Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sonderpädagogik

997 Beiträge gefunden


Erlebnispädagogik und Schule

Vielfalt erleben

Wie können erlebnispädagogische Methoden nachhaltig in den Schulalltag integriert werden? Und wie kann die Diversität der Klassen dabei sinnvoll berücksichtigt werden? Welche Rolle übernimmt die Lehrkraft im Prozess?Wenn der Ausflug oder die Klassenreise mit Highlights wie Flossbau, Klettern und Interaktionsaufgaben vorbei ist, besteht oftmals die Frage, was davon für Unterricht und Schule bleibt. Die erfahrene Trainerin Katrin Germonprez zeigt anhand vielfältiger Übungen und Beispiele, wie die nachhaltige Integration von Erlebnissen in den schulischen Kontext gelingt. Praktische Tipps und Erfahrungsberichte geben zudem Hinweise, wie Diversität und Vielfalt erlebnispädagogisch thematisiert werden können. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf das Thema Selbstreflexion gelegt.

Inklusion: Ganz oder gar nicht

Wie wir das gemeinsame Lernen retten können

Inklusion ist in Verruf geraten. War das Ganze ein riesengrosser Irrtum? „Geht“ Inklusion einfach nicht? Oder ist an dem schlechten Image eher eine gewisse Hysterie der Skeptiker schuld, gepaart mit mangelndem Veränderungswillen in den Schulen? Tillmann Nöldeke zeigt auf, woran Inklusion „krankt“ und wie sie gelingen kann.Der Befund ist erschreckend: Jenseits der Schulversuche in den Pionierjahren sind Schulen nachweislich schlecht vorbereitet auf Inklusion und verfügen über mangelhafte Ressourcen und Konzepte. Individuelle Förderung ist nicht Regel, sondern Ausnahme.Nach der Bruchlandung solcher „Inklusion light“ braucht es dringend die Strategie einer „Inklusion 3.0“, die ein gewinnbringendes gemeinsames Lernen für alle Kinder an sehr vielen Schulen ermöglicht.

Personzentrierte Spieltherapie lehren

Die Personzentrierte Spieltherapie ist ein Handlungskonzept, welches sich am komplexen und subjektspezifischen Fallverstehen innerhalb der Begegnung mit dem Kind orientiert – bezogen auf die kindliche Erlebens- und Lebenswelt in enger Kooperation mit dem Bezugspersonensystem. Es ist eine nicht-standardisierte, nicht-formalisierte und nicht-generalisierte Entwicklungsförderung im Kontext heilpädagogischer Handlungsfelder als massgeschneiderte und hoch-individuelle Lösung kindlicher Not und Krisen mit dem Vertrauen in das Spiel und die kreative Gestaltungskraft des Kindes.

Autismus: Störungsbild – Diagnose – Integration – Fördermassnahmen

Das Werk befasst sich mit der Erforschung der Autismus-Spektrum-Störung und ist in zwei grosse Teile gegliedert, in einen Theorieteil sowie in einen empirischen Teil. Im Rahmen des Theorieteils soll einleitend der Begriff „Autismus“ näher erklärt und sich seinen Wurzeln angenähert werden, um in Folge eine Abgrenzung vom Begriffs- und Krankheitsbild der Schizophrenie durchführen zu können. Weiteres wird erklärt, wie die Verbindung der Termini „Autismus“ und „Schizophrenie“ über die Zeit gelöst wurde und das Störungsbild des „Autismus“ in Kanner´schen und Asperger Autismus differenziert wurde und wie sich draus schliesslich die Autismus-Spektrum-Störung (ASS) entwickelt hat.

Soziale Inklusion

Theorien, Methoden, Kontroversen

Das Buch bietet eine Orientierung in der unübersichtlich gewordenen Inklusionsdebatte an. Ausgehend von sozialwissenschaftlichen Meta-Theorien (Luhmann, Foucault, Bourdieu, Nussbaum und Elias) werden Schlussfolgerungen für die Soziale Arbeit im Allgemeinen und für Fragen der Inklusion im Besonderen gezogen. Dies ermöglicht eine theoretisch fundierte Reflexion wissenschaftlicher und politischer Kontroversen zur Inklusion. Darüber hinaus liefert das Buch Kriterien und methodische Hinweise sowie Beispiele für die Gestaltung inklusiver Praxis. Es benennt Paradoxien und offene Fragen und regt so zur Diskussion an.

Partizipation – Teilhabe – Mitgestaltung: Interdisziplinäre Zugänge

Wie kann ein partizipatives Miteinander gelingen, wenn Menschen mit und ohne Behinderung zusammenkommen? Denn auch wenn mit der UN-Behindertenrechtskonvention die Bürgerrechte von Menschen mit Behinderung in unserer demokratisch verfassten Gesellschaft deutlich herausgestellt wurden, ist die Praxis von dieser Forderung noch recht weit entfernt. Die Beiträge diskutieren diese Frage aus unterschiedlichen Perspektiven und stellen Lösungsansätze vor.

Musik und Inklusion

Zu den Widersprüchen inklusiver Musikproduktion in der Sozialen Arbeit

Spätestens seit Ratifizierung der UN-BRK stehen auch musikpädagogische Angebote der Sozialen Arbeit vor der Herausforderung Inklusion zu verwirklichen. Weitgehend unerforscht sind bislang die konkreten Verwirklichungsbedingungen und Hindernisse inklusiver Praxen. Am Beispiel der 1988 gegründeten Hamburger Musikgruppe ‚Station 17’, wird untersucht, welche Ziele bei der inklusiven musikpädagogischen Arbeit verfolgt werden. Mit welchen Problemen sind die Musiker*innen in der Praxis konfrontiert und welche Handlungsstrategien haben sie zu deren Bewältigung entwickelt? Ein Fokus liegt dabei auf der Erarbeitung von Widersprüchen der Theoriebildung und pädagogischen Praxis, die sich aus einem inklusiven Transformationsanspruch bei gleichzeitiger Affirmation gesellschaftlicher Machtstrukturen ergeben.

Selbstbestimmt unterstützt durch Assistenz

Eine empirische Untersuchung zur Einführung und Umsetzung des Assistenzbeitrags in der Schweiz

Die Subjektfinanzierung und das Konzept der Assistenz haben in diversen europäischen Ländern zu Veränderungen im Hilfesystem geführt. In der Schweiz ist es Menschen mit einer Behinderung seit dem Jahr 2012 möglich, mit dem Assistenzbeitrag der Invalidenversicherung ein selbstbestimmtes Leben zu führen.Nebst den historischen Entwicklungen im Behinderten-wesen fokussiert die Autorin die individuelle Perspektive der unmittelbar betroffenen Personen. Die Analyse der Gespräche zeigt, dass die persönliche Assistenz als notwendig und unverzichtbar bewertet wird. Barbara Egloff thematisiert die vielseitigen Herausforderungen, die mit dem Assistenzbeitrag in Zusammenhang stehen, und diskutiert mögliche Lösungsansätze dafür.

Netzwerk Kinderbetreuung

Kanton Zürich: Kantonsrat beschliesst Abstriche bei der heilpädagogischen Frühförderung

Kinder mit Behinderungen werden im Kanton Zürich derzeit ab Geburt mit heilpädagogischer Früherziehung unterstützt, um später in die Regelschule eingegliedert werden zu können. Als Teil des neuen Kinder- und Jugendheimgesetzes hat der Zürcher Kantonsrat Ende Oktober beschlossen, die Maximaldauer solcher Unterstützungen um zwei Jahre zu senken. Der Anspruch auf heilpädagogische Früherziehung würde somit mit dem Eintritt in den Kindergarten erlöschen.

Tanz der Anorexie

Bewegungs- und Tanztherapie bei Magersucht

Tanz- und Bewegungstherapie ermöglichen den meist weiblichen Patientinnen, die an Magersucht und anderen Essstörungen erkrankt sind, ihr gestörtes Körperbild zu korrigieren und durch Bewegung, Tanz und Ausdrucksgestaltung zu einem veränderten Körpererleben und einem gesunden Körperselbstbild zurückzufinden.Olga Khvostova und Marc Willmann nehmen im vorliegenden Buch erstmals eine systematische Untersuchung der Potenziale der Bewegungs- und Tanztherapie für die therapeutische Behandlung der Magersucht vor und richten sich damit insbesondere an PsychotherapeutInnen, PsychiaterInnen, SonderpädagogInnen und SportwissenschaftlerInnen. Die AutorInnen leisten eine Aufarbeitung des internationalen Diskussionsstandes in der Theoriebildung der Tanz- und Bewegungstherapie im Kontext der Körperpsychotherapien und geben eine Übersicht über den Stand der empirischen Forschung.

Lehrer-Schüler-Beziehungen konstruktiv gestalten

Erfolgreicher Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten

Fabian kommt am Morgen ins Klassenzimmer und wirft seinen Schulranzen ohne ersichtlichen Grund gegen die Wand. - Für LehrerInnen, die SchülerInnen mit Verhaltensauffälligkeiten unterrichten, sind Konflikte und Unterrichtsstörungen Normalität. Man steht unter Druck, angemessen zu reagieren und gleichzeitig Bildungsinhalte zu vermitteln. Der Lernerfolg von SchülerInnen mit Verhaltensauffälligkeiten hängt dabei massgeblich von einer positiven Lehrer­Schüler­Beziehung ab. Doch wie sieht eine solche Lehrer-Schüler-Beziehung aus und wie kann sie im Schulalltag gestaltet werden? Diese und weitere Fragen beantwortet der Autor in seinem Buch. Er gibt wichtige Informationen zu schulischen Rahmenbedingungen und Interaktionen sowie zahlreiche Tipps für die Praxis. Ein Kapitel zur Lehrergesundheit rundet das Buch ab.

MDI

"Nur mit Offenheit bleiben wir erfolgreich"

Diversity Management und Muslime

Der US-Spielzeughersteller Mattel hat eine Barbie mit Kopftuch auf den Markt gebracht und damit für Aufsehen gesorgt. Auch andere Unternehmen werben gezielt um muslimische Kundinnen und Kunden. Warum und wie tun sie das? Und ist es für die Firmen nicht riskant, weil es Gegenreaktionen von Islamhassern und Rechtspopulisten provoziert? Darüber hat der MEDIENDIENST mit dem Kölner Diversity-Berater Hans Jablonski gesprochen.

Inklusion im Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung

Der Umgang mit Verhaltensstörungen bildet einen der Brennpunkte der Schulentwicklung in den nächsten Jahren und eine Nagelprobe der Inklusion. Verhaltensstörungen sind nicht nur verbreitet und vielfältig; sie stellen die Lehrkräfte auch vor erhebliche Probleme. Das Buch zeichnet zunächst ein exaktes Bild der gegenwärtigen schulischen Situation in diesem Förderschwerpunkt und arbeitet die wichtigsten Entwicklungs- und Leitlinien zusammen mit den sich heute abzeichnenden Zukunftsperspektiven heraus. Anschliessend geht es um wirksame Massnahmen im Hinblick auf spezifische Auffälligkeiten im Verhalten und Erleben und die Organisationsformen inklusiver Förderung. Der Bogen wird dabei von der schulischen Prävention bis zur intensiven Intervention gespannt.

Handbuch schulische Inklusion

Das Handbuch stellt zentrale Diskurse und theoretische Grundlagen zur schulischen Inklusion aus einer sozialwissenschaftlich geprägten pädagogischen Perspektive dar. Es wendet sich an Studierende, die sich mit Fragen von Inklusion und Exklusion im Bildungsbereich beschäftigen, und bietet eine Einführung in die Thematik wie auch eine Reflexionsfolie für die Praxis schulischer Inklusion.

Karrierewege eröffnen

Gender- und diversityreflexive Zugänge für beruflich Qualifizierte der Sozialen Arbeit zur akademischen (Weiter-)Bildung

Wie kann die Weiterqualifizierung von Fachkräften der Sozialen Arbeit in einer Wissensgesellschaft unter der Prämisse des „Lebenslangen Lernens“ und unter Berücksichtigung von Barrieren gelingen und wie können dabei statt starrer Abschlüsse neue Anschlüsse ermöglicht werden? Welche Rolle spielen Fragen der Durchlässigkeit, der Anrechnung und der berufsbegleitenden Qualifizierung (auch als Personalentwicklungs- und -bindungsmassnahme) im Zuge der Professionalisierung Sozialer Arbeit und welche Massnahmen müssen ergriffen werden, um den Bedarfen der Sozialwirtschaft sowie der Zielgruppe zu begegnen? Unter Berücksichtigung aktueller Themen, wie z.B. Gender Mainstreaming, Diversity und Inklusion, werden diese Fragen mit einer starken Fokussierung auf die spezifische Zielgruppe beantwortet.