Erst kam der Krebs, dann die Armut
Mit der Tumordiagnose geht oft ein sozialer Abstieg einher. Gerade auch bei jungen Patienten.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Mit der Tumordiagnose geht oft ein sozialer Abstieg einher. Gerade auch bei jungen Patienten.
In der vorliegenden Ausschreibung geht es um Jugendliche und junge Erwachsene, die aufgrund von komplexen Problemen in mehreren Lebensbereichen (insb. Bildung, Soziales, Gesundheit) Gefahr laufen ohne Berufsabschluss zu bleiben und von der Sozialhilfe abhängig zu werden.
Mehrere Kantone führen eine schwarze Liste mit Folgen für die medizinische Versorgung. Jetzt reagiert der Bundesrat.
Kinder sind in zunehmendem Masse von extremer Armut betroffen. Das gilt insbesondere für Afrika, wo bald über die Hälfte aller extrem Armen minderjährig sein wird. Für die Zukunft des Kontinents verheisst das wenig Gutes.
Die Nationale Plattform gegen Armut möchte Praxishilfen für die Partizipation armutsbetroffener und -gefährdeter Menschen in der Armutsprävention und -bekämpfung entwickeln. Dazu arbeitet sie mit betroffenen Personen sowie mit Fachpersonen zusammen und stützt sich auf eine Studie zu diesem Thema. Die Ergebnisse sollen im Rahmen einer nationalen Tagung präsentiert und verbreitet werden. Das nun ausgeschriebene Mandat umfasst die Erarbeitung dieser Praxishilfen, die Beratung zur Ausgestaltung der partizipativen Tagung sowie die Koordination der eingesetzten Arbeitsgremien und partizipativen Prozesse.
Hans Peter Meier war Extrembergsteiger und IT-Spezialist, führte ein Jetsetleben, verfiel dem Alkohol. Heute verkauft er «Surprise». Trotzdem möchte er nicht zurück.
Grégoire Barbey nimmt Bezug auf einen Artikel von swissinfo.ch über Armut in der Schweiz und berichtet über seine Erfahrungen und Gefühle. Unser Ansatz sei ungeschickt gewesen, schreibt er, weil sich Armut nicht "testen" lasse.
Mythos - Illusion - Realität
Die "demographische Frage" ist der Angstmacher in öffentlichen Debatten: Sei es die Diskussion um die Renten, die Altersarmut oder die Einschätzung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit Deutschlands - immer spielt die Demographie zur Begründung und Beantwortung der mit diesen Themenfeldern verbundenen Fragen eine wichtige Rolle.
In Deutschland leben fast 15 % aller Kinder und Jugendlichen unterhalb der Armutsgrenze. Vielfach ergeben sich daraus lebenslange Armutskarrieren. In diesem Heft werden die komplexen Ursachen und Folgen von Kinderarmut dargestellt und Ansätze zu ihrer Verhinderung diskutiert:
Arme Kinder - reiche Kinder Kinderrechtsverletzung und Kindeswohlgefährdung oder: Kinderarmut als gestohlenes Leben (Michael Klundt) Kinder brauchen mehr! Eine eigenständige Kindergrundsicherung verhindert Kinderarmut (Jana Liebert) Einfach ist keine Lösung. Zur Kritik an der Kindergrundsicherung (Christoph Butterwegge) Fragt uns auch, was ihr fragen sollt. Children’s Worlds+ – Was brauchen Kinder und Jugendliche? (Sabine Andresen und Antje Funcke)
Administrative Versorgungen und Behördenpraxis / Internements administratifs et pratique des autorités
Soziale Risiken waren in der Schweiz lange Zeit nicht ausreichend versichert. Ein Teil der Bevölkerung blieb im Bedarfsfall vom Ermessen der Fürsorge und Vormundschaftsbehörden abhängig. Besonders arbeitslose, kranke oder verarmte Personen wurden in geschlossene Anstalten eingewiesen statt finanziell unterstützt. Die Gesetze ermöglichten es, solche administrativen Versorgungen mit «Arbeitsscheu», «Liederlichkeit» und «Trunksucht» zu begründen.
Der UNO-Sonderberichterstatter warnt: Reiche können sich vor den Folgen des Klimawandels schützen, Arme müssen sie erdulden.
Kinderarmut ist eine Problematik, welche auch in der Schweiz nicht zu unterschätzen ist. In dieser Bachelor-Thesis wird der Frage nachgegangen, wie sich die Problematik der Kinderarmut in der Schweiz zeigt, wie es sozialpolitisch verhandelt wird und welche Folgen sich daraus für die Soziale Arbeit ergeben.
Für die Bevölkerung ist die Altervorsorge ein Sicherheitsrisiko. Eine Umverteilung lehnt sie gemäss einer neuen Umfrage klar ab.
Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern sind mitverantwortlich für die Armut in der Schweiz. Es braucht endlich griffige Regeln für Lohngleichheit und eine bessere Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Weiterbildung. Caritas Schweiz setzt sich dafür ein.
Zur familialen Transmission wohlfahrtsstaatlicher Abhängigkeit
In diesem Buch wird einer qualitative Studie zur intergenerationellen Armutstransmission in Deutschland vorgestellt. Anhand von familiengeschichtlichen Mehrgenerationengesprächen mit erwachsenen Mitgliedern unterprivilegierter Familien zeigen die Autor*innen, inwiefern es zur Reproduktion unentrinnbarer Schicksalsgemeinschaften oder zu Abschieden aus diesen kommen kann.
„Fast keine Frau, die alleine in einem Haushalt wirtschaftet, kommt mit ihrer Rente zurecht“: Irene Götz hat im Rahmen des DFG-Projekts „Prekärer Ruhestand“ Frauen mit geringen Renten porträtiert. Ein Interview über die Ursachen von Altersarmut und den Alltag der Betroffenen.
6.2 Prozent der EU-Bevölkerung sind von extremer Armut betroffen. Mit 1.5 Prozent (2015) liegt die Schweiz weit unter dem Durchschnitt. Nur Schweden und Luxemburg haben noch weniger Mittellose. 0Am schlimmsten betroffen ist Bulgarien: Jeder Fünfte ist dort extrem arm.
Der Paritätische Wohlfahrtsverband reagiert auf die neue Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung zu „Haushaltseinkommen im regionalen Vergleich“ mit der Forderung nach einer armutspolitischen Offensive. Hinter den aufgezeigten regionalen Diskrepanzen bei den verfügbaren Haushaltseinkommen verbirgt sich laut Paritätischem ein massives Armutsproblem.
Schwerpunktthema Armut
Der Monitorbericht 2018 hat seinen thematischen Schwerpunkt bei SDG 1 „Keine Armut“. Armut ist in unterschiedlicher Intensität und Ausprägung in deutschen Kommunen, egal ob Kinder-, Jugend- oder Altersarmut, Realität. Die im Bericht enthaltene Armutsstudie, die das Deutsche Institut für Urbanistik erstellt hat, beleuchtet das Thema Armut in seinen unterschiedlichen Facetten.