Was tun mit Jihad-Rückkehrern?
Zwei Jihad-Rückkehrer sitzen derzeit in Untersuchungshaft und warten auf die Anklageerhebung. Noch ist unklar, welche Gefahr von ihnen ausgeht und wie sie resozialisiert werden können.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Zwei Jihad-Rückkehrer sitzen derzeit in Untersuchungshaft und warten auf die Anklageerhebung. Noch ist unklar, welche Gefahr von ihnen ausgeht und wie sie resozialisiert werden können.
Bedrohungsmanagement
Bei der Erkennung von potenziellen Amokläufern spielt die Bevölkerung eine wichtige Rolle. Die Gewaltschutz-Stelle des Kantons Zürich verzeichnet eine steigende Zahl an Meldungen
Mit rund 40 Massnahmen, unter anderem zu Lohngleichheit, zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie und zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt, will der Gemeinderat die Gleichstellung in der Stadt Bern weiter voranbringen. Der Aktionsplan 2015 - 2018 schliesst an den erfolgreich umgesetzten Aktionsplan 2009 - 2012 an.
Facetten eines Vergnügens
Grand Theft Auto, Battlefield, Counter-Strike – Gewalt in Computerspielen wird immer wieder kontrovers diskutiert. Doch welche emotionalen Erfahrungen ermöglicht der spielerische Umgang mit virtueller Gewalt?Durch teilnehmende Beobachtungen in Online-Games und auf LAN-Partys sowie mithilfe von Interview-, Zeitschriften- und Videoanalysen arbeitet Christoph Bareither heraus, wie Millionen von Menschen etwas als vergnüglich erleben können, was andere schockiert. Ohne wertende Klischees zu bedienen, leistet die ethnografische Studie damit einen entscheidenden Beitrag zu einer Debatte am Schnittfeld von Populärkultur, Politik und Öffentlichkeit.
Die Europäische Kommission hat ein Ausschreibungsverfahren für länderübergreifende Projekte eröffnet, die sich für die Prävention und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen einsetzen.
„Prävention“, Politiken das Unerwünschte und Gefährliche aus der Welt zu schaffen, wird als Ware oder Dienstleistung angeboten: als Mittel gegen Gewalt, sexuellen Missbrauch, Unterrichtsstörungen, Sucht, Hass und Handy-Diebstahl. Erneut angesagt ist Kritik der Prävention: als Tyrannei der Zeit, als Ausweitung der Risikodefinitionen, als Drift ins Autoritäre, Steuerungsphantasien und legitimierte Ausschließung.Ausgehend von „alten“ Unternehmungen (wie Kriminalprävention) und „neuen“ Feldern (wie Kindheit und Sexualität; Neurowissenschaften), von traditionellen Wissenschaften (wie Kriminologie) wird „Kritik der Prävention“ aktualisiert: Prävention als Tyrannei der Zeit, als Ausweitung der Risikodefinitionen und gerechter Ausschlussetiketten, als Drift ins Autoritäre, als Verpflichtung der Professionellen auf kausales Denken, funktionale Dienstleistungen, Steuerungsphantasien und das Soziale banalisierende und daher entdemokratisierende Denken.
Der mutmassliche Täter von Salez lebte in Liechtenstein und war angeblich ein Einzelgänger. Das Motiv ist unklar. Derweil wollen die Lokführer künftig Sicherheitspersonal auf jeder Fahrt.- Gewalt im Zug – für Bahnpolizei zu viel (BZ)
Viele Schulen kämpfen nach wie vor damit, ihre offenen Stellen fristgerecht auf Schuljahresbeginn wieder mit gut ausgebildeten Fachkräften zu besetzen. Problematisch ist vor allem der Mangel an schulischen Heilpädagoginnen und Heilpädagogen, die es für die integrative Schulung dringend braucht. «Fehlt der Heilpädagoge oder die Heilpädagogin, wird es für die Regel-Lehrkraft schwieriger», bestätigt Beat W. Zemp, Zentralpräsident LCH.
Die Spitzen aus Politik und Fussball führten in den vergangenen zwei Jahren einen intensiven und konstruktiven Dialog. Das gemeinsame Ziel ist es, Gewalt im Umfeld von Sportveranstaltungen zu verhindern. Nun liegen erste Ergebnisse dieser Zusammenarbeit vor.
In Basel werden jährlich rund 400 Personen mit einer psychischen Störung in die Psychiatrie zwangseingewiesen. Diese fürsorgerische Unterbringung gilt in erster Linie dem Schutz der Person selbst, etwa bei Suizidgefahr. Doch jeden Monat gibt es auch Fälle, bei denen Dritte vor dem Gewaltpotenzial der Person geschützt werden müssen.
Eine kriminologische Analyse
In seiner Dissertation untersucht Felix Diehl den Amoklauf eines Schülers aus kriminologischer und strafrechtlicher Sicht. Die über Jahre geplante Tat an seiner Schule beging der psychopathologisch schwer auffällige junge Täter vor allem, um durch die Tötung von Mitschülern und Lehrern berühmt zu werden. Dabei orientierte er sich stark an früheren Amokläufern, mit denen er sich exzessiv befasste. Warnzeichen vor der Tat wurden nicht erkannt oder falsch gedeutet. Neben Befragungen vor Ort stellen die umfangreichen Selbstzeugnisse des jungen Täters eine wesentliche Erkenntnisquelle der Analyse dar. Die Befunde der Fallstudie werden im Spiegel des ausführlich aufbereiteten interdisziplinären Forschungsstandes diskutiert und bewertet.
Hooligan-Konkordat
Wer vor oder in Sportstadien auf Krawall aus ist, soll schnell identifiziert und bestraft werden. Die Spitzen aus Politik und Fussball wollen deshalb unter anderem auf Fanmärschen mobile Polizei-Kamerateams einsetzen.
Französische Medien haben beschlossen, von Terroristen keine Bilder und zum Teil auch keine Namen mehr zu publizieren. Einzelne Konkurrenten weisen diese Politik als «Selbstzensur» zurück.
Im Zuge der Attacken von Nizza und München diskutiert auch die Schweiz wieder über Schusswaffen in privaten Händen. Eine Mehrheit hierzulande zählt das Recht auf Pistolen und Gewehr noch immer zu den Grundrechten.
Die Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NRW (AJS) und die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) veröffentlichen in Kooperation mit klicksafe die neue Broschüre "Hate Speech - Hass im Netz." Sie gibt Fachkräften und Eltern Informationen und Empfehlungen, um Gegenstrategien zu entwickeln und handlungsfähig zu sein.
Versuch einer Pädagogik des friedlichen Zusammenlebens
Erziehung und Gewalt sind grundsätzliche Bestandteile des menschlichen Lebens. Doch welche Verbindung gibt es zwischen ihnen? Und lässt sich Gewalt durch Erziehung verhindern? Die Frage ist von grossem Interesse, denn selbst dort, wo auf der Welt Überfluss herrscht, wo demokratische Rechte verwirklicht sind und wo es Ordnungssysteme gibt, die über den Frieden in der Gesellschaft wachen, selbst da ist Gewalt ein scheinbar nicht auszumerzender Teil des Lebensalltags.Mit neuen Überlegungen und Schlussfolgerungen zu Gewalt und Gewaltlosigkeit im Hinblick auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen beschäftigt sich Rüdiger Posth in diesem Buch.
Zweimal in den vergangenen Monaten wurden Polizisten von Fussballchaoten derart massiv bedroht, dass sie fast zur Waffe gegriffen hätten. Das sagt der Baselbieter Polizeikommandant Mark Burkhard. Darum fordert er eine massive Verbesserung der Sicherheit rund um FCB-Heimspiele.
Im Rahmen der Taskforce TETRA hat der Delegierte des Sicherheitsverbunds Schweiz unter Einbezug der Regierungskonferenzen sowie den entsprechenden kantonalen Behörden einen Überblick über bestehende Massnahmen zur dschihadistischen Radikalisierungsprävention ausserhalb des Sicherheitsbereichs geschaffen. Der integrale Ansatz und die Zusammenarbeit auf lokaler Ebene sind in der Prävention der Radikalisierung zentral.
Am 1. Juli 2016 startete im Testbetrieb Zürich ein Pilotprojekt für eine muslimische Seelsorge in den Bundesasylzentren. Es wurde vom Staatssekretariat für Migration (SEM) in enger Zusammenarbeit mit den reformierten und katholischen Landeskirchen und dem Schweizerischen Israelitischen Gemeindebund (SIG) erarbeitet. Für die Umsetzung des Pilotprojektes wurde die muslimische Partnerorganisation Vereinigung der Islamischen Organisationen in Zürich (VIOZ) bestimmt. Ziel des einjährigen Projekts ist es, zu prüfen, ob die flächendeckende Einführung einer muslimischen Seelsorge in den Bundesasylzentren möglich ist und welchen Nutzen ein solches Angebot hat. Das Projekt wird durch das Schweizerische Zentrum für Islam und Gesellschaft der Universität Freiburg evaluiert.
Trendwende: Während Jahren nahmen gewaltbedingte Verletzungen in der Schweiz zu, nun gehen sie seit 2009 wieder zurück.