Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Gleichbehandlung (Ausländer)

770 Beiträge gefunden


watson

Anonyme Quellen und Behauptungen: So entstand Mörgelis Afrikaner-Story in der «Weltwoche»

«Afrikaner in der Schweiz – die Fakten» verspricht die neuste Titelgeschichte der «Weltwoche». Doch ein genauer Blick auf den Artikel von Ex-SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli zeigt: Fakten sind im Text Mangelware. Die Stimmungsmache gegen schwarze Menschen stützt sich auf unbelegte Behauptungen und zweifelhafte Zitate ab. Wir präsentieren: 2 anonyme Quellen, 7 Fakten und 10 unbelegte Behauptungen.

Humanrights.ch

Rechtsratgeber zu rassistischer Diskriminierung

Die Fachstelle für Rassismusbekämpfung hat im Juli 2017 ihren Online-Rechtsratgeber zu Situationen von rassistischer Diskriminierung veröffentlicht. Der Rechtsratgeber verschafft eine gute Übersicht zu den Handlungsoptionen bei rassistischer Diskriminierung in den verschiedenen Lebensbereichen wie der Arbeitswelt oder der Nachbarschaft. Inhaltlich baut der neue Rechtsratgeber auf der alten pdf-Version von 2009 auf; diese wurde aktualisiert und ausgesprochen benutzerfreundlich neu zugänglich gemacht.

MDI

Wie beeinflussen Lehrer die Leistungen von Schülern?

Vielfalt im Klassenzimmer

Kinder und Jugendliche aus Einwandererfamilien schneiden im deutschen Bildungssystem nach wie vor schlechter ab als ihre Klassenkameraden. Schüler mit türkischen und arabischen Migrationsbezügen sind davon überdurchschnittlich betroffen. Eine Studie hat nun untersucht, inwiefern die Leistungsunterschiede von den Lehrern beeinflusst werden. Sie zeigt: Vorurteile können sich auf ihr Verhalten im Unterricht auswirken und den Lernerfolg der Schüler negativ beeinflussen.

Medienwoche

Man spricht über Namen statt über Menschen

Der Versicherungskonzern Swiss Life steht in der Kritik, weil er ausländischen Mitarbeitenden anbietet, ihre Namen im Kundenkontakt einzuschweizern. In der darauf folgenden Rassismus-Debatte vermochten die meisten Medien aber nicht bis zum Kern des Problems vorzudringen. Es geht nicht um den Klang von Namen, sondern um das Menschenbild de Unternehmens.

Unterscheiden und herrschen

Ein Essay zu den ambivalenten Verflechtungen von Rassismus, Sexismus und Feminismus in der Gegenwart

Mit der Kölner »Nacht, die alles veränderte« ist einiges in Bewegung geraten. Vielleicht sind Bewegungen auch nur sichtbarer geworden. Feministische Anliegen finden zwar verstärkt Gehör, doch dies ist eng verwoben mit neuen Rassismen und der Kulturalisierung sozialer Ungleichheiten. Eine der hier auffälligsten Paradoxien ist die Mobilisierung von Gender, Sexualität und einer Vorstellung von Frauenemanzipation durch nationalistische und fremdenfeindliche Parteien sowie durch konservative Regierungen zur Rechtfertigung rassistischer bzw. islamfeindlicher Ausgrenzungspolitiken.Wollen wir dagegen verstehen, wie unsere gesamte Lebensweise in Kategorien der Über- und Unterordnung gefasst ist und wie diese feinen Unterschiede Handeln, Einstellungen und Gefühle aller bestimmen, dann gilt es, Sexismus, Rassismus und Heteronormativität nicht als voneinander unabhängige soziale Teilungsverhältnisse zu untersuchen. 

Für Menschenrechte – gegen Hass und rechte Gewalt

Unterrichten, erziehen und Schulkultur gestalten

Rechtsextremismus ist ein Problem unserer Gesellschaft, Hass und rechte Gewalt gehen uns alle an. Was also kann die Schulpädagogik tun, um sich dagegen zu stellen und sich für Menschenrechte einzusetzen? Praktische Impulse für Schulkultur und Fachunterricht gibt dieser Band.Das Werk setzt ein klares Statement für Menschenrechte. Es klärt kompakt über Rechtsextremismus in Deutschland auf und macht mit konkreten Empfehlungen deutlich, dass Prävention in Unterricht und Schulkultur essenziell ist. Das Heft bietet anschauliche menschenrechtsorientierte Unterrichtsvorschläge für die Sekundarstufe I in den Fächern Politik / Sozialkunde, Musik, Deutsch und Religion. Passende Materialien runden die Unterrichtsideen ab.

Geschichte der Gegen­wart

Kann man Rassismus importieren? Flüchtlinge und die „Hierarchie der Ausländer“ in den 1960er Jahren

Immer häufiger hört man, dass Einwanderer rassistische Einstellungen mitbringen. Selbst wenn das der Fall ist: Wie werden aus Haltungen Handlungen? Welche Rolle spielt dabei der strukturelle Rassismus in den Aufnahmegesellschaften? Die Schweiz bietet dazu ein aufschlussreiches historisches Beispiel.

Migration und Rassismus

Politik der Menschenfeindlichkeit

Die Beiträgerinnen und Beiträger des vorliegenden Bandes gehen den Ursachen der Fluchtbewegungen nach Europa und deren historischen Wurzeln nach und setzen sich zugleich mit der politischen Instrumentalisierung der Migration und Diskriminierung von MigrantInnen in Deutschland auseinander. Aus psychologischer wie engagiert politischer Sicht werden Lebenssituationen und Schicksale von MigrantInnen genauso in den Blick genommen wie die hinter der herrschenden Flüchtlingspolitik stehenden Interessen. Darüber hinaus werden die traumatischen Fluchterfahrungen vieler MigrantInnen sowie ihre oft prekären Lebensumstände nach der Ankunft thematisiert. Dabei liegt eine Stärke des Buches im genauen, durch langjährige psychologische Forschung geschärften Blick auf individuelle und politische Facetten des Themas.

WOZ

Abgewiesene jüdische Flüchtlinge: Zahlenstreit ums Unfassbare

«Auschwitz hat eine Statistik, aber es hat keine Erzählung», so der Historiker Dan Diner in seinem Buch «Beyond the Conceivable» (Jenseits des Vorstellbaren). Die industrielle Massenvernichtung der europäischen JüdInnen habe dem Ereignis jegliche Erzählstruktur genommen. Die Zahl der sechs Millionen Opfer stehe für das Fehlen dieser Erzählung, und das Anzweifeln der Zahl bedeute nicht so sehr eine möglichst exakte Wahrheitssuche als vielmehr eine codierte Hinterfragung des Ereignisses an sich.Zum Thema: Schweiz wies mehr Flüchtlinge ab als angenommen (NZZ)

NZZ Online

Der Diskriminierung auf der Spur

Frauen, Ausländer, Kleinwüchsige, Übergewichtige, Hässliche: Viele Gruppen scheinen in der Arbeitswelt diskriminiert zu sein. Der Nachweis ist aber oft schwierig, wie der Streit um Frauenlöhne zeigt.Zum Thema:- Der Röstigraben am Arbeitsmarkt (NZZ)- Beschäftigungsbarometer im 1. Quartal 2017 (BFS)