Die QAnon-Ideologie frisst sich weiter durchs Netz
Biden ist Präsident? Die QAnon-Verschwörer sind verwirrt. Doch ihre Ideen bleiben brandgefährlich, warnt ein US-Experte.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Biden ist Präsident? Die QAnon-Verschwörer sind verwirrt. Doch ihre Ideen bleiben brandgefährlich, warnt ein US-Experte.
Bin ich nun Schweizerin, Tamilin oder halb, halb? Eine Frage, auf die viele Tamilen der zweiten Generation früher oder später eine Antwort suchen.
Neue Perspektiven auf Stadt und Migration
Die Bronx, Neukölln, Banlieues und jetzt Molenbeek – alle Bezirke tauchen in negativen Wissensproduktionen auf und werden als Parallelgesellschaften diskreditiert. Einmal mehr zeigt sich, dass sich so erkenntnishemmende Sichtweisen auf Stadt und Migration bilden. Marc Hill durchkreuzt stigmatisierende Grossstadtdiskurse und betrachtet sie aus entgegengesetzter Perspektive. Dabei trifft er auf mehrheimische Biografien und postmigrantische Lebensentwürfe inmitten eines weltoffenen Bahnhofsviertels am Wörthersee. Fernab von Ballungsräumen ergibt sich aus der Erfahrung der Migration die Erkenntnis: Urbanität und Demokratie sind auf marginalisierungskritische Kompetenzen angewiesen, damit die Alltagsrelevanz von Vielfalt ins Bewusstsein gerät.
Segregation bei den Heiraten
Je jünger Migrantinnen und Migranten sind, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen Schweizer oder eine Schweizerin ehelichen. Das dürfte mit der Zunahme der Migration und Online-Dating zu tun haben.
Multikulturalismus und Integration
Seit der Silvesternacht gilt «Köln» als Synonym für das Ende des politischen Multikulturalismus in Deutschland. Das wird auch Zeit, denn gerade diese Ideologie steht der erfolgreichen Integration von Zuwanderern im Wege.
Es geht nicht an, dass Länder wie Marokko junge Delinquenten gewissermassen nach Europa auslagern, zum Beispiel in Problemquartiere wie das «Maghreb»-Viertel in Düsseldorf. Zum Thema: Von Douar Hicher nach Düsseldorf (NZZ online)
Stadtentwicklung zwischen Devianz, Polarisierung und Hybridisierung
Dieser Sammelband rückt Prozesse der Devianz, Fragmentierung und Hybridisierung in der Stadtentwicklung in den Mittelpunkt. Im Oktober und November 2005 erschüttern landesweite Unruhen in den banlieues, den Vorstädten, die französische Politik und Gesellschaft. In das mediale und auch wissenschaftliche Scheinwerferlicht rücken Fragen der Stadtentwicklung, der Kriminalität, sozialräumlicher Polarisierung und Exklusion, gerade von Menschen mit Migrationshintergrund. Zehn Jahre danach beleuchtet dieses Buch die Frage, wohin sich die französische Gesellschaft, die Grosswohnsiedlungen und „Problemgebiete“ sowie die Stadtpolitik entwickelt haben. Grundlegender wird darüber hinaus über internationale Perspektiven aktuellen Fragen von Polarisierung und Hybridisierung sich zersplitternder Stadtentwicklung nachgespürt: fraktalen Metropolen.
Die 101 wichtigsten Fragen
Wie viele Ausländer leben in Deutschland? Sind Ausländer krimineller als Deutsche? Ist die multikulturelle Gesellschaft gescheitert? Wird Deutschland „islamisiert“? Sind die meisten Asylbewerber Wirtschaftsflüchtlinge? Und schliesslich: Ist Deutschland ein Einwanderungsland?Das Thema Ausländerpolitik hat nach Meinungsumfragen für die Bundesbürger die höchste Priorität. Doch Mythen und Legenden bestimmen oftmals die Diskussion, nicht nur im Umfeld von Pegida. Dem will dieses Buch abhelfen. Anschaulich und leicht verständlich führt es in die wichtigsten Daten, Fakten, Zusammenhänge und Entwicklungen ein – eine wichtige Orientierungshilfe für eine aufgeheizte Debatte.
oder Die gefährliche Reise in ein neues Leben
Aliyah ist 23 und seit Jahren auf der Flucht. Unter falschem Namen versteckt sie sich in fremden Städten vor ihrer kurdischen Familie. Sie wollte das Doppelleben, die Heimlichtuerei um die verbotene Liebe zu ihrem Freund nicht mehr hinnehmen. Sie ist bereit, für ihre Freiheit und Selbstbestimmung zu kämpfen und hat akribisch den Ausbruch in ein neues Leben vorbereitet. Doch ihr neues Leben ist gefährdet und trotz ihres Mutes ist Aliyahs Zukunft nun ungewiss – vielleicht für immer.Aliyah ist eine von vielen jungen muslimischen Frauen in Deutschland, denen die engagierte Journalistin Güner Yasemin Balci eindrucksvoll eine Stimme gibt.
Southeast European and Black Sea Studies, Volume 13, Issue 2, 2013
For more than four decades, Switzerland has been a primary destination for the Albanian-speaking immigrants originating in Kosovo, Macedonia, southern Serbia and Montenegro. Throughout this time, migrants have continued to retain strong transnational links with their areas of origin, which until the end of the 1990s meant important economic and financial support, but also political mobilization. Today, however, the diaspora is increasingly focused on integration in Switzerland, a process which seems to be characterized by a redefinition of migrants’ transnational relations at the crossroad between the culture of the country of origin and that of destination.
Der Kanton Zug hat eine der grössten Expat Communities der Schweiz: Expats - ausländische Arbeitskräfte, die von ihren Firmen in ein anderes Land versetzt werden. Die hochqualifizierten Arbeitskräfte bringen zwar Wohlstand, sind jedoch vielfach schlecht integriert.
Bericht aus der Welt junger Immigranten
Wächst mitten unter uns eine verlorene Generation heran? Was radikalisiert junge Immigranten zu Gewalt? Die holländische Journalistin Margalith Kleijwegt ging ein Jahr lang in das Amsterdamer Viertel, in dem auch der Mörder des Filmemachers Theo van Goghs aufgewachsen ist - Stadtteile mit vergleichbar hohem Ausländeranteil finden sich in jeder deutschen Großstadt.
Suche nach sozialer Anerkennung und Vergewisserung von Zugehörigkeit
Jenseits der enggeführten Debatte über die Entstehung "virtueller Parallelgesellschaften" zeigt der Band am Beispiel junger Türken in Deutschland empirisch-qualitativ auf, wie sie sich Online-Communities zunutze machen, um dort soziale Anerkennung zu finden und sich ihrer national-ethnisch-kulturellen Zugehörigkeit zu vergewissern.