So häufig gehen Schweizer abstimmen
Eine neue Studie der Universität Genf hat das Abstimmungsverhalten der Eidgenossen untersucht – und Erstaunliches herausgefunden.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Eine neue Studie der Universität Genf hat das Abstimmungsverhalten der Eidgenossen untersucht – und Erstaunliches herausgefunden.
Schwerpunkt Partizipation
Mit dem fachlichen Schwerpunkt „Partizipation von Kindern, Jugendlichen und Familien“ widmet sich das ISA-Jahrbuch zur Sozialen Arbeit einem Thema von systemübergreifender Relevanz.In ihren Beiträgen zum fachlichen Schwerpunkt beleuchten die Autorinnen und Autoren das Thema Partizipation aus der Sicht ihres jeweiligen Systems und gehen auf Grundlagen, Chancen, Konzepte sowie Grenzen von Beteiligung ein. Wie in den vorherigen Jahren werden im zweiten Teil des ISA-Jahrbuchs aktuelle Entwicklungen in der Kinder- und Jugendhilfe aufgegriffen, wobei erstmalig auch die Bereiche Bildung und Schule als weitere Arbeitsschwerpunkte des ISA in der Kapitelüberschrift explizit benannt werden. Im dritten Teil werden ausgewählte Entwicklungen und Befunde aus den Arbeitsfeldern des ISA dargestellt.
Die Schweizer Frauen dürfen erst seit 1971 an die Urne. Der Weg dahin war lang und steinig. Der Blick ins SRF-Archiv zeigt eindrücklich, wie sich Männer immer wieder gegen die Einführung des Stimmrechts wehren und die Schweiz zu einer Insel machen. Und wie die Frauen am Schluss siegen.
Die Stiftung Soziokultur Schweiz hat zum Ziel - Die Förderung soziokultureller Aktivitäten - Die Weiterführung der Angebote "Jugendjoker" und "Soziokulturjoker" - Die Errichtung eines Anerkennungspreises für besonders herausragende und / oder innovative soziokulturelle Projekte. Besonders interessant: Die Liste von Organisationen, welche sich mit Soziokultur und partizipativer Entwicklung befassen.
Am Donnerstag läuft «Suffragette» an. Der Film erzählt vom Kampf einer britischen Untergrund-Organisation für das Frauenwahlrecht zum Beginn des 20. Jahrhunderts. In der Schweiz dauerte es noch länger, bis auch Frauen abstimmen und wählen durften.
Paradigmenwechsel in Politik und politischer Bildung?
Wahlen und Abstimmungen haben einen hohen Stellenwert in der Demokratie, aber politische Partizipation ist mehr. Sie umfasst ein weites Spektrum, das von der Parteimitgliedschaft und dem Engagement in Interessenverbänden über Bürgerinitiativen und neue Beteiligungsverfahren bis zu Demonstrationen und punktuellen Aktivitäten reicht. Bei aller Verschiedenheit der Formen dürfen die gesellschaftspolitischen Inhalte von Partizipation nicht verloren gehen.Es kommt in der politischen Bildung darauf an, dass die etablierten Wege der Beteiligung nicht zur formalen Hülle veröden. Zentral hierfür bleibt, dass die politische Bildung das rationale Urteil, die reflektierte Kritik und die politische Partizipation von Bürgerinnen und Bürgern fördert.
Wege in die Teilhabegesellschaft
Sie haben schon von Inklusion gehört, wissen aber nicht genau, was das ist? Dieses Buch stellt die vielen Felder der Inklusion vor - von der Bildung, der Wirtschaft, der Migration und der Sozialpolitik bis zum Städtebau und zu Geschlechterfragen. Es erklärt die Vorzüge einer inklusiven Politik, ihre Schwierigkeiten, Chancen und Hindernisse. Mit Beiträgen von Hubertus Buchstein, Heinz Bude, Robin Celikates, Rainer Forst, Axel Honneth, Martin Kronauer, Martina Löw, Frank Nullmeier, Markus Schroer, Peter Siller, Mark Terkessidis, Berthold Vogel, Gökce Yurdakul und anderen.
Analyse und Anwendungspotentiale deliberativer Verfahren
Der Band unternimmt die erste umfangreiche wissenschaftliche Systematisierung von Partizipationsformaten. Um die Eigenschaften von 39 idealtypischen und angewandten Präsenz- und Onlineverfahren der Öffentlichkeitsbeteiligung zu analysieren, wird eine Kategorisierung eingeführt, die eine Basis für die Kombination von Formaten und ihrer einzelnen Bausteine darstellt. Die Reflexion der Verfahren vor dem Hintergrund normativer und demokratietheoretischer Konzepte liefert wertvolle Hinweise, indem sie die mit der Umsetzung verbundenen Zielkonflikte, Probleme und Hindernisse freilegt und theoretisch sowie praxisbezogen diskutiert.
Beiträge zur Umsetzung der Inklusion in Oldenburg
Mit der Neufassung des niedersächsischen Schulgesetzes im März 2012 hat der Rat der Stadt Oldenburg einen Grundsatzbeschluss gefasst: Oldenburg will Inklusion. Inklusion bezieht sich hierbei nicht nur auf den Personenkreis der Menschen mit Beeinträchtigung und auf ihre Teilhabe in der Schule, sondern auf alle Menschen und ihre Teilhabe in allen Lebensbereichen. Einen zentralen Aspekt der Bemühungen um Inklusion in Oldenburg bildet die Idee, die relevanten Interessengruppen an der Planung und Entwicklung zu beteiligen. Inklusion soll von vorneherein ein Teil gelebter Praxis sein und nicht nur als mögliches Ziel am Ende eines langen Entwicklungsprozesses stehen. In diesem Band, der Ergebnisse und Berichte des Oldenburger Inklusionsprozesses dokumentiert, finden sich Beiträge von Lehrern, Eltern, Stadtverordneten, Studierenden und Dozenten der Universität.
Partizipation in der (früh-)pädagogischen Arbeit
Partizipation ist in aller Munde. Kinder sollen in Entscheidungen mit einbezogen werden, sie sollen lernen, sich einzubringen und den Alltag mitzugestalten. Fachkräfte haben die Aufgabe, den Alltag so zu gestalten, dass die Möglichkeit dafür gegeben ist.Mit praktischen Beispielen und praxisnahen Anregungen begleitet die Autorin Fachkräfte, zeigt Ressourcen auf und leitet zur eigenständigen Gestaltung individueller Partizipationsprozesse an.Arbeitsvorlagen, die auch zum Download zur Verfügung stehen, machen das Arbeitsbuch zum idealen Startpunkt, um Teilhabe zu gestalten und voranzutreiben.
Vielfalt als Chance und Anspruch
Mit der Verbindung von Inklusion und Partizipation setzen die Herausgeberinnen einen neuen Akzent in der Inklusionsdebatte. Der Band bietet sowohl einen Orientierungsrahmen als auch eine Diskussionsgrundlage für Wissenschaft, Administration und Praxis zu einem bildungspolitisch bedeutsamen Schüsselthema. Es werden zentrale Aspekte einer inklusiven Bildungspraxis sowie das Zusammenspiel von Partizipation und Inklusion diskutiert und Wege aufgezeigt, wie das Leitbild »Inklusion« in der frühpädagogischen Praxis und in der kommunalen Bildungsplanung Eingang finden kann, um allen Kindern gleichermassen soziale Teilhabe und bestmögliche Bildungschancen zu garantieren.
Frühzeitiges Beteiligen der Bevölkerung an städtebaulichen Planungs- und Widmungsprozessen in der Stadt Wien.Der „Masterplan für eine partizipative Stadtentwicklung“ versteht sich als Regelwerk für die Magistratsabteilung 21 und soll eine Orientierungshilfe für die Planung von Beteiligungsverfahren sein.Den Masterplan finden Sie hier
Ein Manual für die Planungspraxis
Im Zeichen der Inklusion rücken auf den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit und der Behindertenhilfe zunehmend die Schnittstellen der Kooperation in gemeinsamer Fachplanung ins Blickfeld. Das Manual zeigt, wie auf kommunaler Ebene inklusive Konzepte so umgesetzt werden können, dass sie einer Vielfalt von Nutzern (hier der alten Menschen) der kommunalen Angebote gerecht werden. Es hat dabei praktisch erprobte methodische Schritte und Anregungen für die Umsetzung einer inklusiven Planung zum Inhalt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf eine inklusiv und sozialräumlich ausgerichtete Sozialberichterstattung sowie auf die Partizipation der Bürger im Planungsprozess gelegt.
Engagement und Partizipation
Das Verhältnis von bürgerschaftlichem Engagement und politischer Teilhabe steht im Mittelpunkt des Jahrbuchs Engagementpolitik 2016. Dabei stehen vor allem Bildungsprozesse und Bildungsorte im Fokus, die für das Erlernen bürgerschaftlichen Engagements und demokratischer Tugenden gleichermassen von Bedeutung sind. Weitere Beiträge widmen sich dem bürgerschaftlichen Engagement im Kontext unterschiedlicher politischer Wirkungsräume – von der Kommune bis zur internationalen Zusammenarbeit. Artikeln führender Europapolitiker, darunter Martin Schulz und Elmar Brok, sowie Analysen aus zivilgesellschaftlicher Perspektive setzen einen wichtigen Akzent auf der Dimension Europa und Zivilgesellschaft. Das Jahrbuch wird im Auftrag des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE) herausgegeben und berichtet über zentrale Diskurse im Netzwerk.
Ist die Schweizer Politik bereit für Menschen mit Migrationshintergrund? Das Wahlergebnis vom 18. Oktober spricht für ein Ja. Der Weg dorthin ist aber noch weit.
Eine rekonstruktive Studie zu Erfahrungen von Schülerinnen und Schülern mit Partizipation in Gemeinschaftsschulen
Welche Erfahrungen machen Schülerinnen und Schüler mit Partizipation in Gemeinschaftsschulen? Diese Frage stellte Anna Moldenhauer im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung der Berliner Gemeinschaftsschulen. Mittels dokumentarischer Methode rekonstruiert sie auf Basis von Erzählungen und Beschreibungen von Schülerinnen und Schülern sowohl Orientierungsmuster im Umgang mit Partizipation als auch Potentiale, Ambivalenzen sowie förderliche und hinderliche Bedingungen.Die Autorin entwickelt in ihrem wissenssoziologisch und sozialkonstruktivistisch orientierten Band eine umfassende Theoriebasis, der die Annahme zugrunde liegt, dass Partizipation und Selbstbestimmung nicht loszulösen sind von gesellschaftlichen Strukturen. Über die Rekonstruktion von SchülerInnenerfahrungen kommen vielschichtige Wechselwirkungen zwischen Kontexten, Partizipationsmöglichkeiten und Sinnkonstruktionen der SchülerInnen zum Ausdruck.
Fuldaer Schriften zur Gemeindepsychiatrie
Die Teilhabe psychisch erkrankter Menschen am gesellschaftlichen Leben ist als Ziel in sozialpsychiatrischen Einrichtungen festgesetzt. Wie kann man einen Stand von Teilhabe und guter Qualität in einer Versorgungsregion messen, und wie können Instrumente adäquat eingesetzt werden, um die Bedarfe und den Dialog mit Menschen mit Psychiatrieerfahrung wirklich in den Mittelpunkt der Versorgung zu rücken? Es wird ein konkretes Modell entwickelt, wie in einer Region Teilhabe und Qualität der Versorgung bewertet und gesteuert und die »Sorge« für Menschen mit psychischen Erkrankungen auch politisch-partizipativ verankert werden. Denn: Teilhabe ist möglich und machbar!
Der französische Philosoph Alain Badiou fordert, dass es eine gemeinsame Sprache in der Welt gebe. Er glaubt, dass Bildung allen gehört und Integration von beiden Seiten her kommen muss. Und er fügt hinzu, dass er mutiger sei als vorher, seit er die ASZ besuchen hat.Zum Thema: Badiou besuchte die ASZ im richtigen Moment (Papierlose Zeitung)
Dem Bildungsbegriff kommt in den Diskussionen zu gesellschaftlichen Teilhabeprozessen und der Entfaltung von individuellen Potenzialen ein besonderer Stellenwert zu. Bildung und Biographie stehen dabei in einem engen Verhältnis, welches sich unter den Bedingungen einer pluralisierenden und medial durchdrungenen Gesellschaft durch vielfältige Transformationsprozesse auszeichnet. Die in diesem Band versammelten Beiträge geben einen facettenreichen Überblick zu den Entwicklungen der Bildungsforschung und betrachten den Gegenstand sowohl aus einer theoriegeleiteten als auch forschungspraktischen Perspektive.