Die Schweiz zieht die Schraube bei der Terrorismusbekämpfung stark an
Die Bundespolizei hat gegen insgesamt 19 Ausländer die Ausweisung wegen jihadistisch-terroristischer Bedrohung verfügt. Doch nicht alle konnten tatsächlich ausgeschafft werden.
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Die Bundespolizei hat gegen insgesamt 19 Ausländer die Ausweisung wegen jihadistisch-terroristischer Bedrohung verfügt. Doch nicht alle konnten tatsächlich ausgeschafft werden.
Terrorattacken durch weisse Suprematisten in den USA nehmen zu, und das geschieht nicht zufällig. Eine Definition, eine Grafik und drei Erklärungsversuche.
Die Schweiz ist Rückzugsort und wichtige Operationsbasis von deutschen Neonazis. Zu diesem Schluss kommen deutsche Journalisten.
Menschen in reichen Ländern fragen nach dem Sinn des Lebens – und werden so anfällig für extreme Weltanschauungen.
In einem der grössten Flüchtlingslager in Syrien versucht ein Teil der ehemaligen IS-Frauen, ihre Kinder zu Glaubenskämpfern zu erziehen.
Ein in Deutschland angeklagter prominenter Neonazi zieht in die Schweiz: Rechtsradikale Netzwerke funktionieren auch hierzulande.
Der grosse Philosoph Theodor W. Adorno hielt 1967 einen Vortrag über Rechtsradikalismus. Seine Ausführungen sind aktueller denn je.
Aufdatierung einer explorativen Studie zu Prävention und Intervention; Schlussbericht Juni 2019
Ausgehend von der Studie «Hintergründe dschihadistischer Radikalisierung in der Schweiz» (Eser Davolio et al. 2015 mit einem Sample von 66 Dschihadreisenden) werden der Forschungsstand und die aktuelle Datenlage mit einem erweiterten Sample von dschihadistisch motivierten Personen analysiert.
Die Umsetzung des Nationalen Aktionsplans zur Verhinderung und Bekämpfung von Radikalisierung und gewalttätigem Extremismus (NAP), der vor mehr als einem Jahr verabschiedet wurde, ist weitgehend zufriedenstellend. Der Monitoringbericht 2018 stellt den Fortschritt der 26 Massnahmen dar und nennt die Handlungsfelder, in welchen weitere Anstrengungen erforderlich sind.
Der Nachrichtendienst des Bundes (NDB) hat seinen jährlichen Lagebericht «Sicherheit Schweiz 2019» publiziert. Darin schreibt er unter anderem, 2018 seien dem NDB 53 Ereignisse im Bereich des Rechtsextremismus bekannt geworden. «Für den Rechtsextremismus bedeutet dies mehr als eine Verdreifachung. Rechtsextrem motivierte Gewalttaten wurden keine bekannt.»
Für den Terrorismusforscher Matthias Quent ist der Mord an Lübcke eine neue Dimension der Gefahr durch Rechtsradikale. Und nicht nur er erkennt eine erhöhte und zunehmende Gewaltbereitschaft der rechtsextremen Szene.
Rund 40 Prozent der 130 dschihadistisch radikalisierten Personen in der Schweiz beziehen Fürsorgeleistungen. Dies zeigen aktualisierte und erweiterte Daten zur 2015 durchgeführten ZHAW-Studie «Hintergründe dschihadistischer Radikalisierung in der Schweiz». Datengrundlage bildet eine quantitative Analyse mit Informationen vom Nachrichtendienst des Bundes sowie Interviews mit verschiedenen Akteuren.
Gesellschaftliche Dimensionen von Sicherheit
Sicherheit wird nicht selten ex negativo durch eine Beschreibung neuer Risiken und Gefahren bestimmt. Doch gilt es auch, die sich wandelnden Massnahmen, neuen Technologien und Politiken in den Blick zu nehmen, die eine Gesellschaft wählt, um Sicherheit herzustellen. Unter dem Titel "(Un-)Sicherheiten im Wandel - Gesellschaftliche Dimensionen von Sicherheit" werden folgende Themen der zivilen Sicherheitsforschung erörtert: Radikalisierungsdynamiken Moderation und Gestaltung von Sicherheitskommunikation Neue Technologien als Präventions- und Sicherheitsgarant?
Die pädagogische Prävention von Rechtsextremimus im Spannungsverhältnis von Theorie und Praxis sowie Normierungs- und Subjektorientierung
Es ist allgegenwärtig, das Thema. Daher ist es wichtig, dass sich auch die Offene Kinder- und Jugendarbeit mit Radikalisierung und gewalttätigem Extremismus befasst. Seit Dezember 2017 besteht der Nationale Aktionsplan zur Bekämpfung von Radikalisierung und gewalttätigem Extremismus (2017) des Sicherheitsverbunds Schweiz, und die Präventionsarbeit ist bereits angelaufen.
Die Polizei soll zusätzliche Instrumente bekommen für den Umgang mit terroristischen Gefährdern. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 22. Mai 2019 die Botschaft zum entsprechenden Bundesgesetz über polizeiliche Massnahmen zur Bekämpfung von Terrorismus (PMT) verabschiedet. Damit werden die bestehenden Möglichkeiten gezielt ergänzt. Vorgesehen sind etwa eine Meldepflicht, ein Rayonverbot oder – als letztes Mittel – die Eingrenzung auf die eigene Wohnung ("Hausarrest"). Der Bund soll diese Massnahmen von Fall zu Fall auf Antrag der Kantone anordnen können.
Bei der Fachstelle Extremismus der Armee sind im vergangenen Jahr 41 Meldungen und Anfragen eingegangen. Das entspricht dem Durchschnitt der letzten Jahre. Im Vordergrund stand Rechtsextremismus.
Im Kontext des deutschen Männerprofifussballs
Das Buch betrachtet nach der Einleitung zunächst Ultras in einem allgemeinen Überblick. Anschliessend wird ebenfalls ein umfassender Überblick über Fan_inarbeit , d.h. Soziale Arbeit mit Fussballfans, gegeben. Darauf folgt eine Darstellung mit Anlehnung an die Forschungsfrage, inwieweit Ultras als Aufgabe Sozialer Arbeit gesehen werden können.
Verurteilte Jihadisten in der Schweiz sollen in Zukunft in ihr Heimatland ausgewiesen werden, auch dann, wenn ihnen Folter oder Todesstrafe drohen. So wollen es der National- und der Ständerat.
Ein radikaler Vorstoss aus dem Nationalrat findet unerwartet auch im Ständerat eine Mehrheit. Die Verfassung verbietet heute die Ausschaffung von Jihadisten, falls diesen Folter droht. Darüber soll sich die Schweiz hinwegsetzen.Zum Thema:- So machen wir uns zu Folterknechten (Der Bund)- Die Ausschaffung von Terroristen in Folterstaaten bringt wenig – und ist der Schweiz nicht würdig (NZZ)- Barbarische Schweiz (WOZ)