Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Psychoanalyse

246 Beiträge gefunden


PSYCHE Heft 12 / Dezember 2015

Musik und Psychoanalyse

Inhalt:Picht, Johannes: Sprache, Musik und das UnbewussteMorbitzer, Leopold: Die Musik der Sitzung hören lernen. Überlegungen zu kasuistischen Seminaren in der psychoanalytischen AusbildungLudwig-Körner, Christiane: Und wer denkt an das Baby? Überlegungen zur Methode der SäuglingsbeobachtungHübner, Wulf: Bemerkungen zu Vittorio Galleses Aufsatz »Welche Neurowissenschaften und welche Psychoanalyse? Intersubjektivität und Körperselbst. Notizen für einen Dialog«Schultz, Hermann: Anmerkungen zu Michael Schröters Artikel über deutschsprachige Freud-EditionenOberhoff, Bernd (Hg.): Musik und das ozeanische Gefühl. Eine Expedition ins Innere der Musik (Sandra Kluwe, Heidelberg)Feldmann, Robert E.; Seidler, Günter H. (Hg.): Traum(a) Migration. Aktuelle Konzepte zur Therapie traumatisierter Flüchtlinge und Folteropfer (Angelika Rees, Freiburg)

PSYCHE Heft 01 / Januar 2016

Phantasie, Rahmen, Deutung

Inhalt:Bohleber, Werner: EditorialWill, Herbert: Ungesättigte und gesättigte DeutungenBohleber, Werner et al: Unbewusste Phantasie und ihre Konzeptualisierungen: Versuch einer konzeptuellen IntegrationChurcher, John: Der psychoanalytische Rahmen, das Körperschema, Telekommunikation und TelepräsenzM’Uzan, Michel de: Identität und Tod. Psychoanalytische Essays zur Theorie der Klinik (Timo Storck, Berlin/Wien)Eissler, Kurt R.: »Diese liebende Verehrung …«. Essays zu Literatur, Kunst und Gesellschaft (Joachim F. Danckwardt, Tübingen)Boetticher, Dirk von: Die therapeutische Beziehung in der psychosozialen Medizin. Klinische und anthropologische Aspekte (Thomas Meyer, Göttingen)Klöpper, Michael: Die Dynamik des Psychischen. Praxishandbuch für das Verständnis der Beziehungsdynamik (Wolfgang Mertens, München)

PSYCHE Heft 02 / Februar 2016

Inhalt:Buchholz, Michael B.; Kächele, Horst: Rhythm & Blues – Amalies 152. SitzungVon der Psychoanalyse zur Konversations- und Metaphernanalyse – und zurückWeiss, Heinz: Der Turm. Über die Anziehungskraft eines RückzugsortesKüchenhoff, Joachim: Loslassen und Bewahren: Erfahrungen in ZwischenräumenMetzger, Hans-Geert: Über die Dynamik von Bewahren und VerändernBöllinger, Lorenz: Zum Kommentar von Hans-Geert MetzgerBrehm, Alina: »Gerettet, aber nicht befreit?« – 3. Tagung »Szenisches Erinnern der Shoah«

PSYCHE Heft 03 / März 2016

Freud und die Folgen

Inhalt:Whitebook, Joel: »Geistigkeit«: Ein problematischer Begriffvan Haute, Philippe; Westerink, Herman: Hysterie, Sexualität und die Dekonstruktion der Normativität. Eine Relektüre der ersten Ausgabe von Freuds »Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie« (1905)Reicheneder, Johann Georg: Sigmund Freuds Traum von Irmas Injektion und seine Berührung mit der zeitgenössischen medizinischen ForschungMolnar, Michael: Looking Through Freud’s Photos (Jakob Hessing, Jerusalem)Frick, Eckhard; Hamburger, Andreas (Hg.): Freuds Religionskritik und der »Spiritual Turn«. Ein Dialog zwischen Philosophie und Psychoanalyse (Herbert Will, München)Blumenberg, Hans: Rigorismus der Wahrheit. »Moses der Ägypter« und weitere Texte zu Freud und Arendt (Micha Brumlik, Berlin)

PSYCHE Heft 04 / April 2016

Inhalt:Holmes, Maren; Müller, Thomas: Paula Heimann und die Deutsche Psychoanalytische VereinigungMoser, Ulrich; Hortig, Vera: Deanimierte Objekte im SchlaftraumGrundmann, Esther: Zur Konstruktion von Mikrowelten: Genazino und die Kunst des bedeutungsvollen SehensBrede, Karola: Zu Dornes’ ErwiderungDornes, Martin: Replik auf Bredes ErwiderungAltmeyer, Martin: Zurück zu den Wurzeln oder Öffnung zur Welt?Verschiedene Wege in die psychoanalytische Moderne

Erregter Stillstand

Narzissmus zwischen Wahn und Wirklichkeit

Narzissmus gilt heute nicht allein als Störung der Persönlichkeitsentwicklung, sondern beschreibt eine seelische Grundverfassung des Menschen. Der Begriff wird gar zur Charakterisierung unserer Zeit herangezogen: Wir beobachten wahnhafte Überdrehungen und erleben Phänomene eines erregten Stillstands.100 Jahre nach Freuds »Zur Einführung in den Narzissmus« ist sein Konzept brandaktuell. Es schuf die Voraussetzungen für die Behandlung schwerer Persönlichkeitsstörungen, der Folgen traumatischer Erfahrungen von Perversionen und Psychosen. Die Beiträger dieses Bandes beleuchten die aktuellen Konzepte von Narzissmus:-Theoretische und historische Perspektiven-Klinische Krankheitsbilder-Im Verhältnis von Individuum und Gesellschaft-Narzissmus in der Kunst 

Handbuch Psychoanalytische Entwicklungswissenschaft

Theoretische Grundlagen und praktische Anwendungen

Eine Vielzahl wissenschaftlicher Disziplinen befasst sich mit den unterschiedlichsten Aspekten der menschlichen Entwicklung. Seit geraumer Zeit verschmelzen diese Fachbereiche zur sogenannten Entwicklungswissenschaft. Hierzu leistet auch die Psychoanalyse mit ihrer Untersuchung unbewusster, sozialer und emotionaler Prozesse einen bedeutenden Beitrag.Im vorliegenden Handbuch wird die Entstehungsgeschichte der Psychoanalytischen Entwicklungswissenschaft zusammengefasst und ein Überblick über deren wichtigste Konzepte und Modelle geboten. Es vermittelt nicht nur eine theoretische Basis, sondern erweitert diese um praktische psychoanalytische Anwendungen für Menschen aller Altersstufen.

Neoliberale Identitäten

Der Einfluss der Ökonomisierung auf die Psyche

Die gegenwärtige gesellschaftliche Situation ist durch eine zunehmende Ökonomisierung aller Lebensbereiche gekennzeichnet. Dies erzwingt Anpassungsprozesse, die sich auf der Ebene individueller Entwicklungen wie auch des sozialen Lebens nachweisen lassen, etwa im Gesundheitswesen, in der Psychotherapie und der Bildungspolitik. Konsequenzen ergeben sich für die psychische Verfassung der Subjekte, insbesondere im Hinblick auf die Herausbildung einer zeittypischen Identität.Die Autorinnen und Autoren beleuchten die Auswirkungen neoliberaler gesellschaftlicher Tendenzen auf die Identitätsbildung. Die damit verbundene Herausforderung für die Subjekte und ihre Bewältigungsstrategien untersuchen sie unter anderem aus psychoanalytischer, sozialpsychologischer, politikwissenschaftlicher und pädagogischer Perspektive.

Die Logik der Psychoanalyse

Eine erkenntnistheoretische Studie

Die Psychoanalyse erscheint auf den ersten Blick als eine bunte Sammlung von Variationen eines im Kern unscharfen Paradigmas. Sie kann keine einheitliche denotative Theorie entwickeln, sondern muss mit einem konnotativen Symbolsystem und weitgehend analogen Begriffen arbeiten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Defizit, sondern vielmehr um ein Strukturmerkmal, das durch den Gegenstand der Psychoanalyse bedingt ist.Schülein beschäftigt sich mit der Logik psychoanalytischer Theorien. Statt eine weitere wissenschaftstheoretische Standortbestimmung der Psychoanalyse vorzunehmen, erklärt er, warum diese keine einheitliche Theorie ist, sondern ein vieldeutiges Paradigma, das von verschiedenen Schulen unterschiedlich interpretiert und verwendet wird.

PSYCHE: Heft 02 / Februar 2016

Das Februar-Heft der PSYCHE 2016 eröffnen Michael B. Buchholz & Horst Kächele mit einer intensiven konversationsanalytischen Untersuchung: Anhand einer detaillierten Neutranskription von Amalies 152. Sitzung zeigen sie u. a., wie Analytiker und Analysanden ihr gemeinsames Konversationsobjekt »Psychoanalyse« hervorbringen und in einem »Tanz der Einsicht « Metaphern als kognitive und konversationelle Instrumente kreieren.

Nur die Bodenhaftung nicht verlieren

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung - eine kreative und fatale Kompensation psychosenaher Beeinträchtigung

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung ist eine in unserer Gesellschaft immer häufiger auftretende Erkrankung. Gleichwohl herrscht aufgrund der Vielfalt ihrer symptomatischen Erscheinungsformen und der mangelnden Nachvollziehbarkeit der durch sie hervorgerufenen Abwehrmechanismen noch immer Unklarheit in Bezug auf angemessene Therapiekonzepte.Miriam K. Sarnecki beleuchtet die Psychodynamik der Borderline-Persönlichkeitsstörung sowie ihre Ursachen und Therapiemöglichkeiten aus psychoanalytischer Sicht. Die Autorin zeigt auf, welche Leistung Betroffene erbringen, um trotz der gravierenden psychischen Störung möglichst leistungs- und kontaktfähig zu bleiben, und geht auf Analogien zwischen der Borderline-Persönlichkeitsstörung und der heutigen spätmodernen Gesellschaft ein. Auf prägnante, verständliche und zugleich differenzierte Weise macht sie die Borderline-Persönlichkeitsstörung und ihre Psychodynamik der Leserschaft zugänglich.

Psychodynamische Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen

Das tiefenpsychologisch fundierte Verfahren: Basiswissen und Praxis

Die "Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie" ist eine auf der Psychoanalyse basierende Behandlungsform und ein Behandlungsverfahren, das bei Kindern und Jugendlichen häufig angewandt wird. Das Buch schliesst als systematisches Lehrbuch zu dieser Therapieform der Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie eine Lücke auf dem Buchmarkt. Es präsentiert sich dabei sowohl als systematische Handreichung für die Ausbildung an den psychoanalytischen und tiefenpsychologischen Lehrinstituten als auch für die alltägliche klinische Praxis. Neben den wissenschaftlichen Grundlagen wird vor allem Wert gelegt auf den praktischen Nutzen für die Behandlungsrealität sowohl in einer Versorgungspraxis als auch in institutionellen Zusammenhängen (z. B. Beratungsstellen). Die Darstellung orientiert sich deshalb in ihrem Aufbau am Therapieverlauf.

IKF

Interview mit dem Psychoanalytiker, Ethnologen und IKF-Dozenten Mario Erdheim

„Psychoanalytische und ethnologische Ansätze befruchten sich gegenseitig“

IKF-Dozent Mario Erdheim, Psychoanalytiker und Ethnologe, hat schon einiges erlebt. Der in Ecuador Geborene studierte Ethnologie, Geschichte und Psychologie in Wien, Basel und Madrid. Anschliessend arbeitete er als Gymnasiallehrer für Geschichte sowie als Lehrbeauftragter für Psychologie mit Schwerpunkt Ethnopsychoanalyse und Ethnopsychiatrie an der Universität Zürich. Der heute 74-Jährige betreibt seine eigene Praxis als Psychoanalytiker und unterrichtet nach wie vor an unterschiedlichen Institutionen. 

Autorität und Charakter

Jens Benicke untersucht anhand der Theorie der autoritären Persönlichkeit, warum sich Menschen freiwillig Autoritäten unterordnen. Diese Fragestellung soll Aufschluss darüber geben, warum bestimmte Personen anfällig sind für faschistisches Gedankengut. Aufbauend auf den ideengeschichtlichen Voraussetzungen des historischen Materialismus, der Massenpsychologie und der Psychoanalyse wurden in der Theorie spezielle Charaktertypen entwickelt, die aufgrund ihrer frühkindlichen Sozialisation in einer hierarchisch strukturierten, kapitalistischen Gesellschaft zu autoritären Einstellungen neigen. Empirisch nachweisbar wurde dieser potenziell faschistische Charakter durch die F-Skala, die in den „Studien zum autoritären Charakter“ entwickelt wurde. Aus Kritikpunkten an diesem Konzept entwickelten sich später neue Autoritarismustheorien, die hier kurz zusammengefasst werden.

Trauma und schwere Störung

Pädagogische Arbeit mit psychiatrisch diagnostizierten Kindern und Erwachsenen

Mit welchen strukturellen, institutionellen, kulturellen und methodischen Herausforderungen sehen sich Pädagoginnen und Pädagogen konfrontiert, wenn sie mit Menschen arbeiten, die als psychiatrisch krank diagnostiziert wurden oder von psychischer Erkrankung bedroht sind? Wie kann mit dem seelischen Leiden schwer gestörter Menschen angemessen umgegangen werden? Und wie kann eine gemeinsame Verständigung ermöglicht werden? Diesen Fragen nähern sich die hier versammelten Beiträge aus der Perspektive der Psychoanalytischen Pädagogik. Sie ermöglichen einen fundierten Einblick in gelungene, aber auch misslungene Praxiserfahrungen in unterschiedlichsten pädagogischen Kontexten mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Familien.

Affektregulierung, Mentalisierung und die Entwicklung des Selbst

Dieses Buch ist eine gross angelegte Synthese, in der es um das spannungsreiche Gegen- und Miteinander der Psychoanalyse und der Bindungstheorie geht. Es gelingt, eine Brücke zwischen den beiden Disziplinen zu schlagen, indem die Autoren das Bindungskonzept neu beleuchten. Es geht nicht mehr nur um die Herstellung von Bindung an sich, sondern darum, das Kind durch sichere Beziehungen der Art auszustatten, dass es das Verstehen mentaler Zustände im Anderen und im Selbst entwickelt. Das Konzept der Mentalisierung wird so zum zentralen Punkt für das menschliche Funktionieren im sozialen Umfeld.

August Aichhorn - Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse

Für Erziehungsberatung und Soziale Arbeit

Ein einzigartiges historisches Quellenmaterial, das in diesem Band erstmals gedruckt vorliegt und ermöglicht, dem Pionier der psychoanalytischen Sozialarbeit – quasi im O-Ton – lesend zu folgen.Wien, Herbst 1945. Die Stadt liegt nach der untergegangenen nationalsozialistischen Diktatur in Schutt und Asche. Ihre BewohnerInnen versuchen wieder einen Alltag zu leben, eine neue Zukunft aufzubauen und an historische Traditionen anzuknüpfen, die der Faschismus zerstört hatte. So auch der 68-jährige Freud-Schüler, August Aichhorn, der als einer der wenigen Psychoanalytiker während der NS-Zeit in Wien verblieb und sich nun bemüht, die Wiener Psychoanalytische Vereinigung wieder zu beleben sowie die Ausbildung in der Erziehungsberatung und sozialen Fürsorge auf neue Beine zu stellen.

Psychoanalytische Pädagogik: Selbstverständnis und Geschichte

Wo steht die Psychoanalytische Pädagogik heute? Welche Entwicklungen hat die Disziplin im Laufe der Zeit durchgemacht? Die Beiträge des Bandes greifen in die Debatte um das Selbstverständnis Psychoanalytischer Pädagogik ein. Sie beleuchten ausserdem die Geschichte der Psychoanalytischen Pädagogik, die von politischen Ereignissen ebenso geprägt ist wie von gesellschaftlichen Entwicklungen und disziplininternen Diskursen.