Schweizerische Sozialversicherungsstatistik (SVS) 2014
Gesamtrechnung, Hauptergebnisse und Zeitreihen der AHV, IV, EL, BV, KV, UV, EO, ALV, FZ
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Gesamtrechnung, Hauptergebnisse und Zeitreihen der AHV, IV, EL, BV, KV, UV, EO, ALV, FZ
Das Wirtschaftsmagazin ECO hat aus Anlass der vom Bundesrat vorgelegten Botschaft zur Altersvorsorge 2020 die Entwicklung der Beitragszahlen der AHV untersucht. Fazit: Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge reichen nicht mehr aus.
Pensionierung
Frage zum Thema AHV-Vorbezug:Ich plane mit meiner Frau zusammen die Pensionierung und möchte vorzeitig mit 63 Jahren in Rente gehen. Ist es ratsam, die AHV vorzubeziehen? Und soll ich die Beitragsjahre, die mir bei der AHV fehlen, über freiwillige Einkäufe in die Pensionskasse decken? Oder soll ich von meinem Ersparten leben, bis ich ganz normal mit 65 Jahren die reguläre AHV-Rente erhalte?
Der Bundesrat spricht sich gegen die eidgenössische Volksinitiative «AHVplus: für eine starke AHV» aus. Er hat die entsprechende Botschaft ans Parlament verabschiedet. Der Bundesrat sieht finanziell keinen Spielraum für eine Erhöhung der AHV-Leistungen und hält an seinem mit dem Reformprojekt Altersvorsorge 2020 eingeschlagenen Weg fest.
Die Altersreform 2020 geht zwar nicht in allen Teilen auf die Forderungen der Arbeitnehmenden-Verbände ein. Dennoch ist das heute vom Bundesrat vorgelegte Reformpaket insgesamt ein faires Diskussionsangebot ans Parlament. Dank der breit angelegten Gesamtbetrachtung und dem koordinierten Vorgehen zwischen erster und zweiter Säule besteht überhaupt Handlungsspielraum, um die verhärteten Fronten aufzubrechen und eine mehrheitsfähige Reform zu erarbeiten. Für Travail.Suisse, den unabhängigen Dachverband der Arbeitnehmenden, ist insbesondere die Anhebung der Legal Quote auf 92% ein Schritt in die richtige Richtung.
Der Bundesrat hat das Abkommen zwischen der Schweiz und Brasilien über soziale Sicherheit zuhanden des Parlaments verabschiedet. Das Abkommen wurde im April 2014 in Brasilia unterzeichnet. Ziel ist, Nachteile oder Diskriminierungen in der Alters-, Hinterlassenen- und Invaliditätsvorsorge der beiden Staaten zu vermeiden.
Heute hat der Bundesrat beschlossen, die AHV-Renten auf 2015 an die Lohn- und Teuerungsentwicklung um 5 Fr. (Minmalrente) bzw. 10 Fr. (Maximalrente) anzupassen. Das Gesetz sieht vor, dass der Bundesrat in Zeiten relativ normaler Teuerung diese Anpassung alle zwei Jahre vornehmen muss. Wer eine AHV-Rente hat, erhält daher nicht nur einen Teuerungsausgleich, sondern sogar noch mehr Kaufkraft. Das zeigt: Die AHV ist grundsätzlich eine leistungsfähige Altersvorsorge.
Der Bundesrat hat per 1. Januar 2015 die AHV- und IV-Renten sowie den Betrag für den Lebensbedarf bei den Ergänzungsleistungen der aktuellen Preis- und Lohnentwicklung (Mischindex) angepasst. Gleichzeitig werden die Grenzbeträge der beruflichen Vorsorge, u.a. der Koordinationsabzug, darauf abgestimmt. Angepasst werden auch die steuerbefreiten Sparbeträge in der Säule 3a. Im Rahmen der Verordnungsanpassungen befreit der Bundesrat zudem geringfügige Löhne von jungen Leuten in Privathaushalten von der Beitragspflicht.Zum Thema: AHV- und IV-Minimalrenten steigen um 5 Franken (news.ch)AHV-Neurenten hinken hinter Lohnentwicklung her - AHVplus schafft Abhilfe (SGB)
UBS-Ökonomin Veronica Weisser
Die Diskussionen um die Zuwanderung lösen Fragen zur Altersvorsorge in der Schweiz aus. Veronica Weisser, Ökonomin und Vorsorgeexpertin bei der UBS, erläutert im Interview mögliche Szenarien.
Die AHV soll zusammen mit der Beruflichen Vorsorge in einem Paket revidiert werden. Das ist der Vorschlag des Bundesrates. Es droht ein Abgleiten vom Versicherungs- ins Bedarfsprinzip. Die Existenzsicherung führt ins Prekariat. Die Frauen werden ohne Lohngleichheit zum Mitmachen erpresst.
Die Stadt Winterthur will bei den mittellosen Senioren sparen: Der Stadtrat beantragt dem Grossen Gemeinderat, die Gemeindezuschüsse zur AHV/IV zu streichen. Damit könnte die Stadtkasse pro Jahr um 3,5 Millionen Franken entlastet werden.
Die beiden Pensionäre Fritz und Klara Huber* leben am Existenzminimum. Ihr Beispiel verdeutlicht, mit welchen Problemen von Altersarmut betroffene Menschen zu kämpfen haben.
Die Schere zwischen Arm und Reich bei den über 65-Jährigen öffnet sich immer weiter. Eine Auswertung zeigt, wo die Pensionierten am stärksten auf Ergänzungsleistungen angewiesen sind.
Die AHV verfüge über ein viel besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als private Vorsorgelösungen. Zu diesem Schluss kommen Modellrechnungen des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds (SGB).
Gesamtrechnung der Sozialen Sicherheit 2012
Gemäss neuer Ergebnisse der Gesamtrechnung der Sozialen Sicherheit (GRSS) sind die Ausgaben für die Leistungen des schweizerischen Systems der sozialen Sicherheit zwischen 2011 und 2012 um 4,1% gestiegen. Diese Zunahme entspricht 5,8 Milliarden Franken (zu Preisen von 20121). Die Ausgaben haben insbesondere für die Sozialschutzfunktionen Krankheit/Gesundheitsversorgung (+2,9 Milliarden Franken) und Alter (+2,4 Milliarden Franken) zugenommen. Die wichtigsten Regimes des schweizerischen Systems der sozialen Sicherheit sind nach wie vor die AHV, die berufliche Vorsorge und die obligatorische Krankenpflegeversicherung
Broschüre
Die Broschüre vermittelt grundsätzliche Informationen zur Bedeutung des Freizügigkeitsabkommens sowie zu Fragen, die sich dazu im Zusammenhang mit Löhnen, Arbeitsplätzen, Wirtschaft, Zuwanderung und Sozialwerken stellen.Die Broschüre kann in deutscher, französischer und italienischer Sprache gratis auf dieser Website bestellt oder heruntergeladen werden.
Das IT-Debakel bei der Zentralen Ausgleichsstelle verursache kaum finanziellen Schaden, sagt der Chef der Eidgenössischen Finanzverwaltung. Recherchen zeigen ein anderes Bild.
Die Informationsstelle AHV/IV des Bundes hat zwei neue Informationsbroschüren mit Fragen und Antworten rund um die AHV erstellt. Sie enthalten aktuelle Informationen mit Stand 2014 und können online bezogen werden.
Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden schickt das kantonale Einführungsgesetz zu den Bundesgesetzen über die Alters- und Hinterlassenenversicherung und über die Invalidenversicherung (EG AHGV/IVG) in die Vernehmlassung. Es enthält zeitgemässe Bestimmungen zur Organisation der kantonalen Ausgleichskasse und der IV-Stelle und soll drei Verordnungen zur Organisation im Bereich der AHV und IV ablösen.
AHV-Ausgleichsstelle
Die Zentrale Ausgleichsstelle (ZAS) der AHV in Genf ist in den letzten Monaten wegen Unregelmässigkeiten in die Schlagzeilen geraten. Nun bestätigen zwei Berichte des Bundes: Bei der Vergabe von IT-Aufträgen wurden Regeln missachtet, und auch bei der IT-Sicherheit bestehen Mängel.