Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Unterprivilegierung

38 Beiträge gefunden


Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit im Kontext sozialer Benachteiligung

Die Publikation gibt Einblick in die komplexe Lebenssituation sozial benachteiligter Familien in der Schweiz. Sie zeigt auf, mit welchen Herausforderungen die Familien in Bezug sowohl auf die soziale und berufliche Integration als auch auf die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit zu kämpfen haben. a:primo möchte mit diesem Bericht der schwer erreichbaren Zielgruppe eine Stimme geben.

NZZ Online

Benachteiligte Kinder haben im Alter mehr Gesundheitsprobleme

In der Kindheit erlittene Ungleichheit kann später oft nicht mehr aufgeholt werden. So hat, wer als Kind benachteiligt ist, in der zweiten Lebenshälfte mehr gesundheitliche Probleme, wie eine Studie der Universität Genf zeigt.Zur Studie "Prekarität in der Kindheit wirkt sich sehr langfristig auf die Gesundheit aus, vor allem bei Frauen" (NCCR LIVES)

Exklusionserfahrungen geflüchteter Menschen aus Kamerun

Herausforderungen und Strategien nach der Flucht

Während in den gegenwärtigen Debatten um Flucht und Asyl vorwiegend über Geflüchtete gesprochen wird, liefert Ingmar Zalewski einen empirischen Beitrag aus der Perspektive der Betroffenen. Er stellt dar, wie Menschen aus Kamerun während ihres Asylverfahrens durch Benachteiligungen, Bevormundungen sowie alltagsrassistische Erfahrungen in einen Strudel sozialer Exklusionsmechanismen geraten. Datengrundlage ist ein mehrmonatiger Aufenthalt in einem Brandenburger Geflüchtetenheim, im Zuge dessen die Subjektperspektive der Geflüchteten durch teilnehmende Beobachtungen und qualitative Einzelinterviews erschlossen wurde. Diese sozialpsychologische Feldstudie liefert einen Debattenbeitrag, der sich einem vereinseitigten Verständnis von Integration entzieht und eindringlich die Frage nach gesellschaftlicher Teilhabe stellt.

Mehr Reichtum, mehr Armut

Soziale Ungleichheit in Europa vom 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart

Soziale Ungleichheit nimmt heute wieder zu. Im 20. Jahrhundert gab es aber auch Phasen, etwa die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg oder während des außergewöhnlichen "Wirtschaftswunders" der 1950er- bis 1970er-Jahre, in denen es zu einer Abmilderung sozialer Schärfen kam. Doch zur Dynamik und Geschichte der sozialen Ungleichheit haben sich Historiker bisher selten geäußert.Hartmut Kaelbles neues Buch wirft diesen längst überfälligen "Blick zurück". Es beschreibt die Entwicklungen der sozialen Ungleichheit dabei umfassend: Kaelble blickt auf die gesamte Zeitspanne von 1900 bis heute, auf Deutschland und Europa und auf die Verteilung der Vermögen und Einkommen.

nifbe

Kinderarmut ist in Deutschland oft Dauerzustand

Kinder, die einmal von Armut betroffen sind, bleiben es meistens länger: Zwei Drittel der betroffenen Kinder leben dauerhaft oder wiederkehrend in einer Armutslage; nur ein Drittel von ihnen erlebt das als temporäre Erfahrung. Neue familienpolitische Instrumente können helfen, allen Kindern die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben zu geben.

nifbe

Steigende Kinderarmut beeinträchtigt Chancen fürs ganze Leben

Die Wirtschaft wächst, doch die Kinderarmut auch: In Deutschland leben heute im Vergleich zu 2011 mehr Kinder in Familien, die auf staatliche Grundsicherung angewiesen sind. Das zeigen aktuelle Berechnungen der Bertelsmann Stiftung für Bundesländer, Städte und Kreise. Für die Mehrheit der Kinder ist Armut ein Dauerzustand – staatliche Unterstützung orientiert sich nicht am Bedarf Heranwachsender.

Soziale Ungleichheit im Visier

Wahrnehmung und Deutung von Armut und Reichtum seit 1945

Nur selten blicken Arbeiten zum Thema Armut auf das Gegenstück: Reichtum. Kann man das eine soziale Phänomen ohne das andere überhaupt denken, lesen oder gar analysieren? Dieser Band eröffnet eine interdisziplinäre Perspektive auf bislang nicht zusammengedachte soziale Vorstellungen und vergleicht dabei grenz- und fachübergreifende Wahrnehmungsweisen miteinander. Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt dabei auf der Rolle der Massenmedien.

Stadterneuerung und Armut

Jahrbuch Stadterneuerung 2016

Der Band nimmt aktuelle politische Herausforderungen – u.a. Flüchtlings- und Migrationsbewegungen, zunehmende soziale Ungleichheit, Privatisierungsdruck –, in den Blick. Er gibt Aufschluss darüber, was diese für die Städte bedeuten und wie auf diese reagiert werden könnte. Die Beiträge geben einen breiten Überblick über aktuelle Debatten, vermitteln dabei Detailwissen zu einzelnen Schlüsselthemen und fordern eine genauere Hinterfragung der Erfolge sozial-integrativ motivierter Stadterneuerungsbemühungen.

Bindung und Risiko

Wie weit reicht die protektive Kraft sicherer Bindung?

Das Aufwachsen unter risikobehafteten und entwicklungsgefährdenden Bedingungen, wie einer prekären familiären oder sozioökonomischen Situation, ist in unserer Gesellschaft kein Einzelschicksal. Gerade Kinder, die unter derartigen Bedingungen heranwachsen, entwickeln häufiger psychopathologische Auffälligkeiten und Problemverhaltensweisen. Um jedoch gezielte Unterstützungs- und Präventionsangebote konzipieren zu können, bedarf es einer genauen Kenntnis der Risiken, denen diese Kinder ausgesetzt sind. Dies betrifft nicht nur die direkten Auswirkungen der Risikofaktoren, sondern auch die Folgen ihres Zusammenwirkens mit protektiven Faktoren wie einer sicheren Bindungsbeziehung.Die Autorin untersucht daher das Zusammenspiel von Bindung und Risiko in Bezug auf die Ausprägung von Verhaltensauffälligkeiten in der mittleren Kindheit.