 und aktuell um das sogenannte Prostituiertenschutzgesetz sind Sexarbeit und Menschenhandel erneut in das öffentliche Interesse gerückt. In diesem Kontext erlangen auch Beratungsstellen für (Rechte von) Sexarbeiter_innen und für Betroffene von Menschenhandel eine neue Sichtbarkeit. Als Sprachrohre für ihre Adressat_innen intervenieren sie in die Debatten, geben Stellungnahmen ab, sind Teil Runder Tische und damit auf vielfältige Weise in politische Auseinandersetzungen eingebunden - eine Dimension, mit der Soziale Arbeit selten in Verbindung gebracht wird.

Gender – Trauma – Sucht

Neues aus Forschung, Diagnostik und Praxis

Bisher haben sich nur wenige Publikationen den geschlechtsspezifischen Unterschieden in der Traumabewältigung gewidmet. Gewalt erleiden beide Geschlechter, aber in anderer Weise. Wie und warum Mädchen und Frauen anders auf erlittene Traumata reagieren als Jungen und Männer, warum Jungen/Männer eher "explodieren", Mädchen/Frauen eher "implodieren" – wie Michaela Huber in Ihrem Geleitwort gegenüberstellt – und wie sich die unterschiedlichen Verarbeitungsmechanismen auf das Suchtverhalten auswirken, steht im Mittelpunkt dieses Sammelbandes.Dieser Band entstand aus mehrjähriger Zusammenarbeit von WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen in Deutschland und in den USA. Sie suchten Antworten auf die Frage, wie Frauen und Männer optimal bei der Bewältigung von Traumata unterstützt werden können.

Leben ist Begegnung

Systemische Therapie und Beratung

„Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ (Martin Buber)Führende Vertreter der Systemischen Therapie und Beratung thematisieren die Bedeutung von „Leben als Begegnung“ für Familie und Generationen aus der Sicht von Praxis und Wissenschaft. Aus dem Inhalt:• Psychotraumatologie: Posttraumatische Belastungsstörung, sekundäre Traumatisierung, Resilienz, Traumapädagogik, Spiritualität• Pränatale Psychologie: vorgeburtliche Entwicklung, vorgeburtliche Traumatisierung und ihre Folgen,strukturelle Defizite im nachgeburtlichen Leben• Abhängigkeit und Sucht: abhängige Eltern undSchwangerschaft, abhängige Kinder, Contergan-Katastrophe, Selbstermächtigung durch Elterncoaching, Multidimensionale Familientherapie• Kindeswohl: Gewalt gegen Kinder – Mythen und Fakten, Kinderschutz zwischen Macht, Ohnmacht und Recht, Kinderschutz im Mehrgenerationenkontext

Praxishandbuch betriebliche Sozialarbeit

Prävention und Interventionen in modernen Unternehmen

Die betriebliche Sozialarbeit (BSA) spielt eine zentrale Rolle bei der Erhaltung der physischen und psychischen Gesundheit von Beschäftigten in der Wirtschaft. Die praktische Arbeit der BSA geht heute weit über Einzelfallberatungen hinaus. Dazu hat der globale Wettbewerb beigetragen, der die Arbeitsbedingungen in den Unternehmen dramatisch verändert hat. Da der Nutzen der BSA für viele erst über konkrete Erfahrungen erkennbar wird, gewähren Experten aus der Praxis in diesem Band einen Einblick in ihr breit gefächertes Aufgabenfeld und die Vielfalt ihrer Methoden- und Interventionsmöglichkeiten.Dem Leser werden exemplarisch unterschiedliche Tätigkeitsbereiche wie betriebliches Eingliederungsmanagement, Care Support, Case-Management, Führungskräfte-Coaching, Gesundheitsmanagement, Psychische Erkrankungen, Mediation, Schuldenberatung sowie Stress-, Trauma- und Suchtprävention vorgestellt.

34 Begegnungen

KlientInnen berichten von ihren Erfahrungen mit Sozialer Arbeit

Wie erleben KlientInnen Soziale Arbeit? Studierende für Soziale Arbeit an der Fachhochschule St. Pölten führten Interviews und verfassten unter Beteiligung der GesprächspartnerInnen die vorliegenden Geschichten. Diese KlientInnensicht soll der Profession einen reflexiven Mehrwert bringen, was für Menschen in der Zusammenarbeit mit Sozialer Arbeit hilfreich war, aber auch wo sie sich eine andere Form der Unterstützung oder des Umgangs gewünscht hätten. Menschen, die mit Sozialer Arbeit nicht in Kontakt stehen, soll ein Einblick in die Vielfalt der sozialarbeiterischen Praxis eröffnet werden.