Hoffnung für Kiffer
Von allen Nationalratskandidaten befürworten 68 Prozent die Legalisierung von Cannabis – nach einem bürgerlichen Gesinnungswandel.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Von allen Nationalratskandidaten befürworten 68 Prozent die Legalisierung von Cannabis – nach einem bürgerlichen Gesinnungswandel.
Der Gemeinderat hat die Suchtstrategie der Stadt Bern 2019 genehmigt. Er setzt sich für eine fortschrittliche Suchtpolitik ein.
Der Fachverband Sucht setzt sich in seiner Vernehmlassungsantwort dezidiert für eine Vereinfachung der Verwendung von Cannabis zu medizinischen Zwecken ein und unterstützt die beabsichtigte Revision des Betäubungsmittelgesetzes (BetmG) vorbehaltslos. Ein Abbau der bürokratischen Hürden ist zwingend nötig, damit das Potenzial von Cannabis als Heilmittel allgemein und insbesondere im Bereich der Palliativmedizin voll ausgeschöpft werden kann.
Das Bundesgericht bestätigt in einem wegweisenden Entscheid die festgelegten Mindestmengen verschiedener Betäubungsmittel, die ein schweres Betäubungsmitteldelikt ausmachen. Erstmals äussert es sich auch zum Schwellenwert für die Droge Crystal Meth.
Die Philip-Morris-Affäre hat Folgen: Eine «Lex Cassis» soll Werbung für Zigaretten empfindlich einschränken.
Städte planen, mit der kontrollierten Abgabe von Cannabis zu experimentieren – doch jetzt haben die Kritiker einen Haken eingebaut.
Der Monitoringbericht 2019 erscheint in einem neuen frischen Layout und gliedert sich weiterhin in zwei Teile. Der erste Teil widmet sich aktuelle suchtpolitischen Themen im Kanton Basel-Stadt. Im zweiten Teil liefert der Bericht Kennzahlen aus dem Jahr 2018 zur Nutzung des kantonalen Suchthilfeangebots in den Bereichen Therapie und Schadensminderung sowie einen Überblick zu den kantonalen Aktivitäten im Bereich der Prävention und Repression.
Mit CBD-Hanf hat sich ein legales Produkt etabliert, bei dem gesundheitliche Effekte gegenüber dem Rausch im Vordergrund stehen. Die gesetzliche Lage ist dadurch eher noch unübersichtlicher geworden. In der Cannabispolitik scheint deshalb eine Neuausrichtung angezeigt.
Der Bundesrat möchte den Zugang zu Behandlungen auf der Grundlage von Medizinalcannabis erleichtern. An seiner Sitzung vom 26. Juni 2019 hat er einen Änderungsentwurf des Betäubungsmittelgesetzes (BetmG) in die Vernehmlassung geschickt.
Mitten in den ohnehin grossen Hype um Cannabis-Wirkstoffe sorgt eine neue Meldung für Schlagzeilen: Cannabidiol tötet Bakterien. Das macht Cannabis zu einem potenziell neuartigen Antibiotikum.
Erstmals zeigen Zahlen den CBD-Konsum – und die Steuereinnahmen daraus.
Der Boom legalen Hanfs bereitet der Polizei Probleme: Seit CBD-Zigaretten im Trend sind, ist es schwieriger geworden, legale von illegalen Substanzen zu unterscheiden. Jetzt sagt der Polizistenverband, dass es klare Regeln braucht. «10vor10» zeigt, wie schwierig die Polizeiarbeit im Kampf gegen illegalen Hanf heute ist.
Der ehemalige Zürcher Drogenbeauftragte Michael Herzig gilt als einer der profiliertesten Kenner der Schweizer Drogenpolitik. In einem neuen Buch kritisiert er den Umgang des Staates mit Cannabis aufs Schärfste.
Der Bericht «The State of Harm Reduction in Western Europe» legt einen besonderen Fokus auf den Stand der Schadensminderung in der Schweiz.
Die Fragen, die niemand stellt
Zu den Fragen, die sich in der schweizerischen Cannabispolitik niemand (gerne) stellt, gehören insbesondere jene nach dem effektiven Erfolg des Ordnungsbussenmodells, nach den unterschiedlichen polizeilichen Strategien und Vorgehensweisen in den verschiedenen Kantonen, nach dem repressiven Strassenverkehrsgesetz und nach den Absurditäten bei der Verwendung von Cannabis zu medizinischen Zwecken.
Der Berner Stadtrat will einstweilen nichts wissen von einem Pilotversuch für den kontrollierten Kokain-Verkauf. Mit 31 zu 26 Stimmen lehnte er am Donnerstag eine Motion aus den Reihen der Alternativen Linken (AL) ab.
Fragen, Einschätzungen und Empfehlungen zu einer zeitgemässen Cannabispolitik
Bis ins Jahr 2045 wird fast die Hälfte der Schweizer Bevölkerung schon einmal Cannabis konsumiert haben. Gemäss einer neuen Studie der Universität Zürich wird dann auch die Zahl der aktiven Konsumentinnen und Konsumenten um 50 Prozent höher sein als im Jahr 2015 – ausser die Schweiz reguliert den Konsum und Markt neu.
Weil es Hasch aus der Apotheke frühestens 2021 geben wird, füllt die Stadt die Wartezeit mit einer weiteren Studie. Eigentlich wäre man in Bern bereit für das vor drei Jahren vorgestellte Pilotprojekt, das Erkenntnisse über die Auswirkung von Cannabis bei Erwachsenen gewinnen will.Mehr zum Thema: Studie zur Selbstkontrolle im Umgang mit Cannabis (idw)
Der Bundesrat hat die Botschaft zu Pilotversuchen mit Cannabis an seiner Sitzung vom 27. Februar 2019 an das Parlament überwiesen. Die Vorlage schafft die Voraussetzungen für die Durchführung von befristeten und streng reglementierten wissenschaftlichen Studien über den Cannabiskonsum zu Genusszwecken.