Miss Waffenhandel
Sie tragen Röcke und Highheels: In Kolumbiens grösstem Frauengefängnis haben die Häftlinge ihre Schönheitskönigin gekürt.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Sie tragen Röcke und Highheels: In Kolumbiens grösstem Frauengefängnis haben die Häftlinge ihre Schönheitskönigin gekürt.
Die Ergebnisse einer Studie im Auftrag von EKF, BAKOM und SRG SSR in diesem Heft zeigen, wie Print- und Onlinemedien im Vorfeld der eidgenössischen Wahlen 2015 über Kandidatinnen und Kandidaten berichtet haben. Wo die Gleichstellungsarbeit in den Medien steht, wird in Interviews und Porträts mit und über Forschende, Mediengewerkschafterinnen und Medienschaffende ersichtlich.
Analysen und Handlungsempfehlungen für Soziale Arbeit und Pädagogik
Rechtsextreme Frauen werden mit ihren Einstellungen und ihrem Handeln oft übersehen und unterschätzt – auch in der Sozialen Arbeit und Pädagogik. Dies hat Folgen für das demokratische Miteinander, insbesondere aber für Menschen, die von rechter Gewalt betroffen sind. Doch wie kommt es zu diesem Wahrnehmungs- und Interventionsdefizit? Welche Ursachen lassen sich in Geschichte und Gegenwart in der Sozialen Arbeit und Pädagogik erkennen? Wie verlaufen Situationen in verschiedenen Handlungsfeldern und welche Alternativen lassen sich herausarbeiten? Diese und weitere Fragen werden im Buch beantwortet. Die Autor_innen plädieren für eine professionsethische Haltung von (sozial)pädagogischen Fachkräften.
Die Situation von Flüchtlingsfrauen und Frauen im Asylverfahren wurde im 4./5. CEDAW-Staatenbericht der Schweiz nicht erwähnt. Auch die Fragen des CEDAW-Komitees (List of Issues) wurden im Zwischenbericht nur ungenügend beantwortet. Die Schweiz leistet jedoch zahlreichen Bestimmungen der CEDAW-Konvention und -Empfehlungen, namentlich der General Recommendation No.32, nicht Folge. Um dem Thema die erforderliche Bedeutung beizumessen, reichte TERRE DES FEMMES Schweiz nachfolgenden Schattenbericht ein.
Nach einer Reihe von Frauenmorden ist in Argentinien zu einem Streik und zu Demonstrationen im ganzen Land aufgerufen worden. Nach dem Tod einer Minderjährigen in Mar del Plata, 400 Kilometer südlich von Buenos Aires, die von mindestens zwei Männern vergewaltigt worden war, rief die Fraueninitiative «#Ni Una Menos» (Nicht eine weniger) Frauen am Mittwoch zur einstündigen Niederlegung ihrer Arbeit und Kundgebungen in 22 Städten auf.
Bei der vertraulichen Geburt in Spitälern sollen die Zivilstandbehörden in Zukunft auf eine automatische Mitteilung an die Einwohnerbehörden verzichten. Diese und weitere Optimierungen erachtet der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Bericht zuhanden des Parlaments als sinnvoll und nützlich, um die Vertraulichkeit der Personalien der Mutter zu wahren. Babyfenster sollen als ein Element im Zusammenspiel verschiedener Möglichkeiten nicht verboten werden. Der Bericht stellt zudem fest, dass die Kantone ihren Aufgaben im Bereich Beratung von Schwangeren und Müttern in Not nachkommen.
Bericht des Bundesrates zum Postulat Maury Pasquier
Mit dem Postulat Maury Pasquier 13.4189 «Bessere Unterstützung von Frauen in Not und verletzliche Familien» vom 12. Dezember 2013 wird Folgendes verlangt:«Angesichts der Zunahme von Babyklappen in der Schweiz wird der Bundesrat beauftragt, diese Einrichtungen mit anderen Massnahmen zur Unterstützung von Schwangeren in Not zu vergleichen und wenn nötig und in Zusammenarbeit mit den Kantonen und den betroffenen Akteuren mögliche Massnahmen vorzuschlagen.»
Vollverschleierung
Erst zwei europäische Länder haben ein landesweites generelles Burkaverbot verhängt. In anderen europäischen Staaten wird darüber diskutiert. Deutsche Politiker sind sich in der Frage uneins – zu Recht?
Die meisten Menschen lernen ihren Partner über Freunde, bei der Arbeit oder im Ausgang kennen. Für Tama Vakeesan, Schweizerin mit tamilischen Wurzeln, und die praktizierende Jüdin Esther Wohl sind Leben und Liebe etwas komplizierter. Dazu die Fakten der Heiratsstatistik: «Der Einfluss der Religion auf die Ehe wächst.»
Junge Musliminnen wollen den neuesten Modetrends folgen. Doch das passt den Konservativen überhaupt nicht.
Mit 88 zu 87 Stimmen hat der Nationalrat Ja zum Verhüllungsverbot gesagt. Wir zeigen, wer das Zünglein an der Waage war.Es war das knappste aller Resultate: Der Nationalrat hat heute mit 88 zu 87 Stimmen eine parlamentarische Initiative zum Verhüllungsverbot angenommen. Während die Grüne, die Sozialdemokratische, die Grünliberale und die SVP-Fraktion geschlossen stimmten, waren sich die anderen uneinig.Zum Thema: Nationalrat will ein Burkaverbot (NZZ)Burka verbieten – und das Abendland ist gerettet (InfoSperber)
Antwort des Regierungsrates
Unverheiratet und schwanger
Mädchen und Frauen, die in Marokko unverheiratet schwanger werden, werden verstossen und verachtet. Das Thema ist tabu.
Warum sie nicht im Kopf entsteht und ohne Medikamente heilbar ist
Keine Psychopharmaka bei Depressionen! Die US-amerikanische Ärztin und Psychiaterin Kelly Brogan behauptet: Depressionen entstehen nicht im Kopf und lassen sich ohne Medikamente behandeln. Stattdessen empfiehlt sie eine Entgiftung des Körpers durch eine Veränderung des Lebensstils, gesunde Ernährung und eine Beseitigung von Umweltgiften und Belastungsfaktoren in Wohn- und Arbeitsräumen.Kelly Brogan stellt zum ersten Mal den Körper in den Mittelpunkt, wenn es um die Heilung von Depressionen geht. Denn diese gehen nicht vom Kopf aus, sondern von Entzündungen im Darm, erhöhtem Blutzucker oder anderen, auch hormonell bedingten Störungen im Körper.
In Afghanistan herrscht unerbittliche Geschlechtertrennung. Macht ist männlich. Frauen dürfen sich nicht einmal frei bewegen. Nur künftige Männer sollen sie gebären. Mädchen schlüpfen deshalb gerne in die Rolle von Jungen - und das wird erstaunlicherweise toleriert. Jahrelang. Eine eindrückliche Reportage der schwedischen Journalistin Jenny Nordberg über die Buben auf Zeit.
Für die britische Journalistin ist ein Kopftuch ein Zeichen von Empowerment, erklärt sie in einem Video für die britische Tageszeitung The Guardian. Und sie stellt die Frage, warum ein simples Kleidungsstück Ausdruck von Unterdrückung sein soll.
Solange sich das sozial etablierte Klischee der „guten Mutti“ nicht ändert, sollte sich hierzulande niemand wundern, dass sich immer mehr Frauen gegen ein Leben mit Kindern entscheiden. Kinder sind für sie (zumindest im Moment) ein schlicht unerschwinglicher Luxus.
Religionsartikel in der Verfassung
Die Rückkehr der Religion ist in der Schweiz eine Tatsache. Nicht, dass die Menschen plötzlich wieder in die Kirchen strömten, nein. Aber in den politischen Debatten wird über kaum etwas hitziger gestritten als über Fragen des Glaubens. Das zeigt sich exemplarisch an der Diskussion über die Vollverschleierung.Zum Thema: Toleranz statt Burkaverbot (NZZ)
Die Burkadebatte tobt, auch in der Schweiz. Für die einen geht es um eine Bagatelle, für die anderen um grundlegende Werte. Barbara Bleisch diskutiert mit zwei Gästen, ob wir wirklich in einem Kulturkampf stecken und wann eine Gesellschaft ihre Kultur mit welchen Mitteln verteidigen darf.
Bieten öffentliche Schwimmbäder separate Öffnungszeiten nur für Frauen an, führt das meist zu kontroversen Diskussionen. Während Kritiker finden, damit werde ein falsches Signal gesetzt und die Geschlechtertrennung stärken rückständige Tendenzen, betonen die Befürworter gerade die integrationsfördernden Aspekte. Baden Musliminnen in öffentlichen Bädern mit dem Burkini-Ganzkörperbadeanzug, kreist die Diskussion oftmals um Hygiene und gegenseitige Toleranz. Die Debatte um ein Burkini-Verbot an Frankreichs Stränden wiederum zeigt die Absurdität solcher Kleidervorschriften auf.