Mugabes Schergen entronnen
Sie gehört zu den vielen Oppositionellen, die der Staatsterror aus Simbabwe vertrieb. Nach mehreren Anläufen erhielt sie in der Schweiz Asyl – und steht nun auf eigenen Beinen.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Sie gehört zu den vielen Oppositionellen, die der Staatsterror aus Simbabwe vertrieb. Nach mehreren Anläufen erhielt sie in der Schweiz Asyl – und steht nun auf eigenen Beinen.
Das Bundeszentrum für schnellere Asylverfahren erfüllt die Erwartungen. Doch es gibt eine Kehrseite: Die Rechtsvertreter der Asylsuchenden sind überfordert und leiden unter der psychischen Belastung.
Die Evaluation der ersten zehn Monate im Testbetrieb Zürich liegt vor. Gemäss dieser Zwischenergebnisse können die dort erprobten Asylverfahren – wie in der Zielsetzung vorgesehen – rascher durchgeführt und abgeschlossen werden. Diese Beschleunigung der Verfahren hat keine negativen Auswirkungen auf die Qualität der Entscheide: Der verbesserte Rechtsschutz trägt zu korrekten Verfahren bei und sorgt dafür, dass die Asylsuchenden ihren Entscheid eher akzeptieren. Davon zeugt die mit 15 Prozent niedrigere Beschwerdequote. Die Evaluation zeigt jedoch Optimierungsbedarf in Einzelbereichen.
Kritik vom Uno-Komitee
Das Uno-Komitee zur Kinderrechtskonvention hat bei der periodischen Überprüfung zur Umsetzung des Abkommens in der Schweiz eine Verbesserung des Schutzes der Rechte von minderjährigen Sans-Papiers und asylsuchenden Kindern gefordert. In den am Mittwoch in Genf veröffentlichten Empfehlungen wird die Schweiz auch aufgefordert, sich vermehrt für die Durchsetzung der Rechte von behinderten Kindern einzusetzen.
Tausende Eritreer sind letztes Jahr in die Schweiz gereist. Ihre erste Station ist jeweils eines der fünf Empfangszentren in der Schweiz. Eines davon steht in Kreuzlingen TG. Hier war «Schweiz aktuell» zu Besuch.
Der Dolmetschermangel stellt die Unabhängigkeit der Asylverfahren auf die Probe. Eine Besserung ist nicht in Sicht.
Wenn die Zahl der Asylgesuche in der Schweiz zunimmt, hat Barbara Ackermann alle Hände voll zu tun. Als Mitglied der Geschäftsleitung des Schweizerischen Arbeiterhilfswerks Schaffhausen (SAH SH) vermittelt sie Dolmetschende an verschiedene Behörden. So organisiert sie beispielsweise für das Asyltestzentrum des Bundes in Zürich Telefondolmetscher.
Eine Reise durch das Schweizer Asylsystem
Als sich Mostafa aus seinem Versteck hervorzwängt und aus dem Zug steigt, ist Zürich wie leer gefegt. Es ist morgens um vier. Ein kalter Oktoberwind bläst durch die Halle des Hauptbahnhofs. Das ist also Schweden, denkt Mostafa und schaut sich um. Er ist zufrieden, trotz des Hungers, den er verspürt und der Kälte, die ihn fast auffrisst.
Der Europäische Gerichtshof setzt den Behörden, die über homosexuelle Asylbewerber entscheiden, enge Grenzen. Eine Beobachterin von Amnesty International beurteilt solche Asylverfahren in der Schweiz.
Neustrukturierung des Asylbereichs
Bis Ende Jahr wollen Bund und Kantone Standorte für die geplanten Asyl-Bundeszentren definieren. Diese zeichnen sich erst vage ab. Der Zeitplan des Bundes erweist sich als ambitiös.
Im Kanton Baselland zwei Standorte in der engeren Auswahl für ein grosses Asylzentrum des Bundes. Die Reaktion in den betroffenen Gemeinden ist unterschiedlich: Hölstein lehnt kategorisch ab, Liestal zeigt sich gesprächsbereit.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat die von Schweizer Behörden eingeleitete Rückschiebung einer 8-köpfigen afghanischen Familie nach Italien als Verletzung von Art. 3 EMRK (Verbot von unmenschlicher Behandlung) bewertet. Die Schweiz wäre verpflichtet gewesen, vor der Rückführung von den italienischen Behörden eine Zusicherung einzuholen, dass in Italien eine altersgerechte Beherbergung für die Kinder sowie die Einheit der Familie gewährleistet sind. Der Bund hat in einer Reaktion auf das Urteil bereits angekündigt, dass er die italienischen Behörden nun um diese Garantien ersuchen wird.Zum Thema: Rückführung von Flüchtlingen nach Italien erschwert (Swissinfo.ch)
Das Bundesgericht hat dem Bau einer temporären Wohnsiedlung für rund 100 Personen des Asylbereichs in Zürich Seebach zugestimmt. Anwohner hatten Beschwerde gegen den Bau eingelegt.Wann die Bauarbeiten in Seebach aufgenommen werden können, wird in den kommenden Wochen abgeklärt.
In Belp und Ittigen werden auf Anfang November insgesamt 140 zusätzliche Plätze für Asylbewerber geschaffen. Das teilte die bernische Polizeidirektion mit den beiden Gemeinden am Donnerstag mit.
Justiz- und Polizeidirektoren
Der Berner FDP-Regierungsrat wünscht sich verständlichere Gerichtsurteile und befürwortet Geisterspiele in Stadien als Strafe. Seit 2012 präsidiert Hans-Jürg Käser die Kantonale Justiz- und Polizeidirektorenkonferenz.
Der Bundesrat will die innere Sicherheit der Schweiz erhöhen und den Strafverfolgungsbehörden unter bestimmten Bedingungen den Zugriff auf die Eurodac-Datenbank ermöglichen. Zu diesem Zweck strebt er ein Abkommen mit der Europäischen Union an. Am Freitag hat er beschlossen, die aussenpolitischen Kommissionen zu einem Verhandlungsmandat zu konsultieren.
Das Bundesamt für Migration (BFM) wird ab Ende Oktober in Losone (TI) eine weitere Unterkunft für neu angekommene Asylsuchende betreiben. Die Militärunterkunft mit einer maximalen Kapazität von 170 Betten wird vom BFM während drei Jahren betrieben werden.
Der Bundesrat will die Asylverfahren rascher und fair abwickeln und dazu den Asylbereich neu strukturieren. Nachdem bereits die Kantone, Städte und Gemeinden an zwei nationalen Asylkonferenzen die Neustrukturierung gutgeheissen haben, hat der Bundesrat am Mittwoch die entsprechenden Gesetzesänderungen verabschiedet. Demnach soll die Mehrheit der Asylverfahren innerhalb von 140 Tagen rechtskräftig entschieden und vollzogen werden. Um die rechtliche Qualität der Verfahren weiterhin sicherzustellen, wird der Rechtsschutz der Asylsuchenden verstärkt.
Der Bundesrat hat am Mittwoch einen Bericht über die Härtefallbewilligungen und vorläufigen Aufnahmen der letzten fünf Jahre veröffentlicht. Der Bericht zeigt auf, welche Gründe zu den vorläufigen Aufnahmen führten und wie die Härtefallbewilligungen damit zusammenhängen.
Mit der Übernahme von 90 zusätzlichen Personen beherbergt die Gemeinde Aarburg künftig fast achtmal mehr Asylsuchende als dass dies der kantonale Verteilschlüssel vorsieht. Aarburg ist aber nicht die einzige Aargauer Gemeinde, deren Kontingent aufgrund der aktuellen Lage überschritten wird.
Beat Meiner von der Flüchtlingshilfe ist über die steigenden Flüchtlingszahlen nicht erstaunt. Er fordert menschengerechte, oberirdische Unterkünfte und eine weitsichtigere Flüchtlingspolitik.Zum Thema:- Wenn Private Flüchtlingen Asyl gewähren (NZZ)