Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Tabakprävention

259 Beiträge gefunden


Sucht Schweiz

Tabakproduktegesetz: Festhalten am Werbeverbot

Ständerat Hans Hess (FDP/OW) verlangt in einer Motion (15.3548), dass der Bundesrat aufgrund der Frankenstärke im neuen Tabakproduktegesetz auf Werbeverbote verzichtet. Die Allianz für ein starkes Tabakproduktegesetz fordert die Ständerätinnen und Ständeräte auf, diese Motion abzulehnen. Der volkswirtschaftliche Schaden, der durch die negativen Folgen des Tabakkonsums ausgelöst wird sowie die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, sind höher zu gewichten als die Interessen der Tabakindustrie.

BAG

Die Mehrheit der Bevölkerung befürwortet ein Tabakwerbeverbot

Die Bevölkerung unterstützt den Ausbau gesetzlicher Massnahmen in der Tabakprävention. Dies zeigen die Ergebnisse des Suchtmonitorings Schweiz, das vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) veröffentlicht wird. So befürworteten 2014 53% der Schweizer Bevölkerung ein allgemeines Tabakwerbeverbot, während es 2012 noch 49% waren. Ein Werbeverbot, von dem die Verkaufsstellen ausgenommen sind, fand 2014 mit 64% noch breitere Unterstützung.Zum Thema: Schweizer Bevölkerung will keine Tabakwerbung mehr (Sucht Schweiz)

Sucht Schweiz

Schweizer Bevölkerung will keine Tabakwerbung mehr

Ein generelles Tabak-Werbeverbot wird heute von der Mehrheit der Bevölkerung gutgeheissen. Sie wünscht sich damit eine strengere Regulierung als im Entwurf zum neuen Tabakproduktegesetz vorgesehen. Ein umfassendes Verbot ist wichtig, denn Teilverbote führen dazu, dass die Tabakkonzerne die Werbemittel in Bereiche verschieben, in denen Werbung, Sponsoring und Promotion weiterhin erlaubt sind. Die Studie

Sucht Schweiz

WHO ruft mehr Länder zu höheren Tabaksteuern auf

Zu wenige Länder erheben gemäss der Weltgesundheitsorganisation WHO genügend hohe Steuern auf Zigaretten und anderen Tabakprodukten. In ihrem neusten Welt-Tabak-Bericht spricht die WHO Klartext: Teurere Tabakprodukte reduzieren das Rauchen nachweislich und retten so Menschenleben. Mit den Mitteln könnten ausserdem die Gesundheitssysteme unterstützt werden. "Die Steuern auf Tabakprodukte zu erhöhen ist eine der wirkungsvollsten und wirtschaftlichsten Methoden, den Konsum von tödlichen Produkten einzudämmen und deutlich höhere Steuereinkünfte zu erzielen", teilte WHO-Direktorin Margaret Chan mit. Viel zu wenig Länder nutzen diese Möglichkeit. Die WHO ruft daher mehr Staaten dazu auf, höhere Steuern einzuführen. 

Einheitspackungen setzen sich mehr und mehr durch

In zwei europäischen Ländern sind Einheitspackungen beschlossene Sache, vier weitere planen die Einführung.

In Irland und Grossbritannien werden im Mai 2016 die gesetzlichen Regelungen über Einheitspackungen in Kraft treten, gleichzeitig mit der Umsetzung der neuen EU-Richtlinie über Tabakerzeugnisse. Zudem haben Finnland, Frankreich, Norwegen und Schweden sowie Neuseeland, Singapur, Südafrika und die Türkei die Einführung von Standardpackungen in die Wege geleitet. In Australien dürfen Tabakprodukte seit Dezember 2012 als weltweit erstem Land nur noch in Einheitspackungen in den Handel gelangen. 

LLS

Tabakproduktegesetz: Der Vorschlag ist und bleibt ungenügend

Im Vernehmlassungsverfahren zum Entwurf des Tabakproduktegesetz haben sich zwei Fronten gebildet: Die Wirtschaftskreise, die sich gegen jegliche Reglementierung wehren wollen und die Gesundheits- und Präventionsorganisationen, die den Entwurf als unzureichend bezeichnen. Für Krebsliga Schweiz, Lungenliga Schweiz, Schweizerische Herzstiftung, Sucht Schweiz und Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention ist klar, dass Tabakwerbung und –marketing nur ein Ziel verfolgen: die Gewinnung neuer, jugendlicher Kunden. Einzig mit einem griffigen Gesetz ist der Jugendschutz gewährleistet. Neben dem Verbot von Kino-, Plakat- und Printwerbung, muss auch Werbung an Verkaufsstellen wie Kiosken und das Sponsoring von Open-Air-Festivals untersagt werden. 

BAG

Tabakproduktegesetz: Die Gesundheit der Bevölkerung besser schützen

Der Bundesrat hat Kenntnis genommen von den Ergebnissen der Vernehmlassung zum neuen Tabakproduktegesetz (TabPG). Trotz unterschiedlicher Eingaben hält er weitgehend an der Stossrichtung des Vorentwurfs fest. Mit den vorgeschlagenen Bestimmungen kann seiner Ansicht nach der Schutz der Bevölkerung und insbesondere der Jugend vor den negativen Folgen des Tabakkonsums verbessert werden. Er hat das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) beauftragt, die Botschaft zum TabPG bis zum Herbst 2015 auszuarbeiten.

LLS

Projekt zur Beobachtung der Marketingstrategien für Tabakprodukte in der französischen Schweiz, 2013-2014

Studienergebnisse

Im Gegensatz zu den meisten europäischen Ländern sind in der Schweiz Tabakwerbung, -verkaufsförderung und -sponsoring omnipräsent. Allerdings fällt dies kaum jemandem auf, denn die Tabakindustrie setzt subtile Strategien ein, damit die Verkaufsförderung ihrer Produkte zwar für das Zielpublikum (Jugendliche sowie Raucherinnen und Raucher) augenfällig ist, für den Rest der Bevölkerung hingegen relativ diskret bleibt. 

DGPPN

S3-Leitlinie "Screening, Diagnostik und Behandlung des schädlichen und abhängigen Tabakkonsums"

Die Angebote für eine Behandlung von Menschen mit alkoholbezogenen Störungen (schädlicher Gebrauch, Abhängigkeit) sind in Deutschland breit gefächert. Allerdings fehlt es oft an der nötigen Abstimmung, zum Beispiel zwischen den Bereichen der Akutmedizin und der Rehabilitation. Es bestehen erhebliche Unsicherheiten im Umgang mit Suchtpatienten. Hinzu kommen Wissenslücken bzgl. der Chancen einer modernen Suchttherapie. Zum Thema: Leitlinienreport / Evidenzbericht / Sonderkapitel