Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Geschlechterrollen

238 Beiträge gefunden


Migration und Soziale Arbeit 1/2016

Mobilität und Migration

Migration und Mobilität - zwei verschiedene Formate von Alltagsmobilität - Warum der Migrationsbegriff nur zu verstehen ist, wenn er sozial adäquat eingeordnet wirdMigration, Mobilität und Familie: Konsequenzen für die Soziale Arbeit?Zuwanderung nach Deutschland - ein StreiflichtDie liberale Ein- und Ausgrenzung - Eine Systematisierung nach erwünschter und unerwünschter MigrationMigration mobilisiert - Erfahrungen von Jugendlichen aus Migrationsfamilien als Antriebsfeder für eine urbane BildungspraxisMobilität, Diversität und Partizipation: ein deutsch-französisches Jugendaustausch - programm mit Jugendlichen aus marginalisierten QuartierenTransnationale Umwege zum Bildungserfolg am Beispiel der griechischen Privatschulen in Deutschland"Dass mein Leben irgendwie anders wird wie ihrs." - Migration als intergenerationale Sicherungsstrategie im postsowjetischen RusslandGlobalisierte Familien - transnationale Intimität: Aushandlungen von Männlichkeit und Weiblichkeit in der HeiratsmigrationSoziale Arbeit in mobiler Gesellschaft - Diskurs und Reflexion professioneller Expertise und institutioneller Bedingungen mit dem Konzept "Schlüsselsituationen""Menschenrechte auf Teilhabe - auch für Flüchtlinge"? - Zur Bedeutung von Aktivität und sozialer Einbindung für das Menschsein

Geschichte der Liebe

Wandlungen der Geschlechterbeziehungen in der abendländischen Kultur

»Liebe«, das sagt sich so leicht. Aufs erste scheint auch klar zu sein, was gemeint ist: das ewige Gefühl der Hingezogenheit von Männern zu Frauen und Frauen zu Männern, und – schon weniger unumstritten – von Frauen zu Frauen oder Männern zu Männern. Bernhard Rathmayrs eindrucksvolle Studie zeigt: Liebe ist weitaus mehr.  Die Geschichte der Liebe lässt sich als eine Geschichte der Anstrengungen lesen, zwei widersprüchliche Kulturen der Geschlechterbeziehung in ein lebenstaugliches Verhältnis zueinander zu bringen. Bernhard Rathmayr begibt sich auf ihre Spuren von der Antike über die Neuzeit bis zu den Wegen heutiger Frauen und Männer auf der Suche danach, was Liebe bedeutet.

HR Today

Fürs Vaterland: Kinder, Küche, Kirche zur Hälfte in Männerhand!

Mehr Power fürs Vaterland: Unter diesem bewusst provokativen Titel hat männer.ch ein Schweiz-Programm zur weltweiten MenCare-Kampagne gestartet. Das Ziel: Ein gesellschaftlicher Wandel hin zu einer fairen Gesellschaft und ein Ende des Kampfs der Geschlechter.

Geschlechterverhältnisse im Post-Wohlfahrtsstaat

Der Band thematisiert die Wechselwirkungen zwischen Wohlfahrtsstaat, Arbeitsmarkt und Geschlechterverhältnissen. Im Zentrum stehen die Dynamiken von Freisetzung und Entsicherung nach dem Ende des Ernährermodells. Teil I lotet die ambivalenten Folgen der Feminisierung und Prekarisierung von Arbeitsmärkten und der Erosion des Normalarbeitsverhältnisses aus. Das post-wohlfahrtsstaatliche Leitbild der universalen Erwerbsbürgerschaft zieht eine »Care-Lücke« nach sich. Die Regulierung und Neuverteilung von Care zwischen Familie, Markt und Staat werden in Teil II behandelt. Die Beiträge in Teil III befassen sich mit den geschlechterpolitischen AkteurInnen und Implikationen dieser Transformationen.

Geschlecht und Macht

Ein Beitrag zur Geschlechterdiskussion

In der Gleichstellung wäre wesentlich mehr zu erreichen, wenn vermehrt auf die Stärken der Geschlechter Rücksicht genommen würde. Dies wird hingegen erst möglich, wenn Geschlechtsunterschiede akzeptiert werden. Sie dürfen jedoch nicht dazu benutzt werden, das andere Geschlecht abzuwerten, sondern müssten eigentlich dazu dienen, eine Aufwertung herbeizuführen. Der Autor sieht Geschlechterkulturen als Teil einer Gesamtkultur und versucht, mithilfe einer vergleichenden Kulturtheorie die Unterschiede der Geschlechter auf einem kulturellen Hintergrund zu erklären und daraus die jeweiligen Stärken abzuleiten. In seinen Augen würde eine bessere gegenseitige Akzeptanz gesamtgesellschaftlich einen Gleichstellungsnutzen, der weit über die quantitative Gleichstellung hinausgehen würde.

Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW

Gender 1/16: Liebe – Annäherungen aus Geschlechterperspektive

Liebe – ein Gefühl, das unmittelbar in die alltägliche Lebenswelt eingebunden ist, bildet den aktuellen Schwerpunkt der GENDER. Die Beiträge vermitteln eine multidisziplinäre Perspektive auf das Phänomen ‚Liebe‘, das immer innerhalb von gesellschaftlichen Machtverhältnissen verortet werden muss. Über den Einblick in verschiedene (Forschungs-)Felder der Liebe kann deren spezifische Verflechtung mit Geschlecht aufgezeigt werden. Monika Götsch untersucht die Erzählungen von Jugendlichen über Liebe und legt dar, wie diese eine patriarchale Form der Liebe ausdrücken. Mit dem Bundestag verweist Sabina Schutter auf einen ungewöhnlichen Ort für Auseinandersetzung um die Liebe und zeigt über die Analyse von Bundestagsdebatten, wie Liebe implizit in Gesetze eingeschrieben wird. In diesen und weiteren Schwerpunktbeiträgen beschäftigen sich die Autorinnen theoretisch und empirisch damit, wie Menschen empfinden, fühlen und handeln, wenn sie lieben.

O Mother, Where Art Thou?

(Queer-)Feministische Perspektiven auf Mutterschaft und Mütterlichkeit

Mutterschaft und Mütterlichkeit stehen als Begriffe, sozialhistorische Phänomene und kulturelle Imaginationen im Zentrum des interdisziplinären Sammelbands. Aktuelle Debatten um Care Work, Reproduktion, queer politics und vertikale, weibliche Beziehungen werden in diesem Band anhand des nur scheinbar veralteten Begriffs der Mutter gebündelt, um ihn als Brennpunkt feministischer Auseinandersetzung zu nutzen. Hierdurch werden ebenso Verbindungslinien zu früheren Frauenbewegungen wie historische Verschiebungen innerhalb diskursiver Strategien und (Widerstands-) Praktiken aufgezeigt. Die hier versammelten Texte geben wissenschaftliche, literarische und popkulturelle Einblicke in die Dimensionen von Mutterschaft und Mütterlichkeit. Die Autor*innen formulieren mit grundlegend feministischen Perspektiven ihre Kritik an sozialen Rollenbildern sowie deren gesellschaftlicher und politischer Reproduktion.

Was noch zu tun ist

Damit Frauen und Männer gleichberechtigt leben, arbeiten und Kinder erziehen können

Kindererziehung ist nicht Aufgabe der Frauen. Sondern der ganzen Gesellschaft.Anne-Marie Slaughter präsentiert eine neue Vision, was Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen wirklich bedeuten würde und wie dies zu erreichen wäre. Sie stellt klar, dass es keinesfalls allein Aufgabe der Frauen ist, die Vereinbarkeit von Kindern und Beruf hinzubekommen. Hier sind auch die Männer gefragt, die Unternehmen und der Staat. 

Frauen – Männer – Karrieren

Eine sozialpsychologische Perspektive auf Frauen in männlich geprägten Arbeitskontexten

Wieso verdienen Frauen weniger Geld als Männer? Was hindert ihren Aufstieg in Führungspositionen? Das vorliegende Buch trägt die sozialpsychologische Fachliteratur über den Einfluss des Geschlechts auf Wahrnehmung und Handlung im Arbeitsumfeld allgemeinverständlich zusammen. Damit liefert es einen praktisch nutzbaren umfassenden Einblick in aktuelle Forschungsergebnisse. Das dargestellte Wissen sollten Personalverantwortliche und Gleichstellungsbeauftragte kennen, und es kann in verschiedenen Situationen des Arbeitsalltags gewinnbringend genutzt werden. Das Buch stellt sozialpsychologische Ergebnisse vor und beleuchtet auf deren Basis praktische Fragestellungen.

Männer in Kindertageseinrichtungen

Eine rekonstruktive Studie über Geschlecht und Professionalität

Die öffentlichen, bildungspolitischen und teilweise auch die fachlichen Diskussionen um aktuelle Reformen des frühpädagogischen Feldes haben sich mit der Forderung „Mehr Männer in Kitas“ so eng verknüpft, dass das Vorhandensein von männlichem Personal bereits als Zeichen von Innovation erscheint, als Symbol für die Fortschrittlichkeit der Einrichtungen und ihrer Träger. Ausgehend von diesem Befund erforschen die Autorinnen auf der Basis von biographischen Interviews und Gruppendiskussionen die pädagogischen und berufspraktischen Orientierungen von Männern in der Elementarpädagogik und fragen nach möglichen Zusammenhängen zwischen den professionellen Orientierungen und (bildungs-)biographischen Erfahrungen.

„Von jungen Frauen und häuslicher Gewalt…“

Die Lebenslage der heutigen Generation junger Frauen und deren Auswirkung auf die Dynamik von häuslicher Gewalt. Eine Fallanalyse aus dem Kanton Thurgau

Die vorliegende Forschungsarbeit beschäftigt sich mit der Frage nach den Veränderungen der Lebenslage heutiger junger Frauen im Vergleich zu den vorhergehenden Generationen und untersucht mögliche Auswirkungen auf die Dynamik von häuslicher Gewalt.In der Literatur über häusliche Gewalt sind feministische Positionen stark, starre Rollenbilder, Frau = Opfer und Mann = Täter, dominieren. Seit der Erstellung dieser Literatur und Forschungen ist einige Zeit vergangen, und die Situation der Frauen hat sich verändert. Es werden regelmässig neue Studien publiziert, die bestätigen, dass insbesondere junge Frauen Gewalt ausüben. Diese Tatsache dient der vorliegenden Arbeit als Anlass, um die bisherigen Rollenzuschreibungen betreffend häuslicher Gewalt zu hinterfragen.

Frauen in Duisburg-Marxloh

Eine ethnographische Studie über die Bewohnerinnen eines deutschen »Problemviertels«

Die hohe Hausfrauenquote und der geringe Bildungsgrad von Frauen, die in Stadtteilen mit hohem Zuwandereranteil leben, werden häufig als ein besonderes Problem der Gesellschaft betrachtet. Was quantitative Studien bereits seit geraumer Zeit zeigen, ist jedoch bislang nur am Rande mittels qualitativer Methoden und mit Fokus auf die persönlichen Sichtweisen der Frauen untersucht worden.Anna Caroline Cösters Studie setzt an dieser Leerstelle an und bietet detaillierte Einblicke in die subjektiven Perspektiven der weiblichen Bevölkerung eines solchen Stadtteils. Sie macht so eine Vielfalt an Lebensgeschichten zugänglich und leistet damit einen differenzierten Beitrag zur Benennung von frauenspezifischen Problemen – aber auch Potenzialen – in Zuwandererstadtteilen. 

Macht das Geschlecht einen Unterschied?

Ergebnisse der "Tandem-Studie" zu professionellem Erziehungsverhalten von Frauen und Männern

Profitieren Kinder von mehr Männern in Kitas? Es gibt einen breiten Konsens darüber, aber kaum wissenschaftliche Untersuchungen, inwieweit männliche Fachkräfte sich in ihrem Umgang mit den Kindern von weiblichen Fachkräften unterscheiden. Die Tandem-Studie ist die erste auf eine grössere Stichprobe zurückgreifende Vergleichsuntersuchung zu männlichem und weiblichem Erziehungsverhalten in Kindertagesstätten. Sie belegt, dass es kaum geschlechtsspezifische Unterschiede hinsichtlich der pädagogischen Qualität des Verhaltens gibt, wohl aber hinsichtlich der Neigung zu spezifischen Materialien und Themen sowie geschlechtsspezifische Effekte in der Interaktion mit Jungen und Mädchen. 

Mutterbilder

Kulturhistorische, sozialpolitische und psychoanalytische Perspektiven

Das Bild der Mutter ist sowohl traditionell geformt als auch einem stetigen Wandel unterworfen. Kulturelle Ideale und Leitbilder sowie das individuelle Selbstverständnis prägen unser Bild von Mutterschaft. Vor diesem Hintergrund ist zu fragen: Wie »natürlich« sind Muttersein und Mutterliebe? Wie wirken sich gesellschaftliche Anforderungen – zum Beispiel die Vereinbarkeit von Beruf und Familie – auf die Rolle der Frau und Mutter und die neu zu definierende Rolle des Vaters aus?Die Autorinnen gehen diesen Fragen nach und beleuchten sowohl die historische Dimension der jeweiligen Mutterbilder als auch gegenwärtige Probleme und Phänomene des Mutterschaftsmythos.

Wer schön sein will, muss leiden?

Wege zu einem positiven Körperbild – ein Ratgeber

Wohin man auch sieht – Attraktivität und Schönheit sind allgegenwärtig und aus unserem täglichen Leben kaum mehr wegzudenken. Viele Frauen eifern diesem Ideal nach und nehmen allerhand an Kosten, Schmerz und Leid in Kauf, um ihre Wunschfigur oder ihr Zielgewicht zu erreichen. Die erhoffte Zufriedenheit stellt sich meistens trotzdem nicht ein. Was also sind die Mechanismen, Ursachen und Gründe dafür, dass viele Frauen einen täglichen Kampf gegen den eigenen Körper führen? Ein negatives Körperbild ist häufig mit einem gestörten Essverhalten, überhöhten Leistungsansprüchen an sich und den Körper und einem niedrigem Selbstwertgefühl verbunden.

Mobiler Alltag im Wandel des Geschlechterverhältnisses

Für einen Zeitraum von über 30 Jahren zeichnet Kathrin Konrad die wesentlichen Trends in der Alltagsmobilität von Männern und Frauen nach, ordnet diese Trends in den Wandel von Normen und Geschlechterverhältnis ein und schliesst durch ihre ganzheitliche Betrachtungsweise des Verkehrsverhaltens und dessen Rahmenbedingungen eine Forschungslücke im Bereich Gender und Mobilität. Die quantitative Studie berücksichtigt anhand der komplexen Regressionsmodelle die soziale Diversität der Gesellschaft und den räumlichen Kontext als Rahmen der Alltagsmobilität im Geschlechterverhältnis. Bei Männern und Frauen verändern sich sowohl die Alltagsmobilität selbst als auch ihre Rahmenbedingungen im Betrachtungszeitraum wesentlich – je nach sozialem und räumlichem Umfeld zum Teil höchst unterschiedlich.