So erzieht man seine Kinder rassismuskritisch
Weiße Eltern können ihren Kindern vorleben, Menschen nicht rassistisch zu diskriminieren. Dafür müssen sie Vorurteile hinterfragen. Sieben Ideen, wie man damit beginnt.
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Weiße Eltern können ihren Kindern vorleben, Menschen nicht rassistisch zu diskriminieren. Dafür müssen sie Vorurteile hinterfragen. Sieben Ideen, wie man damit beginnt.
Anlässlich der aktuellen Rassismus-Debatte in den USA und der weltweiten Proteste fragen sich viele: Wie steht es um rassistische Diskriminierungen in unserem Land? Blicken wir auf die Situation von Roma, deren eigene Perspektive kürzlich zum ersten Mal Eingang in eine Schweizer Untersuchung fand.
Fünf Jahre lang hat der Fotograf Yves Leresche Roma begleitet, die in Lausanne bettelten, bevor das Verbot in Kraft trat. Seine Bilder zeigen den Alltag dieser Familien in der Schweiz und in ihren Häusern in Rumänien.
Die Minderheit der Fahrenden hat es in der Schweiz schwer: Es mangelt ihr an Stand- und Transitplätzen, und sie ist immer wieder Diskriminierungen ausgesetzt. Nun hat das höchste Gericht der Schweiz einen Artikel des neuen Berner Polizeigesetzes annulliert, weil er diskriminierend sei.
Das Coronavirus hat das Leben der Schweizer Fahrenden auf den Kopf gestellt. Mit dem Frühling würde eigentlich die Reisesaison beginnen, doch sie müssen auf ihren Standplätzen verharren und können nicht mehr von ihrer Arbeit leben. Die Kantone überprüfen nun einen Erlass der Platzgebühren.
Das neu geschaffene Unterstützungsangebot hat das Ziel, die individuelle Situation der Betroffenen abzuklären und sie bei der administrativen Anmeldung für die staatliche Unterstützunge zu begleiten.
Das Bundesgericht hat an einer öffentlichen Beratung vier Artikel des totalrevidierten Berner Polizeigesetzes aufgehoben. Die Bestimmungen verstossen gegen übergeordnetes Recht.
Roma trifft die Coronakrise besonders hart. Viele verlieren ihre Jobs im Westen und bringen das Virus in ihre Heimat mit. In Südosteuropa riegeln Sicherheitskräfte ganze Siedlungen ab. Dabei ist der Lockdown für viele eine noch größere Gefahr als das Virus.
Weil er kaum mehr etwas verkaufte, geht Claude Gerzner nicht mehr als Hausierer von Tür zu Tür. Mittlerweile ist der Jenische auch noch erkrankt.
Eine Mehrheit der Schweizer Bevölkerung steht der fahrenden Lebensweise sowie den Jenischen, Sinti und Roma positiv gegenüber. Dies zeigt eine von der Fachstelle für Rassismusbekämpfung (FRB) und dem Bundesamt für Statistik (BFS) durchgeführte repräsentative Umfrage.
An der Autobahn zwischen Bern und Murten – auf dem Gemeindegebiet von Wileroltigen – kann ein Halteplatz für ausländische Fahrende eingerichtet werden. In der kantonalen Abstimmung wurde ein Kredit von 3.3 Millionen Franken angenommen. Simon Röthlisberger von der Stiftung Zukunft für Schweizer Fahrende zeigt sich erleichtert. Er sieht in dem Entscheid eine Signalwirkung.
Ein Transitplatz für Fahrende Ja oder Nein? Diese Frage stellt sich am 9. Februar dem Stimmvolk des Kantons Bern. Das umstrittene Projekt bringt die in der Schweiz und in Europa aufgeheizte Stimmung gegen Fahrende ans Licht. Interview mit einem Experten für Antiziganismus.
Der Bernische Regierungsrat will nur noch einen Platz für ausländische Fahrende. Noch 2014 war die Rede von zwei möglichen Transitplätzen.
Albert Barras, Sprecher der Gemeinschaft der Fahrenden in der Westschweiz, erzählt von den Schwierigkeiten seines nomadischen Lebensstils.
Zivilgesellschaftliche Organisationen klagten, dass ein neues kantonales Gesetz, welches dem Mangel an Halteplätzen für Jenische, Sinti/Manouches und Roma im Kanton Neuenburg entgegenwirken sollte, in Tat und Wahrheit diskriminierend sei und weitere Grundrechte von Fahrenden verletze.
Noch immer gehört antiziganistische Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt zum Alltag vieler Rom*nja und Sinti*ze. In ihrem Beitrag machen Andrea Wierich, Georgi Ivanov und Hannah Schultes von Amaro Foro e.V. auf aktuelle Missstände Aufmerksam.
In Gampelen wurde der provisorische Transitplatz für Fahrende eröffnet. Das Gelände bietet Platz für 30 Wohnwagen.
Vor dem Internationalen Tag der Roma am 8. April gaben der Erste Vizepräsident Frans Timmermans und die Kommissionsmitglieder Johannes Hahn, Marianne Thyssen, Věra Jourová und Corina Crețu folgende Erklärung ab:
Das Kantonsparlament befürwortet den Transitplatz für Fahrende in Wileroltigen. Er sagt mit 113 zu 32 Stimmen Ja.
Pünktlich zur Grossratsdebatte über den Transitplatz machen auf dem Autobahnparkplatz Wileroltigen die ersten Fahrenden der diesjährigen Saison halt.