Förderung als Farce
Jenische
Der Bund muss die jenische Kultur fördern. Dabei werde Geld ineffizient eingesetzt – kritisieren Jenische.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Jenische
Der Bund muss die jenische Kultur fördern. Dabei werde Geld ineffizient eingesetzt – kritisieren Jenische.
Wenn Roma Ungarn aus Hoffnungslosigkeit und Existenzangst verlassen und in die Schweiz reisen, muss sich auch unser Land als Geldgeber Fragen stellen. Doch der Bund bleibt erstaunlich gleichgültig.
65 Angehörige der ethnischen Minderheit der Roma wurden aus ihrer Heimatstadt in Ungarn vertrieben. Seit einer Woche suchen sie um Asyl in der Schweiz nach.
Die Bewegung der Schweizer Reisenden will die Radgenossenschaft der Landstrasse als Dachorganisation der Fahrenden ablösen.
Das Bundesamt für Kultur entzieht der Dachorganisation der Schweizer Fahrenden das Vertrauen und fordert den Rücktritt des gesamten Vorstandes.
Das Bundesamt für Kultur entzieht der Dachorganisation der Schweizer Fahrenden das Vertrauen und fordert den Rücktritt des gesamten Vorstandes.
Das Bundesamt für Kultur entzieht der Dachorganisation der Schweizer Fahrenden das Vertrauen und fordert den Rücktritt des gesamten Vorstandes.
Das Bundesamt für Kultur entzieht der Dachorganisation der Schweizer Fahrenden das Vertrauen und fordert den Rücktritt des gesamten Vorstandes.
Über das Vorurteil Antiziganismus
Die Minderheit der „Zigeuner“ erfuhr seit jeher Diskriminierung und Verfolgung. Im „Dritten Reich“ gipfelten sie im Völkermord, den die Mehrheit vergessen oder nie wahrgenommen hat. Die Ausgrenzung der Sinti und Roma dauerte auch nach 1945 an: Tradierte Vorurteile sind weiter wirksam und richten sich heute gegen zuwandernde Roma aus Südosteuropa, die als Gefahr für Gesellschaft, Sozialsystem und Arbeitsmarkt empfunden werden.In seinem neuen Buch stellt Wolfgang Benz Ursachen und Wirkungen des medial und politisch instrumentalisierten Problems Antiziganismus dar.
Der Kanton Bern sucht zusätzliche Durchgangs- und Standplätze für Fahrende. Jetzt wird auf Bundesebene eine Taskforce gegründet. Im Seeland sind momentan aber keine Standorte geplant.
In der oberaargauischen Gemeinde Rohrbach steht ab September Schweizer Jenischen ein privates Gelände als provisorischer Durchgangsplatz zur Verfügung.
Jenische
Die Radgenossenschaft kämpfte fast 40 Jahre lang für die Rechte der Jenischen. Jetzt wird sie von Geldnöten und internen Querelen geplagt. Es ist unklar, wie es weitergeht.
Mangel an Plätzen, Behörden-Schikanen und Beschimpfungen durch die sesshafte Bevölkerung – unter derlei Problemen litten die Fahrenden in der Schweiz, erklärte die «Bewegung der Schweizer Reisenden» am Donnerstag an einer Medienkonferenz. Der Verein war im November 2013 gegründet worden. Er übt nicht zuletzt Kritik an den etablierten Fahrenden-Organisationen, der «Radgenossenschaft der Landstrasse» und der «Stiftung Zukunft Schweizer Fahrende»: Diese würden vom Bund subventioniert, kümmerten sich aber nicht wirklich um die Jenischen.Zum Thema: - «So nicht mehr»: Junge Fahrenden-Generation probt den Aufstand (Oltner Tagblatt)- Schluss mit Eintracht (Der Bund)- Junge Generation der Fahrenden unzufrieden (News.ch)
Bedürfnisse von Fahrenden
Der derzeit saisonal genutzte Durchgangsplatz für Fahrende in Thun-Allmendingen wird bis Mitte 2015 zu einem ganzjährig benutzbaren Durchgangsplatz aufgewertet. Der Regierungsrat hat für die Sanierungsarbeiten einen Kredit im Umfang von 435‘000 Franken bewilligt, die Hälfte davon mit Mitteln aus dem Kulturförderungsfonds. Die Stadt Thun führt das Bauvorhaben aus und trägt die ungedeckten Betriebskosten.
Vom Kind der Landstrasse zum Sprecher der Fahrenden - Das Schicksal des Robert Huber
Der heute 76-jährige Robert Huber wuchs als Verdingkind auf und landete in einer Strafanstalt unter Kriminellen. Er war ein Opfer der "Aktion Kinder der Landstrasse", wie eines der dunkelsten Kapitel der jüngeren Schweizer Geschichte bezeichnet wird. Von 1926 bis 1972 entriss die Stiftung Pro Juventute Hunderte Kinder ihren Eltern, um sie der Kultur der Fahrenden zu entfremden. Robert Huber ging daran nicht zugrunde. Im Gegenteil: Er fand schrittweise den Weg zurück zu seinen Wurzeln. Er lehnte sich gegen die Unterdrückung der Kultur der Fahrenden auf und setzte sich als Präsident der "Radgenossenschaft der Landstrasse" für ihre Rechte ein. Unter seinem Vorsitz fanden wichtige Ereignisse statt wie die Entschuldigung des Bundesrats für die Zwangsbevormundungen und die Anerkennung der Fahrenden als nationale Minderheit. Seine Lebensgeschichte steht stellvertretend für die Geschichte der Jenischen und ihres erwachenden Selbstbewusstseins in der Schweiz. Es ist eine Erfolgsgeschichte.
Im Sommer sind die Schweizer Jenischen unterwegs zur «Mutter der Zigeuner», der Schwarzen Madonna von Einsiedeln. Die Reportage aus dem Jahr 2008 zeigt die Höhepunkte der Wallfahrt, aber auch den nicht immer romantischen Alltag der Fahrenden.Zum Thema: Jenische in der Schweiz: «Wir wollen uns nicht mehr verstecken» (SRF)
Zwischen Schweizer Fahrenden und ausländischen Roma liegen die Nerven blank. Die Schweizer weigern sich, weiter Plätze mit den Roma zu teilen. Der Vorwurf: Die ausländischen Fahrenden würden Anlagen zerstören und sich nicht an die Regeln halten. Die Roma kontern, die Schweizer Fahrenden seien Rassisten. Die Rundschau-Reportage.
Die Städte Bern und Biel schliessen Ende August ihre provisorischen Standplätze für jenische Fahrende und fordern vom Kanton Folgelösungen. Doch die Behörde beisst bei ihrer Suche bei den Gemeinden auf Granit.
Die Arbeiten für einen Rastplatz für Fahrende entlang der Autobahn A12 können frühestens 2016 beginnen. Der Staatsrat sieht keine Möglichkeit zur Beschleunigung, da das Projekt durch Instanzen des Bundes behandelt wird.