Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Geschlechterreflexivität

77 Beiträge gefunden


Der gemachte Mann

Konstruktion und Krise von Männlichkeiten

Männlichkeit, so zeigt dieses überaus erfolgreiche Buch, ist eine gesellschaftlich konstruierte Kategorie, die längst nicht mehr eindeutig ist. Wie das soziale Geschlecht ,männlich‘ entstanden ist, und wie einzelne Männer mit der Vielfalt und den Krisen moderner Männlichkeiten umgehen, wird anschaulich geschildert. In zwei neuen Kapiteln beleuchtet die Autorin die bisherige Rezeption ihrer Arbeit zur „hegemonialen Männlichkeit“ und stellt Geschlechterverhältnisse in den Kontext einer Weltgesellschaft mit neoliberaler Prägung.

Frauen in Drogenszenen

Drogenkonsum, Alltagswelt und Kontrollpolitik in Deutschland und den USA am Beispiel Frankfurt am Main und New York City

Aus einer frauenspezifischen Perspektive gibt die Studie vergleichende Einblicke in die Auswirkungen der deutschen und US-amerikanischen Drogenpolitik auf den Konsum illegalisierter Substanzen und die hiermit verknüpften gesundheitlichen und sozialen Folgen. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Alltagswelt von Drogenkonsumentinnen der Straßenszenen in Frankfurt am Main und New York City. Das methodenplural ausgerichtete Forschungsdesign umfasst eine Sekundäranalyse amtlicher Statistiken, qualitative und quantitative Interviews mit Drogenkonsumierenden sowie eine Metaanalyse ethnographischer Forschungsarbeiten.

Gesundheit und Gesundheitsverhalten im Geschlechtervergleich

Ergebnisse des WHO-Jugendgesundheitssurveys Health Behaviour in School-aged Children

Die jüngste Welle des Jugendgesundheitssurveys „Health Behavior in School-aged Children (HBSC)“ liefert ein differenziertes Bild der Gesundheit und des Gesundheitsverhaltens von 11- bis 15-Jährigen. Die geschlechtersensiblen Auswertungen bieten Ansatzpunkte für die zielgruppengerechte Verbesserung der Prävention und gesundheitlichen Versorgung.

›Gender-Medizin‹

Krankheit und Geschlecht in Zeiten der individualisierten Medizin

Männer und Frauen erkranken und genesen anders. Symptomatik, Krankheitsverlauf, Therapiewirksamkeit und Grundhaltungen gegenüber Gesundheit und Krankheit sind geschlechtlich geprägt. Darf die Medizin angesichts dieser Tatsachen die biologisch und soziokulturell bedingten Unterschiede zwischen Mann und Frau immer noch unbeachtet lassen? Die Autorinnen und Autoren dieses Buches gehen der Frage nach, wie individualisierte Medizin und geschlechterspezifische Medizin sich ergänzen und voneinander profitieren können.

Normierte Kinder

Effekte der Geschlechternormativität auf Kindheit und Adoleszenz

Geschlechternormen beeinflussen uns von Geburt an – bis ans Ende unseres Lebens. Welche Effekte haben sie auf die Erziehung von Kindern und Jugendlichen?Vermittelt durch Eltern/Familie, Schule und Gleichaltrige sind sie bislang Teil zwischenmenschlicher Beziehungen. Dieser Band zeigt: Die konventionelle Annahme einer Zweigeschlechtlichkeit führt dazu, dass Kindern geschlechterrollentypisches Verhalten beigebracht wird, um ihre Geschlechtsidentität herauszubilden. Die Beiträge gehen den Gründen für diese Vorgehensweise nach und eröffnen die Diskussion über die Kluft zwischen den geltenden Normvorstellungen und der Pluralität unterschiedlicher Lebensentwürfe. Sie zeigen den Weg auf zu einer Kultur des Respekts und der gegenseitigen Anerkennung. 

Männlichkeiten

Wie weibliche und männliche Psychoanalytiker Jungen und Männer behandeln

Viele Therapeuten haben noch nie darüber nachgedacht, was es bedeutet, dass sie als Mann oder Frau einem Patienten gegenübersitzen. Dabei ist das Geschlecht ein ganz zentraler Punkt der Wahrnehmung eines Menschen. Viele Patienten kommen mit einem männlichen oder mit einem weiblichen Therapeuten überhaupt nicht klar. Und: Therapieren Männer und Frauen anders? Die Falldarstellungen machen die unbewussten und bewussten Bedeutungen des Geschlechts im Therapieverlauf sichtbar. Die reflektierende Auseinandersetzung damit erweist sich in der täglichen Arbeit mit Patienten als hilfreich, wenn sie auf eingefahrene und einschränkende Vorstellungen aufmerksam macht.

Selbstbestimmung und Anerkennung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt

Lebenswirklichkeiten, Forschungsergebnisse und Bildungsbausteine

Das Anliegen dieses Bandes ist es, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt stärker ins Bewusstsein pädagogischer Kontexte zu rücken. Die Evaluationsstudie, die dieser Herausgabe voranging, weist auf ein Interesse und eine Bereitschaft hin, das Thema „Sexuelle Vielfalt“ in der pädagogischen Praxis aufzugreifen und zu bearbeiten, macht aber zugleich gravierende Schwierigkeiten hierbei deutlich. Die präsentierten Bildungsbausteine und Anwendungsvorschläge sind als Respons auf diesen Befund zu verstehen und einhergehend damit als Hilfestellung für Praktiker_innen gedacht.

Arbeit - Sozialisation - Sexualität

Dieses Buch macht für Studienanfänger_innen nachvollziehbar, wie sich die Frauen- und Geschlechterforschung in der Auseinandersetzung mit den empirisch-praktischen Lebensverhältnissen, sozialwissenschaftlichen Denktraditionen und eigenen Konzepten ihren Gegenstand geschaffen hat. Damit wird deutlich, dass Frauen- und Geschlechterforschung in der Lehre als nicht abgeschlossenes Projekt zu vermitteln ist, dessen Geschichte um seiner Zukunft willen wichtig wird. 

Klimaveränderung, Umwelt und Geschlechterverhältnisse im Wandel

neue interdisziplinäre Ansätze und Perspektiven

Die Beiträge des Bandes analysieren aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven Aspekte der beobachtbaren klimatischen Transformation und den damit verschränkten politischen sowie gesellschaftlichen Prozessen auf unterschiedlichen Ebenen, um zu zeigen, dass Umweltzerstörung und Klimawandel, aber auch die gesellschaftspolitischen Diskurse und Prozesse nicht geschlechtsneutral sind. Mit Blick auf gesellschaftliche Geschlechterverhältnisse und deren Relevanz für die Handlungsmöglichkeiten von Frauen diskutieren die AutorInnen zudem, inwiefern Frauen nicht nur Opfer dieser Entwicklungen und Prozesse sind, sondern auch Akteurinnen des Wandels. 

«Als habe es die Frauen nicht gegeben»

Beiträge zur Frauen- und Geschlechtergeschichte

Die vorliegende Publikation kann als eine Bestandesaufnahme der aktuellen interdisziplinären Diskussion um Fragen der Frauen- und Geschlechtergeschichte gelesen werden. Die Bandbreite der Themen reicht von der frühen Neuzeit über das 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. 

(De-)Thematisierung von Geschlecht

Rekonstruktionen bei Studierenden der Erziehungs- und Bildungswissenschaften

Wie wird Geschlecht von Studierenden der Erziehungs- und Bildungswissenschaften rezipiert? Wie stehen die Studierenden zu Geschlechterfragen? Ausgehend von der Beobachtung, dass das Interesse an Geschlechterfragen zum Teil als individuelle, zudem etwas anachronistische Neigung erscheint, rekonstruiert diese empirische Studie u.a., welchen Einfluss das Studium des spezifischen Fachgebietes auf die Studierenden hat. Zudem wird deutlich, dass die studentische (De-)Thematisierung von Geschlecht auch maßgeblich von rhetorischen Modernisierungsprozessen und gesellschaftlichen Verdeckungszusammenhängen beeinflusst wird.

Geschlechterunterschiede und Geschlechterunterscheidungen in Europa

So selbstverständlich uns das Geschlecht im Alltag erscheint, so verwunderlich erscheint es oft in der näheren wissenschaftlichen Betrachtung. Und so breit das Spektrum der Disziplinen ist, die das Geschlecht zum Thema machen, so kontrovers sind auch die Positionen: Wie viel Biologie und wie viel soziale Konstruktion steckt in dem, was uns als Geschlecht begegnet? 

Wissen – Methode – Geschlecht: Erfassen des fraglos Gegebenen

Den meisten Menschen sind die alltäglichen Dimensionen ihres gesellschaftlichen Seins im Modus des Selbstverständlichen gegeben: Mannsein, Frau-sein, jung sein, körperlich fit sein, überhaupt körperlich sein – all dies wird für gewöhnlich nicht zum Gegenstand reflexiver Bemühungen, sondern gehört zum Bestand des fraglos Gegebenen.

Das Väter-Handbuch

Theorie, Forschung, Praxis

In den letzten zehn Jahren hat ein neues Vaterbild zunehmend Konturen angenommen. Einerseits extrem verurteilt, andererseits aufs Höchste idealisiert, hat der Vater in den Medien, in der sozialwissenschaftlichen Forschung und der Familienpolitik an Bedeutung gewonnen. Ob als Schlüsselfigur zugkräftiger Werbeslogans oder als Adressat gezielter Initiativen, werden erzieherische Kompetenzen des Vaters immer mehr herausgestellt.

Aufwachsen in heterogenen Sozialisationskontexten. Zur Bedeutung einer geschlechtergerechten interkulturellen Pädagogik

Zur Bedeutung einer geschlechtergerechten interkulturellen Pädagogik

Vor dem Hintergrund einer wachsenden Zahl von MigrantInnen in Deutschland diskutieren die Autorinnen die Notwendigkeit geschlechtergerechter interkultureller Pädagogik als Reaktion auf bestehende Benachteiligungen, denen möglichst früh und umfassend entgegenzuwirken ist.