Spitex soll transparenter werden
Der bernische Grosse Rat will der Spitex besser auf die Finger schauen. Er fordert die Korrektur der entsprechenden Verordnung.
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Der bernische Grosse Rat will der Spitex besser auf die Finger schauen. Er fordert die Korrektur der entsprechenden Verordnung.
Im Sozial- und Gesundheitsbereich wird die Zusammenarbeit in Netzwerken immer wichtiger. Sie sind wirtschaftlich und sie vereinfachen oft die Abläufe – ganz besonders auch in der Langzeitpflege. Etliche Anbieter machen sich auf den Weg. Das zeigen Zusammenarbeitsprojekte von Spitex und Heimen in verschiedenen Regionen der Schweiz. Integriert in die Netzwerkarbeit werden zudem weitere Organisationen im Dienste der Betagten, medizinische Grundversorger sowie Angehörige und Freiwillige. Die Kooperationen sind unterschiedlich strukturiert. Die Alternativen reichen von der Zusammenarbeit in losen Netzwerken bis hin zu integrierten Versorgungsmodellen.
Studie der Polynomics AG
Mit dem Wohn- und Pflegemodell 2030 schlägt CURAVIVA Schweiz den Übergang zu einem integrierten Versorgungskonzept «stationär und ambulant» vor, bei dem nicht mehr die Fehlanreize der heutigen Finanzierungsformen, sondern der Pflegebedarf der Kunden das zentrale Instrument für die Zuteilung zu einer Pflegeform darstellt. Durch eine stärkere Fokussierung auf den Patienten soll ein durchgehender Pflegeprozess entstehen, der nicht nur den Kundennutzen erhöht, sondern auch Kosten einspart. Erreicht werden sollen diese Ziele auch durch eine neue Finanzierungsform, die allen Pflegebereichen die gleichen Möglichkeiten für eine bedarfsgerechte Bereitstellung der Pflegeleistungen ermöglicht. Mit anderen Worten sollen die heutigen Missstände, die aufgrund der unterschiedlichen Finanzierungsformen existieren, beseitigt werden.
Fast 50 Prozent der Deutschen können sich vorstellen, ihre Angehörigen im Ausland pflegen zu lassen. Eher Zeichen von Hilflosig- statt Hartherzigkeit: Pflege zu Hause wird oft zum Gesundheitsrisiko. Wie lässt sich das vermeiden?
Perspektiven für die Schweiz
Der vorliegende Bericht fasst den Stand der Altersbetreuung in der Schweiz zusammen und zeigt den gesundheits- und sozialpolitischen Handlungsbedarf für eine qualitätsvolle und bezahlbare Betreuung im Alter auf.
Wenn ein Elternteil oder Verwandter krank wird, können Kinder eine fürsorgliche Rolle übernehmen. Die ersten Zahlen der Schweiz zeigen, dass fast 8% der Kinder im Alter zwischen 10 und 15 Jahren junge Pflegende sind - weit mehr als bisher angenommen.
Die Regierung schlägt vor, die Pflegenormkosten zu erhöhen. Allerdings weniger stark, als die Heime fordern.
Die Pflege muss vom administrativen Aufwand entlastet werden, dadurch könnten erheblich Kosten eingespart werden.
Der Trend zu ambulanter statt stationärer Behandlung wird auch bei psychischen Krankheiten zum Thema. Laut Schätzungen könnte auf 30 Prozent aller Spitalaufenthalte verzichtet werden.
Gut ausgebildetes Pflegepersonal ist gefragt, der Markt ausgetrocknet. Pflegeheime leiden darum besonders unter Mitarbeiterabgängen. Luzerner Heimleiter sagen, wie sie mit dieser Herausforderung umgehen.
Forschungsarbeit zur Interdisziplinären Arbeit zwischen Professionellen der Sozialen Arbeit und der Pflege im spitalexternen Umfeld
Gegenstand dieser Bachelor-Arbeit ist die Medikamentenabhängigkeit im Alter. Eine Thematik welche existiert, aber von der Gesellschaft und der Politik nicht gross beachtet wird.Schnell wird in der heutigen Zeit zu Schlaf- oder Beruhigungsmitteln gegriffen, Medikamente welche relativ rasch zu einer Abhängigkeit führen können. Vor allem bei älteren Menschen kann diese Abhängigkeit zu einer Einschränkung der Lebensqualität und zu sozialer Isolation führen.In Anbetracht des demografischen Wandels sollten sich die Professionellen der Sozialen Arbeit vermehrt mit dem Thema Medikamentenabhängigkeit im Alter auseinandersetzen.
Die Hälfte aller Patienten könnte in den eigenen vier Wänden therapiert werden. Mit Vorteilen für sich und ihr Umfeld. Hinter psychiatrischen Diagnosen verbergen sich ganz reale Ausnahmesituationen: Der Freund, die Frau, der Vater, die Tochter funktionieren im Alltag nicht mehr.Mehr zum Thema: «Die Patienten behalten zuhause mehr Kontrolle und Verantwortung»
Horgen geht neue Wege, um Betagte und deren Angehörige zu Hause zu unterstützen. Esther Meier kann deshalb weiterhin ihren an Alzheimer erkrankten Partner selber betreuen. Es gibt aber klare Grenzen.
Empathische Kommunikation in Gesundheits-, Pflege- und Sozialberufen
Praxishandbuch zur Gesprächsführung für Pflege- und Gesundheitsberufe, das die Themen Empathie, Einfühlung und Mitgefühl in den Mittelpunkt stellt. Der erfahrene Autor führt in die Grundlagen einfühlsamer Gespräche ein. Er klärt deren Phasen sowie den empathischen Prozess und zeigt Anwendungsbeispiele und -grenzen aus der Praxis von Pflege- und Gesundheitsberufen.Aus dem Inhalt: Einführung, Zur Handhabung dieses Buches, Die Bedeutung von Beziehung, Empathie, Einfühlsame Gesprächsführung, Anwendung der Einfühlsamen Gesprächsführung, Die Perspektive der Bewältigung, Fazit und Ausblick.
Einblick in relevante politische Geschäfte auf nationaler Ebene
Die «Polit-News von CURAVIVA Schweiz bieten ein Update von politischen Geschäften auf nationaler Ebene, in welchem Zusammenhang CURAVIVA Schweiz aktiv ist.Die «Polit-News von CURAVIVA Schweiz» sind in erster Linie ein Update für die Mitglieder des nationalen Dachverbandes – selbstverständlich aber auch eine hilfreiche Information für Partnerorganisationen und weitere Interessierte.
Eingesperrt, verwahrlost, geschlagen – die Meldungen über Gewalt an Senioren nehmen zu. Oft sind Verwandte und Freunde die Täter. Aus Scham und Angst trauen sich viele Betagte nicht, Übergriffe durch die Familie zu meldenMehr zum Thema: «Angehörige drohen mit dem Heim» (BZ)
Immer häufiger nutzen Zürcherinnen und Zürcher, die betreut oder gepflegt werden müssen, ambulante Versorgungsangebote (Spitex). Setzt sich dieser Trend fort, benötigt der Kanton Zürich trotz der demographischen Entwicklung in den nächsten Jahren nur wenige zusätzliche stationäre Pflegeplätze in Alters- und Pflegeheimen.
Die Pflegeinitiative erhält unerwartete Unterstützung: die fünf grossen Schweizer Universitätsspitäler bringen der Forderung offene Sympathie entgegen. Damit stellen sie sich gegen ihren eigenen Dachverband, den Spitalverband H+.
Warum die Qualität der Pflege stetig abnimmt.
In der Schweiz gibt es zurzeit 1552 Alters- und Pflegeheime, in denen insgesamt rund 153'000 ältere und betagte Menschen leben – 10'000 mehr als noch vor vier Jahren. Viele von ihnen waren bis zum letzten Moment in ihren vier Wänden geblieben. Im Heim wünschen sie sich ein Altern in Würde, einen letzten Lebensabschnitt vor dem Tod in umsorgter Umgebung. Doch die Wirklichkeit sieht vielfach anders aus.Mehr zum Thema: «Heime sind finanziell unter Druck» (BZ)
Will der Verband der Pflegefachleute nur die eigenen Mitglieder besserstellen? Mit diesem Vorwurf sehen sich die Promotoren der Pflegeinitiative konfrontiert – und weisen ihn entschieden zurück.