Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Altersarbeit

339 Beiträge gefunden


Soziale Arbeit mit Hochbetagten in der stationären Altenhilfe

Rahmenbedingungen und Möglichkeiten

Altersheime mit 30 bis 50 Prozent Bewohnern, die an hirnorganischen Leistungsstörungen leiden, sind heute keine Seltenheit mehr. Auch alternde, psychisch Kranke werden aus Kostengründen in Pflegeheimen untergebracht. Die Pflegekräfte, die für diese speziellen Anforderungen nicht qualifiziert wurden, fühlen sich durch den Umgang mit aggressiven, verwirrten und depressiven Bewohnern stark belastet. Dennoch werden die Pflegedienstleistungen von immer weniger und schlechter ausgebildetem Personal erbracht. Die Lebensbedingungen, vor allem von Menschen mit Demenz, entsprechen dadurch oft einem ‘Verwahrungsumfeld’. Es fehlt an angemessener psychosozialer Betreuung und deren Finanzierung.

Altenhilfe bei Kriegstraumatisierung

Therapieformen und die psychosozialen Schwierigkeiten Kriegstraumatisierter

In dem vorliegenden Buch wird die spezielle Situation alter, kriegstraumatisierter Menschen betrachtet und erörtert. Dabei wird dargestellt, welche besonderen Kenntnisse in der Altenarbeit mit Kriegstraumatisierten wichtig und anwendbar sind. Zunächst wird auf die Folgen, Therapieformen und die psychosozialen Schwierigkeiten Kriegstraumatisierter eingegangen. Anschliessend wird die spezifische Situation des Alters untersucht, um dann in einem weiteren Schritt Erkenntnisse beider Bereiche zu verknüpfen. Theorien und Therapieformen werden beispielhaft aus einer Fülle von möglichen Antworten genannt. Dabei wird versucht, die für die Sozialarbeit relevanten Aspekte herauszuarbeiten.

Sozialer Raum und Alter(n)

Zugänge, Verläufe und Übergänge sozialräumlicher Handlungsforschung

Die zunehmende Alterung der Gesellschaft hat in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass sozialräumliche Voraussetzungen und Perspektiven älterer Menschen stärker in den Fokus sozialpolitischer, städtebaulicher und wissenschaftlicher Diskurse gerückt sind. In diesem Sammelband werden die Schwerpunktthemen Sozialer Raum und Alter(n) anhand ausgewählter theoretischer Grundlagen und aktueller Forschungsprojekte – unter den Kategorien Zugänge, Verläufe und Übergänge – dargestellt und kritisch diskutiert.

Gesund altern: Sicherheit und Wohlbefinden zu Hause

Marktpotenzial und neuartige Geschäftsmodelle altersgerechter Assistenzsysteme

Altersgerechte Assistenzsysteme stehen im Mittelpunkt der Arbeit. Es werden Güter des täglichen Bedarfs, genauso wie Luxusgüter für alle Lebensbereiche sowie die damit in Verbindung stehenden Dienstleistungen betrachtet. Die untersuchten Märkte weisen positive makroökonomische Effekte auf, sodass sich in Deutschland aufgrund der demographischen Entwicklung ein Pilot- und Leitmarkt für altersgerechte Assistenzsysteme entwickeln kann. 

Bilder des Alter(n)s - Der metaphorische Charakter des "Seniorentellers" im Schnittbereich von Gerontologie und Soziolinguistik

Eine qualitative Analyse

In einer "Gesellschaft des langen Lebens" gilt es An- und Herausforderungen auf gesellschaftlicher und individueller Ebene zu begegnen. Dabei ist das Thema der Altersbilder, welches in der gerontologischen Forschungstradition mittlerweile sehr breit und multidisziplinär vertreten ist, mit als zentral zu werten, denn Altersbilder symbolisieren eine bestimmte Grammatik des Umgangs mit dem Alter. In der vorliegenden qualitativen Analyse stehen genau diese Vorstellungen und Denkweisen im Zentrum der Betrachtung. Im Speziellen geht es dabei um den "Seniorenteller" mit seinem metaphorischen Charakter und der Frage, inwieweit auf einen Umgang mit dem Alter referiert werden kann.

Migration, Alter, Identität

Zur Selbstbeschreibung älterer Menschen mit Einwanderungsgeschichte

Wie beschreiben ältere Menschen mit Migrationserfahrung ihre Persönlichkeit? Mathias Fuchs stellt individuelle Stimmen vor, um exemplarisch die Vielfalt an Persönlichkeitsentwürfen unter Seniorinnen und Senioren aufzuzeigen, die im Laufe ihres Lebens nach Deutschland eingewandert sind. In drei Fallanalysen lässt er Menschen über sich selbst erzählen, ohne sie dabei von vornherein auf die Themen Alter und Migration zu reduzieren. Vielmehr wird den Interviewten es selbst überlassen, die Erzählkontexte zur Beschreibung ihrer Persönlichkeit zu wählen. Auf diese Weise entsteht ein differenziertes Bild dieser Personengruppe, die keineswegs homogen ist und in der eine breite Palette personaler Identitäten zu finden ist.

Störungen der Gedächtnisfunktion

Ein Überblick

Gedächtnisprobleme sind eine der am häufigsten beklagten Beschwerden und haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Gedächtnisstörungen treten nicht nur in Form von Demenzen, sondern auch im Rahmen von normalen Altersvorgängen auf. Das Essential behandelt in komprimierter Weise die Grundlagen der Gedächtnisfunktion und die häufigsten Gedächtnisstörungen, die im Alltag oder bei neurologischen oder psychiatrischen Erkrankungen auftreten können.

Alt werden, ohne alt zu sein

Was heute möglich ist

Nie zuvor sind die Menschen so alt geworden wie heute. Und ein Ende ist nicht in Sicht: Jede Woche fügen wir ein Wochenende zu unserer Lebenszeit hinzu, ohne dass die kranke Zeit im Alter zunimmt. 75 ist das neue 65. Aber haben wir auf das lange Leben schon die richtigen Antworten? Kann man mit 75 noch ein neues Leben anfangen? Der prominente niederländische Altersmediziner Rudi Westendorp erklärt, wie es dazu kam, dass „Älter werden“ und „Alt sein“ nicht mehr dasselbe sind, und wie wir mit der Explosion unserer Lebenserwartung umgehen können.

Institut Dialog Ethik

Autonomie im Alter

Thema im Fokus; e-Zeitschrift

Die Autonomie gehört zu den zentralen Kategorien der modernen Ethik. Heute verstehen wir unter Autonomie vor allem das Recht auf individuelle Selbstbestimmung. Selbständig und selbstbestimmt leben wir aber immer nur mehr oder weniger. Wir sind auch auf unsere Mitmenschen angewiesen. Als Kind waren wir von unseren Eltern oder anderen Erwachsenen abhängig, wir brauchen Hilfe und Unterstützung, wenn wir krank, verletzt oder arbeitslos sind. Und im Alter, schreibt die österreichische Altenpflegerin und Philosophin Doris Pfabigan, „im Alter radikalisiert sich die Angewiesenheit auf andere“.

Musikalische Begabung und Alter(n)

Wie verändern sich musikalische Begabungen und Talente im Prozess des Alterns? Welche Erkenntnisse, Vorstellungen und Konzepte zum Thema Begabung und Alter(n) gibt es überhaupt? In dreizehn Beiträgen vermitteln namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Gerontologie, (Musik-)Psychologie, (Musiker-)Medizin, Musikwissenschaft und Musikpädagogik relevante Erkenntnisse und jüngste Forschungsergebnisse. Der vorliegende Band will das Thema Alter(n) für die Begabungsforschung in der Musik erschließen, Forschung stimulieren und Diskussionen anregen. 

Gutes Altern

Verborgene Chancen und Hindernisse

Die heute nicht mehr unwahrscheinliche Aussicht, 80, 90 oder 100 Jahre alt zu werden, verschafft uns mehr Lebenszeit, auf die aber niemand wirklich vorbereitet ist. »Massnahmen« gegen die direkten Auswirkungen des Alterns sind weithin bekannt. Welchen inneren Kräften das Altern aber unterliegt und wie wir uns durch unbewusste Vorurteile und versteckte psychische Zusammenhänge oft selbst schaden, ist für viele ein blinder Fleck.

Suizidgefährdung und Suizidprävention bei älteren Menschen

Das Alter bietet Chancen und Entwicklungspotenziale, wie zum Beispiel die „späte Freiheit“, die Perspektiven eröffnet und ein erfülltes Leben ermöglicht. Die Schattenseiten des Alters aber sind Einschränkungen und Verluste im körperlichen und psychosozialen Bereich. Altwerden ist oft belastend und schwer zu ertragen. Wenn geistige Fähigkeiten nachlassen, soziale Beziehungsnetze brüchiger werden und deutliche Verluste zu verkraften sind, kann für manche ältere Menschen das Dasein so zur Last werden, dass sie nicht mehr leben wollen. In diesem Buch werden die aktuellen Forschungsergebnisse und klinischen Erfahrungen rund um das Thema der Suizidgefährdung und -prävention im Alter ausführlich dargestellt und analysiert. 

Malen mit Demenz – das Praxishandbuch

Malen mit Demenz hilft dabei, verbliebene Fähigkeiten länger zu erhalten und neue Fähigkeiten zu entdecken. Das stärkt das Selbstbewusstsein. Malen in der Gruppe fördert die Wertschätzung füreinander und erleichtert nicht zuletzt den zwanglosen und angstfreien Austausch zwischen Menschen mit und ohne Demenz.

Praxishandbuch Altersmedizin

Geriatrie - Gerontopsychiatrie - Gerontologie

Die adäquate Behandlung und Versorgung des alten Menschen erfordert komplexes Handeln an der Schnittstelle von Geriatrie, Gerontopsychiatrie und Gerontologie. Das interdisziplinäre Praxishandbuch bietet dem Leser eine systematische und praxisnahe Zusammenfassung des für die Diagnostik, Differenzialdiagnostik, Therapie und Versorgungsplanung relevanten Wissens aus allen drei Disziplinen. Vor dem Hintergrund wesentlicher Grundkonzepte (Teil I) wird im speziellen Hauptteil (Teil II) die klinisch-praktische Herangehensweise für die wichtigsten altersmedizinischen Syndrome evidenzbasiert dargestellt. Dabei runden zahlreiche Fallbeispiele und die Orientierung an aktuellen Leitlinien die Darstellung ab. Für Klinik und Versorgung relevante Aspekte ausgewählter Fachdisziplinen werden im Teil III praxisnah abgehandelt. Pharmakotherapie, Psychotherapie und andere Querschnittsthemen werden in Teil IV behandelt.

Autonomie bei (ambulantem) Pflegebedarf im Alter

Eine psychologische Untersuchung

Die Analyse zeigt, dass das deutsche Pflegegesetz den Autonomie-Bedürfnissen älterer Menschen nicht gerecht wird, und entwickelt alternative Modelle von Autonomie in der Pflege, wobei sie sozialwissenschaftliche, juristische und psychologische Konzeptionen unter Berücksichtigung der Disability Studies verknüpft. Dieses umfassende Konzept von Autonomie und Beeinträchtigung wird empirisch überprüft an qualitativen Interviews mit pflegebedürftigen Menschen, in denen die Strategien identifiziert werden, mit denen die Betroffenen ihre Autonomie durchsetzen oder aufrechterhalten. 

Fürsorge und Geschlecht

Neue und alte Geschlechterkonstellationen im freiwilligen Engagement Älterer

Untersucht werden Seniorengenossenschaften, die alltägliche Unterstützung und vorpflegerische Tätigkeiten übernehmen und Gruppenaktivitäten (nicht nur) für ältere Menschen in ihrem jeweiligen Umfeld organisieren. Diese Form freiwilligen Engagements ist eng mit dem Wandel des Wohlfahrtstaates verknüpft. Die qualitative Studie lotet hierbei das Verhältnis von Arbeit, Alter und Geschlecht aus. 

Lebensqualität in der stationären Altenpflege mit INSEL

Konzeption, praxisnahe Erfassung, Befunde und sozialpolitische Implikationen

Lebensqualität im Pflegeheim - ein Widerspruch? Und wie lässt sie sich erfassen? Das Buch, das gemeinsam von der Keppler-Stiftung und Alternsforschern der Universitäten Heidelberg und Frankfurt am Main erarbeitet wurde, gibt eine Antwort: Das " Instrument zur Erfassung von Lebensqualität" (INSEL) wurde inzwischen bei weit über tausend Heimbewohnern eingesetzt. Die Befunde einer Forschungsanalyse von rund 850 Interviews und Daten zur Evaluation sind vielversprechend. Zudem werden ausführliche Informationen zum Training gegeben und Potenziale der Anwendung im Heimalltag aufgezeigt. Sozialpolitische Implikationen runden das Bild ab. Das Buch richtet sich an Mitarbeitende der Altenpflege, Heimträger, Forscher und Studierende. 

Mobile Altersarbeit

Potenziale der mobilen Soziokulturellen Animation zur Erweiterung des Sozialkapitals der Menschen im dritten und vierten Alter in der Schweiz

Diese Arbeit widmet sich der Zielgruppe der Menschen im dritten und vierten Alter und skizziert eine mobile Altersarbeit. Es wird die These überprüft, ob die mobile Soziokulturelle Animation Chancen birgt, das Sozialkapital dieser Zielgruppe zu erhöhen. Das dritte Alter beginnt meist mit der Pensionierung, während das vierte Alter durch Abhängigkeiten gekennzeichnet ist. Für diese Zielgruppe ist das Sozialkapital, speziell das bonding social capital, welches aus engen Beziehungen resultiert, von besonderer Bedeutung, weil Sozialkapital, verstanden als Ressourcen wie Hilfe- und Unterstützungsleistungen sowie emotionaler Rückhalt, aus sozialen Netzwerken gewonnen wird. Da der demografische Wandel in der Schweiz einen wachsenden Anteil von Menschen im Rentenalter zeigt, stehen immer mehr Menschen im dritten und vierten Alter vor der Herausforderung, ihre Netzwerke aktiv zu pflegen und auszubauen. Verschiedene Faktoren beeinflussen die Entwicklung des Sozialkapitals im Alter oft negativ. Die Mobilität stellt einen übergreifenden Aspekt über alle Faktoren dar. Die mobile Soziokulturelle Animation kann durch ihre Lebensweltorientierung im Nahraum der Zielgruppe agieren und dadurch auch in der Mobilität eingeschränkte Personen erreichen und sie im Aufbau ihres Sozialkapitals unterstützen. Eine mobile Altersarbeit, wie sie die Autorin und der Autor skizzieren, beinhaltet die Potenziale Alltagsnähe und Niederschwelligkeit, Prävention und politische Einmischung, Vernetzung und Integration, Partizipation und Empowerment sowie Flexibilität und Kreativität. Die Soziokulturelle Animation bringt alle Potenziale mit und ist somit prädestiniert für das Arbeitsfeld der mobilen Altersarbeit.

Alter(n) in der Altenpflege

Ein Beitrag zur (selbst)reflexiven Praxis

Was wissen Altenpflegende über das Alter(n)? In der beruflichen Tätigkeit von Altenpflegekräften baut sich zwischen deren Alltagsverständnis und pflegerischer Fachlichkeit ein professionseigenes Wissen um und über das Alter(n) auf. Die Aufschlüsselung dieses Wissens sowie der Bedeutung professioneller (Selbst-)Reflexivität über die Differenzlinie alt – nicht alt stehen im Fokus der Autorin.