Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: gesellschaftlicher Zusammenhalt

310 Beiträge gefunden


SBAA

Gelebtes und vorbildliches zivilgesellschaftliches Engagement: Riace: Eine «Città Futura»

Seit über 15 Jahren bietet die kalabresische Gemeinde Riace im Rahmen des Projekts Città Futura Flüchtlingen Unterkunft und Arbeit. Im Gegenzug helfen die ImmigrantInnen bei der Olivenernte, hüten Kinder und pflegen ältere Menschen. Auf diese Weise entsteht eine Win-win-Situation, in der ImmigrantInnen Geld verdienen können und gleichzeitig das entvölkerte Dorf wiederbeleben. Mit seinem Projekt möchte Domenico Lucano den Flüchtlingen «ein Dach über dem Kopf und Hoffnung geben». Für dieses Engagement erhält er den diesjährigen Preis für Freiheit und Menschenrechte. Die gleichnamige Stiftung vergibt ihre Auszeichnung seit 1973 alle zwei Jahre. 

Psychologie der Werte

Von Achtsamkeit bis Zivilcourage – Basiswissen aus Psychologie und Philosophie

Dieser Sammelband lädt ein, sich mit den Grundwerten unserer Gesellschaft neu auseinanderzusetzen: Was bedeuten eigentlich Empathie, Respekt, Vertrauen u.a. Werte im Kern? Was wissen psychologische Forschung, Philosophie oder Theologie darüber? Welche Bedeutung haben diese Werte für jeden Einzelnen persönlich? Wie können diese Werte gelebt und in Erziehung, Unternehmen und Gesellschaft methodisch, didaktisch und inhaltlich vermittelt und gefördert werden? – Ein Buch für alle, die sich in Zeiten des gefühlten Wertewandels auf fundierte Weise mit Werten befassen bzw. darüber klar werden möchten, welche Werte für das eigene Privat- oder Berufsleben wichtig sind.

Die trügerische Akzeptanz von Islam, Homosexualität und Suizid

Das doppelte Meinungsklima in Deutschland

Andrea Brassel-Ochmann hinterfragt in diesem Buch die unbedingte und unbeschränkte Rede- und Meinungsfreiheit unserer vermeintlich tabulosen Gesellschaft. Sie legt das herrschende hegemoniale Meinungsklima offen und enthüllt Prozesse und Diskurse um Zugehörigkeit und Ausschluss, Abweichung und Normalität, Fremdheit und Alterität in den drei Untersuchungsfeldern Islam, Homosexualität und Suizid. Deutlich werden die gegenwärtigen Grenzen der Akzeptabilität in Deutschland, die sich in einem doppelten Meinungsklima, einer verlogenen Akzeptanz, offenbaren.

Katholische Migrantengemeinden

Wie sie Ressourcen mobilisieren und Handlungsspielräume schaffen

Trotz ihrer grossen Zahl und kulturellen Vielfalt fanden katholische Migrantengemeinden in Öffentlichkeit und Forschung bislang nur wenig Beachtung. Die vorliegende Studie gewährt nun einen Religionssoziologischen Einblick in zwei englischsprachige Gemeinden. Am Beispiel europäischer Expats, afrikanischer Asylsuchender und weiterer Personengruppen geht der Autor der Frage nach, wie in katholischen Migrantengemeinden die Ressourcen, die Handlungsspielräume und damit das Wohlbefinden von Zuwanderern beeinflusst werden. Interviews mit verschiedenen Protagonisten zeigen, wie die sozialen Bedingungen in den Migrantengemeinden die Vernetzung ihrer Mitglieder fördern und die Aneignung von migrationsrelevanten Kompetenzen vereinfachen.

Kanton Basel-Stadt

Der 35. schappo geht an die Frauengemeinschaften Basel

Mit einem schappo werden die Freiwilligen der sieben Frauengemeinschaften der katholischen Pfarreien Basel ausgezeichnet. Die über 200 Freiwilligen vertreten die Interessen der Frauen in Kirche und Gesellschaft und stehen älteren Menschen, Familien sowie Alleinstehenden zur Seite. Dadurch fördern sie vorbildlich den Zusammenhalt in der Pfarrei und im Quartier. 

Ausverkauf des Menschen!?

Gesellschaft, Wirtschaft und Ethik im Gespräch

Die jüngsten Finanzkrisen haben die Diskussion über die Moral der Märkte wiederbelebt: Welche Verantwortung haben Unternehmen, Banken, Politik und letztlich jeder Einzelne in unserer Gesellschaft? Droht die Ökonomisierung aller Lebensbereiche, der Ausverkauf des Menschen? Ist der Markt moralfrei? Brauchen wir neue Perspektiven und Werte?Diese drängenden Fragen werden im vorliegenden Buch von namhaften Autorinnen und Autoren wie Franz Müntefering und Rita Süssmuth beantwortet: Der Mensch muss wieder ins Zentrum rücken, Verantwortung und Moral sollten grundlegender Massstab auch des wirtschaftlichen Handelns sein. Mit diesen Forderungen appellieren die BeiträgerInnen an einen echten Dialog zwischen Gesellschaft, Wirtschaft und Ethik.

Klassiker der Soziologie

Eine illustrierte Einführung

Möglicherweise wäre die Soziologie als Fach gar nicht etabliert worden, wenn sich mit der massiven Veränderung der Lebens- und Produktionsbedingungen, ihrer Ambivalenz von technischem Fortschritt und Verelendung Mitte des 19. Jahrhunderts nicht auch ein allgemeines Unbehagen breit gemacht hätte. Die Frage danach, wie sich moderne Gesellschaften entwickeln, wie ihre Ordnungsprinzipien zu entdecken seien, war nicht zuletzt dem Streben geschuldet, gesellschaftliche Transformationen zu verstehen und sie lenken zu können.Inmitten der aufkommenden Massenarmut, des technischen Fortschritts und der sogenannten »Sozialen Frage« fühlten sich die Klassiker von Marx über Durkheim und Weber bis hin zu Georg Simmel berufen, mithilfe der sich etablierenden Soziologie Gründe für neue, kollektive Unsicherheiten zu finden.

Differenz erleben - Gesellschaft gestalten

Demokratiepädagogik in der Schule

Partizipation und demokratisches Handeln haben nicht per se ihre Orte und Räume im schulischen Alltag. Sie müssen erst in Schul- und Unterrichtsentwicklungsprozessen geschaffen und vor dem Hintergrund der Antinomien, Widersprüche und Spannungen des pädagogisch-professionellen Handelns reflektiert werden. Derartige Entwicklungsprozesse müssen deshalb Theorie und Praxis in ein produktives Verhältnis setzen.Der Titel „Differenz erleben – Gesellschaft gestalten“ signalisiert vor diesem Hintergrund zweierlei: Einerseits deutet er an, dass nachfolgenden Generationen zugetraut wird, ihre Welt und die Gesellschaft, in der sie leben, demokratisch mitzugestalten. Andererseits fordert er dazu auf, Differenz zwischen Gruppen, Interessen, Meinungen etc. in pädagogischen Prozessen wahrzunehmen und anzuerkennen. 

Individuelle und gesellschaftliche Verwahrlosung

Psychoanalytische und sozialpsychologische Diagnosen

Das für eine wissenschaftliche Erörterung des Begriffs Verwahrlosung grundlegende Werk von August Aichhorn ist in der psychoanalytischen Theorie weitgehend verlorengegangen. Füchtner zeigt, wie damit auch der erwachsene Verwahrloste verschwunden und durch den Psychopathen ersetzt worden ist. Desgleichen dass Verwahrlosung in allen Schichten der Gesellschaft zu finden ist. Die gesellschaftskritische Nutzung des psychoanalytischen Verwahrlosungsbegriffs erweist sich als fruchtbar für das Verständnis aktueller individueller, kollektiver und gesellschaftlicher Verwahrlosung. 

Privatisierung staatlicher Infrastrukturbereiche in der 'sozialen Demokratie'

Probleme, Risiken, verfassungs- und gemeinschaftsrechtliche Bindungen, Folgerungen für die Mitbestimmung und strategische Überlegungen

Die soziale Demokratie und die öffentliche Infrastruktur geraten immer mehr durch das Primat von wirtschaftlicher Liberalisierung und Privatisierung unter Druck. Genau das sollte aber durch das Sozialstaatsgebot unserer Verfassung ausgeschlossen werden. Der Autor formuliert in seinem Werk zum Thema soziale Demokratie und Mitbestimmung, dass sich das Wirtschaftliche wieder dem Sozialen und Demokratischen unterordnen muss. Die Regeln des Marktes dürfen nicht die soziale Situation des Menschen bestimmen. Dafür braucht es einen handlungsfähigen Staat, der sich strikt an seinen verfassungsrechtlichen Auftrag hält.

Rechtspopulismus und Rechtsextremismus in Europa

Die Herausforderung der Zivilgesellschaft durch alte Ideologien und neue Medien

Rechtspopulismus, Rechtsextremismus und sogar Rechtsterrorismus sind in Europa heute längst wieder politische Realität. Fast überall hat sich die äussere Rechte in unterschiedlichen Formen und unterschiedlicher Stärke institutionalisiert, in einigen Ländern bestimmt sie die Regierungspolitik mit. Wie lassen sich diese Besorgnis erregenden Tendenzen erklären? Welche Rolle spielen das Internet und die sozialen Medien bei der Verbreitung des rechtsradikalen Gedankenguts? Und welche Strategien gibt es, um den Gefahren von rechtsaussen zu begegnen? Um zumindest vorläufige Antworten darauf zu geben, versammelt der Band Beiträge aus ganz unterschiedlichen Disziplinen.

Konvivialismus. Eine Debatte

Das »Konvivialistische Manifest« (2014 auf Deutsch erschienen) hat die globale Debatte um die Frage neu formatiert, wie wir das Zusammenleben angesichts von Klimakatastrophe und Finanzkrisen gestalten wollen und müssen. Die Beiträge dieses Bandes eröffnen nun die Diskussion um die Möglichkeiten und Grenzen des Manifests im deutschsprachigen Raum: Wo liegen seine Stärken, wo die Schwächen? Was hiesse es, eine konviviale Gesellschaft anzustreben – in Politik, Kultur, Zivilgesellschaft und Wirtschaft?Welche neuen Formen des Zusammenlebens sind wünschenswert und welche Chancen bestehen, sie durchzusetzen?

Muslimische Identitäten in Europa

Dispositive im gesellschaftlichen Wandel

In vielen Teilen Europas sind Muslime heute Staatsbürger des jeweiligen Landes und ein Teil der jeweiligen Gesellschaft. In der Folge begegnen sie häufig einem medial, politisch oder auch gesellschaftlich forcierten religiösen »Identifikationsvordruck«, der auf vielfältige Weise Rahmungen für ihre Selbstdefinition bzw. ihr Selbstverhältnis setzt. Diese Strukturen bilden ein heterogenes Netz aus diskursiven und nicht-diskursiven Elementen.Aus unterschiedlichen fachwissenschaftlichen Perspektiven untersuchen die Beiträge des Bandes diese Dispositive und zeigen ihre Wirkmächtigkeit für die kollektive Identität der Muslime in verschiedenen Ländern Europas auf.

Widersprüche e.V.

Widersprüche, Heft 133

September 2015

Das Kommune: Kämpfe um das GemeinsameVon Commons, Gemeingütern und Sozialer InfrastrukturMit den Commons zeichnet sich jenseits von Staat und Recht, von Markt und Geld, von Familie und Vertrauen zunehmend ein vierter Bereich gesellschaftlicher Regulation ab, der bislang unterschiedlich benannt wird, weil noch nicht klar ist, wohin er sich entwickeln wird. Gemeinsam ist Netzwerken, Gemeingütern, Commons oder der alten Bezeichnung Almende, dass es um eine neue Art gemeinschaftlicher Verfügung über nicht-individuelle Ressourcen geht. Neben einer grundsätzlichen Auseinandersetzung über den Sinn, die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen von Commons soll geklärt werden, ob und inwieweit Idee und Konzept von Commons dazu beitragen können, gesellschaftliche Konflikte auch in der Sozialen Arbeit in kooperativen Formen so weiterzuentwickeln, dass sie Vorschein von etwas "Neuem" sein können.

Kollektive Handlungsfähigkeit

Gramsci – Holzkamp – Laclau/Mouffe

Die Arbeit mit dem Begriff der ›kollektiven Handlungsfähigkeit‹ hat einen praktischen, nicht nur theoretischen Sinn: Es geht nicht nur um die Präzisierung und Problematisierung eines Begriffs, sondern um die Verwirklichung einer Möglichkeit zu handeln; darum, diejenigen Potenziale auszumachen, durch die es kollektiven Akteur/innen möglich ist, Brüche und Diskontinuitäten im Common Sense herbeizuführen. Es ist das Begreifen, das mit einem kritisch-subversiven Eingreifen in die Verhältnisse einhergeht.Die Frage, warum trotz der anhaltenden Krisen keine Transformationsprojekte wirkungsmächtig werden, projiziert die Autorin auf die Frage »kritischer« und »subversiver« politischer Handlungsfähigkeit. Insbesondere der Begriff einer kollektiven Handlungsfähigkeit wird meist unklar verwendet und bedarf der Präzisierung.

Bürgerhandbuch

Politisch aktiv werden - Öffentlichkeit herstellen - Rechte durchsetzen

Die vollständig überarbeitete und erweiterte 4. Auflage bietet Basisinformationen und 99 Praxis-Tipps, um sich politisch zu beteiligen und einzumischen:• Vom Staatsbürger zum Weltbürger: Bürgerrollen im 21. Jahrhundert• Sich Informationen beschaffen: Zeitung – Fernsehen – Google – Blogs• Die Meinungsbildung beeinflussen, an die Öffentlichkeit gehen• Durch Wahlen mitbestimmen: Kernstück jeder Demokratie• Abstimmungen: An Sachentscheidungen mitwirken• Parteien: An der politischen Willensbildung mitwirken• Vereine und Verbände: Gesellschaftliche Aufgaben und Interessen wahrnehmen• Von lokalen Bürgerinitiativen zu globalen NGOs: Sich für sich und andere einsetzen• Extremismus: Gefahren für die Demokratie erkennen und bekämpfen• Sich an Planungen beteiligen: Formen der Bürgermitwirkung