Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Ambros Uchtenhagen
Vor über 40 Jahren begann er mit dem Aufbau der Sozialpsychiatrie, vor 20 Jahren mit der Heroinabgabe am Zürcher Platzspitz. Jetzt ist Ambros Uchtenhagen 86 – und warnt vor neuen Fehlern im Umgang mit unbequemen Realitäten.
Ein repressiver Krieg gegen Drogen führt nach Ansicht von Experten nicht zum Ziel. Die Weltkommission für Drogenpolitik rät stattdessen zu einer Entkriminalisierung von Drogenkonsumenten und einer besseren Gesundheitsversorgung.Zum Thema: UNO fordert neue Drogenpolitik (SRF)
Der Regierungsrat hat den Zusatzbericht zum Suchthilfekonzept des Kantons Bern genehmigt. Der Zusatzbericht greift die Bereiche Repression und Prävention auf, welche im ursprünglichen Bericht des Regierungsrates gezielt ausgeklammert worden waren. Der Zusatzbericht beschreibt die Leistungen sowie die Planung und Umsetzung der Gesundheitsförderung und Prävention. Beschrieben werden auch die verschiedenen Aufgabenfelder der Kantonspolizei. Die präventiven Massnahmen des Sozialamtes zielen auf das Verhindern von Suchterkrankungen und von nicht übertragbaren wie auch sexuell übertragbaren Krankheiten. Die präventiven und repressiven Massnahmen der Kantonspolizei sollen das Verbot von Drogenmissbrauch im öffentlichen und privaten Bereich durchsetzen und die Verfügbarkeit von illegalen Drogen reduzieren.
Der Kokainkonsum liegt in Schweizer Städten über dem europäischen Durchschnitt. Suchtexperte Frank Zobel sagt, warum die Droge hierzulande so beliebt ist. Und warum die Zürcher mehr koksen als die Berner.
Die riesige offene Drogenszene in den Achtziger- und Neunzigerjahren zählt zu den grössten sozialen Katastrophen Zürichs und der Schweiz überhaupt.Vom Tages-Anzeiger umfassend gesichtete Dokumente und Protokolle aus den Stadtratssitzungen zeigen, wie ideologische Grabenkämpfe die Rettung von Menschen verhinderten.
Vorträge zur Drogenpolitik
Günter Amendt war eine der wichtigsten und einflussreichsten Stimmen in der drogenpolitischen Auseinandersetzung im deutschsprachigen Raum. Als einer der Ersten hat er erkannt, dass Prohibition und Kriege gegen Drogen zum Scheitern verurteilt sind, und er hat immer wieder plausibel begründet, weshalb das Drogenproblem durch eine kontrollierte Legalisierung zwar nicht gelöst, jedoch wesentlich entschärft werden könnte.
Seit Oktober 2013 wird Kiffern schweizweit eine Geldstrafe verhängt. Jedoch wird das neue Gesetz nicht an allen Orten gleich angewendet. Das zeigt eindrücklich die Zahl der ausgestellten Bussen: In Basel wurden 5 Kiffer verzeigt, in Zürich deren 110.
Diverse ThemenSchweizer Suchtpolitik | Österreichischer «Suchtwürfel» | EU-Drogenmarkt | Filmprojekt «Mein perfekter Tag» | Schadensminderung und Strafverfolgung | Latenzkinder in suchtgefährdeten Familien | EU-Projekt «Take Care» | Suchtarbeit auf dem Sozialdienst | Case Management in der Suchthilfe | Plädoyer für den stationären Aufenthalt
Debatte in Lateinamerika
Die ernüchternde Bilanz des von Washington geförderten Drogenkriegs in Lateinamerika verlangt die Erörterung alternativer Ansätze. Diese sind Hauptthema der OAS-Versammlung in Guatemala.
Wieder ist die Alkohol- und Drogenszene im Gespräch. Coop engagierte die Securitas, um Alkoholkranke wegzuweisen. Wer Randständige wegweisen will, muss ihnen Alternativen bieten.
Es klingt verführerisch: Drogen legalisieren und so die Gewalt in Mexiko bekämpfen. Die Macht der Kartelle wird dadurch aber nicht zerschlagen.
Eine Gesellschaft ohne Drogen ist eine Illusion. Deshalb schlägt eine internationale Kommission, der auch Ex-Bundesrätin Ruth Dreifuss angehört, einen radikalen Richtungswechsel vor. Zwei Juristen der Universität Neuenburg stützen diesen Kurs.
Die Drogenpolitik der Schweiz, Drittes Massnahmenpaket des Bundes zur Verminderung der Drogenprobleme (MaPaDro III) 2006-2011, BAG 2006