Eidgenössische Kommission für Suchtfragen: Cannabis-Update 2019
Fragen, Einschätzungen und Empfehlungen zu einer zeitgemässen Cannabispolitik
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Fragen, Einschätzungen und Empfehlungen zu einer zeitgemässen Cannabispolitik
Weil es Hasch aus der Apotheke frühestens 2021 geben wird, füllt die Stadt die Wartezeit mit einer weiteren Studie. Eigentlich wäre man in Bern bereit für das vor drei Jahren vorgestellte Pilotprojekt, das Erkenntnisse über die Auswirkung von Cannabis bei Erwachsenen gewinnen will.Mehr zum Thema: Studie zur Selbstkontrolle im Umgang mit Cannabis (idw)
Der Bundesrat hat die Botschaft zu Pilotversuchen mit Cannabis an seiner Sitzung vom 27. Februar 2019 an das Parlament überwiesen. Die Vorlage schafft die Voraussetzungen für die Durchführung von befristeten und streng reglementierten wissenschaftlichen Studien über den Cannabiskonsum zu Genusszwecken.
Der Bundesrat hat die Botschaft zu Pilotversuchen mit Cannabis an seiner Sitzung vom 27. Februar 2019 an das Parlament überwiesen. Die Vorlage schafft die Voraussetzungen für die Durchführung von befristeten und streng reglementierten wissenschaftlichen Studien über den Cannabiskonsum zu Genusszwecken.Kiffer in Städten sollen legal Cannabis konsumieren dürfen (NZZ)Bis zu 5000 Personen erhalten die Lizenz zum legalen Kiffen (Berner Zeitung)
Der neue Trägerverein für eine Volksinitiative zur Regulierung von Cannabis ist gegründet. Am 23. Januar trafen sich in Bern die Gründungsmitglieder Groupement Romand d’Etudes des Addictions (GREA), die Konsumierendenvereinigung Legalize it, die Interessengemeinschaft (IG) Hanf und der Dachverband für Drogenlegalisierung DroLeg. Die Unterschriftensammlung soll im Mai 2019 starten. Der Vorstand des Fachverbands Sucht hat entschieden, nicht Mitglied des Trägervereins zu werden. Der Fachverband steht den Initiantinnen und Initianten aber für fachliche Hintergründe, Einordnungen aus Sicht der Suchthilfe und -prävention, etc. zur Verfügung.
Die Städte Bern, Luzern, Biel und Zürich und die Kantone Basel-Stadt und Genf haben die Diskussion um die Neu-Regulierung von Cannabis mit der Planung von Pilotprojekten zum legalen Verkauf neu angestossen.
Zehntausende von Patienten in der Schweiz verwenden Cannabis, um ihre Schmerzen und Beschwerden zu lindern. Aber die meisten von ihnen tun es illegal. Laut Rudolf Brenneisen, einem der führenden Schweizer Experten für therapeutischen Hanf, ist dies eine untragbare Situation. Er hofft, dass die "verbotene Pflanze" in Apotheken verkauft wird.
Seit Sommer 2016 ist CBD-Cannabis in Fachgeschäften, im Supermarkt und im Kiosk erhältlich. Aber was genau ist über die Wirkung von CBD bekannt? Welche Produkte werden verkauft? Und was suchen die Konsumierenden? Zwei Jahre nach dem Hype des «legalen Cannabis» zieht Sucht Schweiz eine erste Bilanz.
Cannabis-Medikamente für Schmerzpatienten sind nur mit Ausnahmebewilligung erhältlich. Das will der Bundesrat ändern.
Ab nächstem Jahr können Polizisten nicht nur Verkehrssündern Geldstrafen verteilen. Ein Blick in die Bussenlisten.
Der Apothekenverband der Stadt Zürich will in seinen Geschäften künftig Marihuana verkaufen. Damit soll der Schwarzmarkt bekämpft werden. Experten applaudieren.
Der DOJ/AFAJ hat im Oktober Stellung bezogen zur Änderung des Betäubungsmittelgesetzes (BetmG). Wir begrüssen das Bestreben, eine gesetzliche Grundlage für wissenschaftliche Pilotversuche zu schaffen. Diese versprechen Erkenntnisse betreffend neuer Regelungen im Umgang mit Cannabis.
Fachpersonen der Sozialen Arbeit sind in ihrem Arbeitsalltag häufig mit dem Themenkomplex Sucht/Substanzen konfrontiert. Über den konkreten Arbeitsalltag hinaus sprechen drogenpolitische Themen auch immer Fragen des gesellschaftlichen Zusammenhalts an. Fragen rund um Sucht müssen deshalb stets unter Einbezug der gesamtgesellschaftlichen Ebene, ihren sozialen Ursachen und Wirkungen, diskutiert werden.Stellungnahme
Der Groupement des Etudes d’Addiction (GREA) und die Interessengemeinschaft (IG) Hanf haben gemeinsam ein Modell zur Cannabisregulierung veröffentlicht. Das Modell zeigt, wie genau Cannabis verkauft, besteuert und rückverfolgt wird, um gleichzeitig gefährdete Gruppen zu schützen und mögliche Schäden des Konsums zu mindern. Der Fachverband Sucht begrüsst das Modell und die Eröffnung der Debatte um das «Wie» der Cannabisregulierung. Genauer hingeschaut werden sollte noch bei der Zusammenarbeit zwischen Spezialgeschäften und Sucht-Fachleuten.
Die Pläne des Bundesrats für Cannabis-Pilotversuche kommen gut an. Eine Allianz aus Parteien und Suchtverbänden erhofft sich davon Erkenntnisse für den künftigen Umgang mit Cannabis. SVP und CVP sind jedoch dagegen.
Fachpersonen der Sozialen Arbeit sind in ihrem Arbeitsalltag häufig mit dem Themenkomplex Sucht/Substanzen konfrontiert. Über den konkreten Arbeitsalltag hinaus sprechen drogenpolitische Themen auch immer Fragen des gesellschaftlichen Zusammenhalts an. Fragen rund um Sucht müssen deshalb stets unter Einbezug der gesamtgesellschaftlichen Ebene, ihren sozialen Ursachen und Wirkungen, diskutiert werden.
Die österreichische Regierung setzt seit Jahren auf einen restriktiven Antidrogenkurs. Bei Cannabis haben sich die Anzeigen fast verdoppelt, die Anzahl der Konsumenten bleibt hingegen nahezu unverändert. Welchen Sinn hat der „Cannabis-Feldzug“ also?
Kanada legalisiert Cannabis und entzieht das Geschäft mit der Droge der Organisierten Kriminalität. Schade, dass die meisten anderen Länder das nicht tun.
Serie «Let’s Talk About Drugs»: Heute präsentiert Ruth Dreifuss in Mexiko den Bericht der Weltkommission für Drogenpolitik. Zentrale Forderung: die Regulierung des Kokainhandels. Eine verrückte Idee? Wir sprachen mit der Alt-Bundesrätin.