Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Straf-/Massnahmenvollzug

673 Beiträge gefunden


Kanton Zürich

Stellungnahme zu Fragen und Vorwürfen in Zusammenhang mit dem Todesfall N.K. im Gefängnis Zürich

Im Zusammenhang mit dem Suizid im Gefängnis Zürich der angeschuldigten Mutter im Kindstötungsfall von Flaach, nimmt das Amt für Justizvollzug heute wie folgt Stellung zu Fragen und Vorwürfen.Zum Thema: Natalie K. liess die Psychiater nichts merken (Tages Anzeiger)Angeschuldigte Frau wegen Vorgeschichte «engmaschig betreut» (NZZ)Justizamt nimmt Stellung zu Vorwürfen (NZZ)

NZZ Online

Eine Gefängnisreform ist unumgänglich

Suizide in den Gefängnissen: Kommentar

Im Kanton Zürich haben im laufenden Jahr fünf Menschen im Gefängnis Suizid begangen. Besonders verletzlich und gefährdet sind Untersuchungsgefangene – eine Gefängnisreform ist unumgänglich. Zum Thema:- Die Würde muss gewahrt bleiben (Tages-Anzeiger)- Zürcher Justiz verklagt (Tages-Anzeiger)- Suizide geschehen vor allem in U-Haft (Tages-Anzeiger)- Anti-Folterkommission: «U-Haft im Kanton Zürich ist zu streng» (SRF)- Todesgefahr U-Haft: Experten fordern besser geschultes Personal (SRF)

Humanrights.ch

Die unentgeltliche Rechtspflege im Straf- und Massnahmenvollzug

Eine Lobby, die den Gefangenen eine Stimme geben würde, existiert nicht. Personen, die während dem Strafprozess von einem Anwalt betreut wurden, stehen nach dem ergangenen Urteil und beim Strafantritt häufig alleine da. Weil sie inhaftiert sind, ist es ihnen kaum oder nur sehr erschwert möglich, eine Rechtsberatung in Anspruch zu nehmen, da die reine Beratungsarbeit nicht von der unentgeltlichen Rechtsverbeiständung gedeckt ist und niederschwellige Angebote von Rechtsberatungsstellen wegen der Haftsituation nicht wahrgenommen werden können. Denn der Rechtsberater müsste ins Gefängnis kommen, was fast nicht finanzierbar ist. Auch bei Beschwerden gegen Verfügungen im Strafvollzug (z.B. Disziplinarmassnahmen, Urlaubsgewährung, etc.) wird eine unentgeltliche Rechtsvertretung oft nicht gewährleistet, weil das Anliegen als aussichtslos taxiert wird und/oder eine Rechtsvertretung als unnötig eingestuft wird.

BJ

Bund veröffentlicht Bericht über Verwahrungen

Ende Dezember 2013 waren in der Schweiz 144 Straftäter in mehrheitlich geschlossenen Strafanstalten verwahrt. Wie weiter aus einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des Bundesrates über die Verwahrungspraxis in der Schweiz hervorgeht, kommt es im Zusammenhang mit Vollzugslockerungen nur selten zu Zwischenfällen.Zum Thema:- Die Zahl der Verwahrungen nimmt ab (NZZ)

Humanrights.ch

Die Bedingungen in Untersuchungshaft sind oft zu restriktiv

Untersuchungshäftlinge müssen in der Schweiz häufig zu viele Einschränkungen in Kauf nehmen. Trotz der für sie geltenden Unschuldsvermutung ist ihr Lebensalltag in der U-Haft oft strengeren Bedingungen unterworfen als bei Personen, die rechtskräftig verurteilt worden sind. Zu diesem Schluss kommt die Nationale Kommission für die Verhütung von Folter (NKVF) in ihrem Tätigkeitsbericht 2014. Die Gründe für die oft unverhältnismässigen Einschränkungen der Rechte von Untersuchungshäftlingen sind vielfältig. 

SKMR

Untersuchungshaft: Menschenrechtliche Standards und ihre Umsetzung in der Schweiz

Studie des Themenbereichs Polizei und Justiz zuhanden des Lenkungsausschusses EDA/EJPD

Die Studie analysiert die internationalen Standards zur Ausgestaltung von Untersuchungshaft, den entsprechenden Rechtsrahmen in der Schweiz sowie die schweizerische Praxis und nimmt vor diesem rechtlichen Hintergrund eine Bewertung vor.

NKVF

Fünfter Tätigkeitsbericht der NKVF

Die Nationale Kommission zur Verhütung von Folter (NKVF) hat heute ihren fünften Tätigkeitsbericht veröffentlicht. Die Kommission untersuchte im letzten Jahr zahlreiche Untersuchungsgefängnisse und überprüfte erstmals auch geschlossene Jugendeinrichtungen. Daneben begleitete sie im Rahmen des ausländerrechtlichen Vollzugsmonitorings weiterhin sämtliche zwangsweisen Rückführungen auf dem Luftweg. 

BFS

Strafurteile: Jugendliche und Erwachsene 2014

Rückgang bei den Jugendurteilen, keine Veränderung bei der Anzahl Erwachsenenurteile

Für das Jahr 2014 setzt sich der rückläufige Trend bei den Jugendurteilen fort (gut 12‘800 Jugendurteile; -4% im Vergleich zum Vorjahr). Während die Jugendurteile aufgrund von Straftaten gegen das Strafgesetzbuch um 6 Prozent und wegen Betäubungsmittelkonsums um 1 Prozent zurückgingen, verzeichnet der Handel mit Betäubungsmitteln einen Anstieg von 21 Prozent. Bei den Erwachsenenurteilen stagnieren die Verurteilungszahlen bei einem Höchstwert von knapp über 110‘100 Verurteilungen gemäss den neuen Ergebnissen des Bundesamts für Statistik (BFS). Dabei werden die Rückgänge bei den Verurteilungen der Erwachsenen aufgrund des Strafgesetzbuches (-7%) durch einen Anstieg bei den Strassenverkehrsdelikten (+6%) und beim Betäubungsmittelhandel (+2%) kompensiert.