Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Vorschule

75 Beiträge gefunden


Frühe Hilfen - Frühförderung - Inklusion

Stärkung der Eltern-Kind-Beziehung im Kindergarten

Damit Frühförderung, frühe Bildung und Inklusion im Kindergarten keine blossen Schlagwörter bleiben, müssen grundlegende Veränderungen geschaffen werden. Um belasteten Familien und ihren Kindern umfassende Unterstützung bieten zu können, gilt es, alternative Betreuungskonzepte zu entwickeln und pädagogisches Fachpersonal entsprechend auszubilden.Im vorliegenden Band wird das evaluierte Projekt »Stärkung der Eltern-Kind-Beziehung im Kindergarten« vorgestellt. Die AutorInnen beschreiben, wie innovative kooperative Ansätze – u.a. mentalisierungsfördernde Interventionen und ein Patenschaftsprogramm von PsychologiestudentInnen mit Vorschulkindern – in diesem Kontext fruchtbar gemacht werden können. Dazu berichten sie von ihren Erfahrungen aus der täglichen pädagogisch-therapeutischen Arbeit mit Eltern und ihren Kindern innerhalb eines Kindergartens eines Brennpunktbezirks.

Kanton St. Gallen

Junge Lehrpersonen in Kindergarten und Primarschule erhalten mehr Lohn

Die Regierung hat für die Lehrpersonen des Kindergartens und der Primarschule einen höheren Einstiegslohn beschlossen. Sie sorgt damit dafür, dass die St.Galler Volksschule weiterhin mit qualifiziertem Lehrpersonal in genügender Zahl versorgt wird und die Schulqualität gesichert bleibt. Die Massnahme greift ab dem Schuljahr 2016/17. Zuständig für die Finanzierung der Lehrerlöhne sind die Gemeinden. Sie unterstützen die Massnahme. Generelle Lohnerhöhungen für Lehrpersonen fallen zurzeit ausser Betracht.

Vorschulischer Erwerb von Literalität in Familien

Erkundungen im Mikrokosmos sprachlicher Praktiken und Fähigkeiten von 5- und 6-jährigen Kindern

Familiäre Bildungserfahrungen sind von grösster Bedeutung für den Erwerb früher literaler Fähigkeiten. Der kommunikative Alltag von Familien mit Vorschulkindern ist aber im deutschsprachigen Raum noch kaum erforscht. In einer vergleichenden Fallstudie untersucht Dieter Isler die literalen Praktiken und Fähigkeiten von vier 5- und 6-jährigen Kindern in ihren Familien und bei einer Lesestandserhebung. Auf der Grundlage von teilnehmenden Beobachtungen, Audio- und Videodaten wird mittels Inhalts-, Gattungs- und Sequenzanalysen die komplexe Wirklichkeit familiärer Erwerbskontexte rekonstruiert.

Mit ADHS vom Kindergarten in die Schule

Wie Eltern den Übergang erleben

Dieses Buch behandelt die Frage wie Eltern von Kindern mit ADHS den Übergang vom Kindergarten in die Schule bewältigen. Es liefert Erkenntnisse aus Befragungen mit betroffenen Eltern vor und nach dem Schulanfang und verbindet diese mit einer Übersicht des aktuellen Forschungsstandes.Eltern haben in den Debatten um ADHS eine Schlüsselposition: Sie werden häufig als Verantwortliche für die Symptomatik gesehen, treffen Entscheidungen für oder gegen eine medikamentöse Behandlung, sind mit Stigmatisierungen im sozialen Umfeld konfrontiert und müssen das Verhalten ihrer Kinder im Alltag bewältigen. Der Schulanfang stellt für viele Betroffene und ihre Eltern einen kritischen Übergang dar, der häufig in den Beginn einer medikamentösen Behandlung mündet. 

Bildungshaus 3-10: Intensivkooperation und ihre Wirkung

Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung

Das „Bildungshaus 3 – 10“ gilt als eines der innovativsten Bildungsprojekte der letzten Jahre: Dabei verzahnen Kindergärten und Grundschulen ihre Arbeit und bieten gemeinsame Bildungsangebote für Kindergarten- und Grundschulkinder an. In diesem Buch sind die wichtigsten Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung zusammengestellt. Die AutorInnen zeigen auf, wie die Bildungsangebote gestaltet wurden und welcher Nutzen für Kinder, Eltern, Erzieherinnen und Lehrkräfte entstanden ist. 

Bildungshaus 3–10: Bedingungen und Prozesse

Entwicklung und Ergebnisse einer gegenstandsangemessenen Strategie begleitender qualitativer Forschung

Die Intensivkooperation zwischen Kindergarten und Grundschule im baden-württembergische Landesmodell „Bildungshaus 3 – 10“ stellt hohe Anforderungen an die beteiligten pädagogischen Fach- und Lehrkräfte. Die Kooperationsprozesse an 33 Bildungshausstandorten wurden begleitet, systematisch dokumentiert und analysiert. In dem vorliegenden Werk sind die Vorgehensweise bzgl. der Erarbeitung einer gegenstandangemessenen Dokumentation und qualitativen Analyse sowie die Ergebnisse derselben dargestellt.

Die Effektivität der Sprachförderung ein- und mehrsprachiger Kinder in vorschulischen Einrichtungen

Eine kontrollierte Interventionsstudie zur Evaluierung des Sprachförderkonzeptes «Language Route»

Dieses Buch beschäftigt sich mit der Fragestellung, ob die Sprachfördermassnahmen, die in Kindertageseinrichtungen durchgeführt werden, nachweisbare Effekte auf die Sprachentwicklung der geförderten Kinder haben. Es werden zunächst verschiedene Evaluationsstudien vorgestellt, die diesbezüglich zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Auf dieser Grundlage entwickelt die Autorin Kriterien, die eine Sprachfördermassnahme offenbar erfüllen sollte, um positiven Einfluss auf die Sprachentwicklung von Kindern haben zu können. Im Rahmen einer kontrollierten Interventionsstudie wurde exemplarisch die Effektivität des Sprachförderkonzeptes «Language Route» evaluiert. Die Ergebnisse dieser Evaluationsstudie werden ausführlich dargestellt. 

Strategien der Sprachförderung im Kita-Alltag

In den Kita-Alltag integriert und am Dialog orientiert – dies gilt heute als wirksamste Maxime für die Sprachförderung aller Kinder. Pädagogische Fachkräfte sollen jedes Kind individuell und optimal fördern. Der Kita-Alltag bietet zahlreiche Gelegenheiten dafür.Mit fünf Strategien können Kinder ermuntert und befähigt werden, sich durch Sprache auszudrücken. Die ErzieherInnen stellen gezielt Fragen, nehmen die Aussagen des Kindes auf und erweitern sie. Diese Strategien lassen sich leicht erlernen und anwenden. Sie eignen sich für alle Kinder zur Sprachförderung, auch für solche mit Deutsch als Zweitsprache. 

Das Verhältnis von Kindergarten und Schule – ein chronischer Disput

Eine empirisch fundierte Studie zur Implementierung des Orientierungsplans in baden-württembergischen Kindertageseinrichtungen

Das Verhältnis von Kindergarten und Grundschule ist geprägt von historisch gewachsenen Differenzen und den Bemühungen der beiden Institutionen um Anschlussfähigkeit.Unter dem Einfluss verschiedener Reformimpulse erfährt der Kindergarten um die Wende zum 21. Jahrhundert eine enorme Aufwertung, und alle Bundesländer konzipieren Bildungspläne für den Elementarbereich. Mit deren Implementierung sind grosse Hoffnungen verbunden, das Zusammenwirken des pädagogischen Fachpersonals in Kindergarten und Schule zu sichern.Ausgehend von einer problemgeschichtlichen Darstellung zeigt die Autorin zunächst, warum das Verhältnis der Institutionen bislang ungeklärt blieb.

Forschungsperspektiven auf Professionalisierung in der Frühpädagogik

Empirische Befunde der AWiFF-Förderlinie

Der Qualität frühpädagogischer Arbeit kommt eine Schlüsselfunktion beim Ausbau der Kindertageseinrichtung zum Bildungsort zu. 16 Forschungsprojekte haben im Rahmen der AWiFF-Förderlinie zwischen 2011 und 2014 die Tätigkeit frühpädagogischer Fachkräfte in der Praxis sowie in der Aus- und Weiterbildung empirisch untersucht. Die wissenschaftlichen Befunde erlauben Rückschlüsse auf den gegenwärtigen Stand der Reformprozesse und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Professionalisierungsdiskussion im Feld der Frühen Bildung. Mit dem vorliegenden Band 2 der Reihe Perspektive Frühe Bildung sollen die Projektergebnisse dieser Förderlinie der breiten Fachwissenschaft vorgestellt werden.

Ein Pfirsich ist ein Apfel mit Teppich drauf

Systemisch arbeiten im Kindergarten

Das pädagogische Betreuungsangebot von Kindergärten und Tageseinrichtungen erweitert sich ständig. Aktuell werden viele Einrichtungen für die Aufnahme von Kindern unter drei Jahren ausgebaut. Damit nehmen auch die Anforderungen an das pädagogische Personal, an die Leiterinnen und Leiter sowie an die Träger zu. Bei wachsenden organisatorischen Aufgaben muss die Förderung der Kinder im Mittelpunkt stehen und die Kooperation mit den Eltern und auch den Verwaltungen verstärkt werden.Die Sichtweise, die alle Beteiligten des Systems „Kindergarten“ einschliesst, bietet hier viele Vorteile und vereinfacht die tägliche Arbeit in den Einrichtungen für alle Beteiligten enorm. 

Transitionen von der Familie in die Kinderkrippe

Elementarpädagogik Kinderkrippe

Neue Begriffe prägen den pädagogischen Alltag. Teilweise politisch so gewollt, notwendig und von Fachberatern mühsam entwickelt, sollen Akzente konzeptionell und praktisch umgesetzt werden. Eltern werden als potentielle Kunden erkannt. Es muss mit mehr Sensibilität gearbeitet werden – dazu zählt das Bewusstmachen der Bedeutung des ersten Übergangs von der Familie in die Kinderkrippe: was für ein Ereignis für Kind und Eltern! Wie lässt sich dieser Vorgang gut umsetzen, was passiert dabei genau und was braucht es, um die Übergänge für alle Seiten optimal zu gestalten? 

Epistemologische Überzeugungen von Erzieherinnen und Erziehern

Die Bedeutung für das pädagogische Handeln in Kindertageseinrichtungen

Magdalena Plöger-Werner untersucht in dieser Studie die bereichsspezifischen (auf Naturwissenschaften und Frühpädagogik bezogenen) epistemologischen Überzeugungen von Erzieherinnen und Erziehern sowie ihre Überzeugungen zum Lernen von Kindern und zeigt den Zusammenhang zur naturwissenschaftsbezogenen und bereichsübergreifenden Gestaltung von Lernsituationen in Kindertageseinrichtungen auf. Die Ergebnisse zeigen, dass den epistemologischen und auch den lernbezogenen Überzeugungen eine Bedeutung für das pädagogische Handeln zukommt. Speziell für den naturwissenschaftlichen Bereich liegt dieser Einfluss indirekt vor, vermittelt über die lernbezogenen Überzeugungen.

Halbtags oder Ganztags?

Zeitpolitiken von Kinderbetreuung und Schule nach 1945 im europäischen Vergleich

Im Zentrum des Buches steht die Frage, wie und warum sich das deutsche Halbtagsmodell im Vor- und Grundschulbereich im Nachkriegseuropa zu einem Sonderweg entwickeln konnte. Experten aus den Erziehungs-, Geschichts- und Sozialwissenschaften analysieren die Ursachen für die unterschiedliche Entwicklung der Zeitstrukturen in Kindergarten, Vorschule und Grundschule und deren gesellschaftliche Auswirkungen in elf Ländern Ost- und Westeuropas.

Bildungsprozesse räumlich begleiten

Raumgestaltung in Bezug auf Lernprozesse ist in Kindertageseinrichtungen von grösster Bedeutung: Hier halten sich die Kinder auf, hier bewegen sie sich, fühlen sich wohl. Petra Römling-Irek, seit vielen Jahren als Kitaleiterin und Pädagogikreferentin in der Praxis tätig, beschreibt, wie die Räume in der Kita aussehen können, damit sie gezielt Lernprozesse in Gang setzen, und zwar von Gruppenräumen über Werkstätten bis hin zu Nebenräumen. Die innovative und weltweit anerkannte Reggio-Pädagogik bietet einen roten Faden, indem sie die verschiedenen Spiel- und Lernbereiche miteinander verbindet. Ganzheitliches Lernen konzentriert sich nicht nur auf das Kind, sondern auch auf das Umfeld und die Situationen in denen Lernprozesse stattfinden können. 

Die Bildungsaufträge des Kindergartens

Geschichte und aktueller Status

In den frühpädagogischen und bildungspolitischen Reformdiskussionen zum Elementarbereich wird auch die Frage nach dem Bildungsauftrag des Kindergartens gestellt. Die einen wollen ihn im sozialpädagogischen (sozialintegrativen) Aufgabenbereich belassen, andere plädieren für einen »eigenständigen Bildungsauftrag« und wieder andere sprechen sich für einen Bildungsauftrag innerhalb des Bildungssystems aus. Der Autor analysiert diese drei Auftragsverständnisse und zeigt ihre historischen Hintergründe auf.In einem eigenen Kapitel geht es um die Frage nach dem Einfluss des Reformprozesses und seiner Bildungsverständnisse auf den akademischen Status einer Pädagogik der frühen Kindheit.