Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: direkt interventionsbezogene Methoden

410 Beiträge gefunden


Haltung entwickeln – Qualität zeigen

Ein Kompass zur Eltern-, Familien- und Sozialraumorientierung

Selbst- und Fremdevaluation sind aus Kindertageseinrichtungen inzwischen nicht mehr wegzudenken. Prof. Dr. Armin Schneider und sein wissenschaftliches Team von der Hochschule Koblenz haben einen Ansatz zur Selbstevaluation von Kitas entwickelt und vielfach durchgeführt, der sich in Forschung und Praxis bewährt hat: die Qualitätsentwicklung im Diskurs.Im Gegensatz zu anderen Evaluationsmethoden werden hier alle Beteiligten miteinbezogen, arbeiten auf Augenhöhe und reflektieren bei allen Schritten ihre eigene Haltung und ihren persönlichen biografischen Hintergrund. Sie legen gemeinsam fest, welchen Bereich der Eltern-, Familien- und Sozialraumorientierung sie genauer bearbeiten wollen.

Sozialräumliche Forschungsperspektiven

Disziplinäre Ansätze, Zugänge und Handlungsfelder

Räumlichkeit gewinnt in den Sozialwissenschaften an Aufmerksamkeit. Diese Entwicklung wird von verschiedenen Forschungsperspektiven zu unterschiedlichen (sozial) räumlichen Themen und Aspekten begleitet. Der Band widmet sich diesen vielfältigen disziplinären Ansätzen, Zugängen und Handlungsfeldern zur Sozialraumforschung, um die Möglichkeiten und Grenzen einzelner Herangehensweisen ausloten zu können. Seit einiger Zeit ist ein Wandel dahingehend zu beobachten, dass „Raum“ als Kategorie verstärkt Aufmerksamkeit erhält. Vor allem im Zusammenhang mit sozialräumlich-orientierten Perspektiven häufen sich Forschungsarbeiten unterschiedlicher disziplinärer Zugehörigkeit, die sich dieser Thematik annehmen. Diese – als „spatial turn“ – wahrgenommene „Wende“ umgreift jenen Wandel, der sich nunmehr explizit raumtheoretischen Überlegungen als gesellschaftliche Reflexionen anzunehmen versucht.

Anerkennende Beziehung in der Sozialen Arbeit

Ein Beitrag zu sozialer Gerechtigkeit zwischen Anspruch und Wirklichkeit

In diesem Buch wird theoretisch und empirisch herausgearbeitet, unter welchen Bedingungen in der Beziehungsgestaltung zwischen SozialarbeiterInnen und KlientInnen gesellschaftliche Verhältnisse eher verfestigt werden. Ausserdem wird überprüft, unter welchen Voraussetzungen über die Beziehungsgestaltung in der Sozialen Arbeit auch verändernd auf soziale Praktiken eingewirkt werden kann. Der Fokus wird dabei auf Gerechtigkeit im Sinne befähigender Bedingungen und Prozesse, auf Anerkennung und Subjektwerdung gerichtet. Auf dieser Basis werden Ansprüche an eine anerkennende Beziehungsgestaltung in der Sozialen Arbeit formuliert und deren Bedeutung für die soziale Gerechtigkeit herausgearbeitet. 

Krisen bewältigen, Stabilität erhalten, Veränderung ermöglichen

Ein Handbuch zur Gruppenmoderation und zur Selbsthilfe

In der Landschaft der spezifischen Therapieformen etwas zu finden, von dem Menschen mit Psychosen, bipolaren Störungen oder Depressionen gleichermassen profitieren können, ist wahrlich nicht einfach. Sozialarbeiter, Sozialpädagogen und Pflegekräfte, die Gruppenangebote in Kliniken, Heimen und Beratungsstellen nach einem konkreten, praxisnahen, sinnlichen und zugleich niedrigschwelligen Angebot für ihre Gruppenarbeit suchen, werden in der Psychosozialen Arbeitshilfe »Krisen bewältigen, Stabilität erhalten, Veränderung ermöglichen« wertvolle Anregungen finden.

Schwer erreichbare junge Menschen: eine Herausforderung für die Jugendsozialarbeit

Für Einrichtungen der Jugendsozialarbeit bleiben einige Jugendliche, an die sie sich mit ihren Angeboten wenden, „schwer erreichbar“. „Schwere Erreichbarkeit“ kann sowohl aus den Lebensverhältnissen der Jugendlichen als auch aus den Strukturen und Angeboten der Einrichtungen resultieren: Jugendliche und Einrichtungen finden keine tragfähigen Anknüpfungspunkte zueinander. Auf der Grundlage von Ergebnissen eines Forschungsprojekts geht das Buch der Frage nach, worin die Gründe liegen für die „schwere Erreichbarkeit“ einiger junger Menschen und wie bessere Anknüpfungspunkte gefunden werden können zwischen „schwer erreichbaren jungen Menschen“ und Einrichtungen der Jugendsozialarbeit. Dabei werden auch die Rahmenbedingungen, unter denen die Einrichtungen der Jugendsozialarbeit tätig sind, in den Blick genommen.

Impulse für die Jungenarbeit

Denkanstösse und Praxisbeispiele

Ziel des Bandes „Impulse für die Jungenarbeit: Denkanstösse und Praxisbeispiele“ ist es, auf der Grundlage der beispielhaften Darstellung von zentralen Aspekten der praktischen Jungenarbeit (Konzepte, Settings, Methoden, Geschlechterperspektiven), die aufgeworfenen Thematiken geschlechter- und sozialarbeitstheoretisch zu analysieren. Anhand der Referenzpunkte ›Geschlecht‹ und ›Professionalität‹ werden sowohl der aktuelle Veränderungs- und Weiterentwicklungsbedarf sowie Leerstellen der Jungenarbeit in Theorie, Praxis sowie Aus-, Fort- und Weiterbildung dargestellt als auch Impulse und Denkanstösse für die praktische Jungenarbeit und Forschung aufgezeigt.

Geschäftsstelle sozialinfo.ch

Sozialraum Spielplatz: «Spielgeräte sind ein Stressfaktor»

Auf dem Robinson-Spielplatz Voltamatte in Basel treffe ich Gabriela Burkhalter, Schweizer Stadtplanerin und Kuratorin der Ausstellung «The Playground Projekt» in der Kunsthalle Zürich. Wir unterhalten uns über die wichtigsten Momente in der Geschichte des Spielplatzes und über die gegenwärtigen Errungenschaften. Ich erfahre, wie der Spielplatz als dynamischer Sozialraum für Erwachsene, Eltern und Kinder zu verstehen ist. Das Gespräch nahm auf dem Quartierspielplatz „Robi Volta“ im St. Johann in Basel seinen Anfang.

Training emotionaler Kompetenzen

Die eigenen Gefühle kompetent regulieren zu können – das ist zentral für die psychische Gesundheit und die effektive Auseinandersetzung mit der Umwelt. Ziel des Trainings emotionaler Kompetenzen (TEK) ist es, diese Kompetenzen systematisch aufzubauen und zu stärken.TEK wird eingesetzt (1) als flankierende Massnahme in Ambulanz oder Klinik, (2) präventiv bei Risikogruppen, (3) Förderung der Persönlichkeitsentwicklung im nicht-klinischen Bereich. Es beruht auf den aktuellsten Befunden der klinischen Psychologie, der affektiven Neurowissenschaften und der Emotionsforschung und zeigt, wie die notwendigen Informationen über Emotionen vermittelt und effektive Emotionsregulationsstrategien erarbeitet und eingeübt werden.

Sozialraumanalysen

Ein Arbeitsbuch für soziale, gesundheits- und bildungsbezogene Dienste

Die Sozialraumorientierung wurde in den letzten Jahren zu einem der Leitkonzepte für die zukünftige Entwicklung sozialer, gesundheits- und bildungsbezogener Dienste. Eine sozialräumliche Konzept-, Angebots- und Organisationsentwicklung benötigt empirisch fundierte und fachlich anschlussfähige Sozialraumanalysen. Das Buch vermittelt das notwendige Grundwissen für das Durchführen von Sozialraumanalysen in den Bereichen Soziales, Gesundheit und Bildung. Es stellt Studierenden und PraktikerInnen die Grundlagen bereit, die nötig sind, um Sozialraumanalysen konzipieren, durchführen und auswerten zu können. Die Methoden und Verfahren werden anhand von Beispielen aus konkreten Sozialraumanalysen aus der Projektentwicklung und der Lehr- und Praxisforschung illustriert.

Nachbarschaftshilfe

Handlungsmöglichkeiten für die Soziokulturelle Animation und die Sozialarbeit

Die Autorinnen überprüfen in dieser Literaturarbeit „Nachbarschaftshilfe: Handlungsmöglichkeiten für die Soziokulturelle Animation und die Sozialarbeit“, ob Nachbarschaftshilfe ein Arbeitsfeld für die Soziale Arbeit darstellt, und zeigen Handlungsmöglichkeiten auf. Sie gehen davon aus, dass Nachbarschaftshilfe als unentgeltliche Unterstützungsleistung ausserhalb des eigenen Haushalts einen positiven Einfluss auf das Zusammenleben in einem Gemeinwesen hat. Die Wirkung der Nachbarschaftshilfe auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt wird anhand der Aspekte Sozialkapital, Vertrauen, Beteiligungsmöglichkeiten und soziale Netzwerke dargestellt. 

Klärungsprozesse in der Klärungsorientierten Psychotherapie

Das Anregen und Steuern von Klärungsprozessen bei Klienten ist der zentrale Kern der Klärungsorientierten Psychotherapie. Die Klärung von Schemata und Motiven ist für Klienten sehr schwierig: Therapeuten benötigen daher ein hohes Mass an Expertise, insbesondere in Form von Klärungsstrategien. Therapeuten benötigen aber auch Wissen über Klärungsprozesse, Prozessziele und darüber, welche Rahmenbedingungen sie zur Klärung schaffen sollten, damit sie erkennen können, auf welcher Prozessstufe sich ein Klient befindet und was der Klient jeweils an gezielter Unterstützung durch den Therapeuten benötigt.

Kinder-Spieltherapie im nicht-direktiven Verfahren

Dieser Klassiker der Kinderpsychotherapie ist allen zu empfehlen, die mit der Erziehung und Therapie von Kindern zu tun haben und die an einer humaneren Gestaltung der Beziehung zwischen Kindern und Erwachsenen interessiert sind. In der nicht-direktiven Spieltherapie überlässt der Therapeut ohne diagnostische Voruntersuchung Verantwortung und Führung dem Kind. Die Autorin stellt neben den Grundprinzipien nicht-direktiver Spieltherapie auch eine Menge konkreter Anleitungen für die Behandlung dar, veranschaulicht durch eine Vielzahl von Interviews aus Einzel- und Gruppentherapien.

Achtsamkeitsbasierte Therapie und Stressreduktion MBCT/MBSR

Forschungsergebnisse legen nahe, dass achtsamkeitsbasierte kognitive Therapien zur Rückfallprophylaxe bei Depressionen ebenso wirksam sind wie die Einnahme von Antidepressiva. Achtsamkeitspraxis kann sowohl im Umgang mit psychischen und physischen chronischen Erkrankungen sowie schwierigen Lebenssituationen als auch für die Stressprävention sehr hilfreich sein. Denn Achtsamkeit kann Menschen dabei helfen, negativen Gedanken und Gefühlen die Macht über sie zu nehmen und eine mitfühlende, freundliche Haltung ihnen selbst und belastenden Erfahrungen gegenüber zu entwickeln. Die beiden am besten wissenschaftlich untersuchten achtsamkeitsbasierten Verfahren – MBSR (Mindfulness-Based-Stress-Reduction) und MBCT (Mindfulness-Based-Cognitive-Therapy) – werden in diesem Buch vorgestellt.

Psychische Belastungen bei Krebserkrankungen

Gruppentherapie nach dem supportiv-expressiven Ansatz

Eine Krebserkrankung konfrontiert Betroffene mit zahlreichen körperlichen, psychischen und sozialen Belastungen, die in vielen Fällen behandlungsbedürftig sind. Die supportiv-expressive Gruppentherapie (SEGT) ist ein spezifischer gruppentherapeutischer Ansatz für die Psychotherapie mit Krebspatienten, die auf den Arbeiten von Irvin Yalom zu existenzieller Psychotherapie und prozessorientierter Gruppentherapie basiert. In diesem Band wird die in den USA von David Spiegel und Kollegen entwickelte und für den deutschsprachigen Raum adaptierte Kurzzeitintervention der SEGT beschrieben.

Sozialreportage als Lernkonzept

Grundlagen - Arbeitsleitfäden - Fallstudien

Die Sozialreportage mit ihrer Triangulation von verschiedenen Foto- und Textarten ist eine sehr neue Handlungs- und Forschungsmethode in der Sozialen Arbeit. In dieser Einführung – nicht nur für Studierende – wird sie erstmals als Lern- bzw. Bildungsmethode erprobt. Dazu werden die Grundlagen dargestellt, Leitfäden zur Erarbeitung von Sozialreportagen vorgestellt und einige ausgewählte Beispiele und Fallstudien präsentiert, die als Anregung und Motivation für eigene Arbeiten in der Aus-, Fort- und Weiterbildung dienen können.

Vermitteln

Eine Aufgabe von Theorie und Praxis Sozialer Arbeit

Vermitteln ist eine der Kernaufgaben der Sozialen Arbeit. In den Beiträgen des Bandes erfolgt eine intensive Auseinandersetzung mit dem Begriff des Vermittelns, seiner Reichweiten und Grenzen in den unterschiedlichen Handlungsfeldern. Dokumentiert werden nicht nur dessen Relevanz für die Soziale Arbeit, sondern auch Kritik an der allzu einfachen Rede von der Vermittlung zwischen Theorie und Praxis. Angesichts des Beschleunigungsdrucks, unter den die Erfüllung von Vermittlungserwartungen gerät, aber auch vor dem Hintergrund einer wachsenden Aufmerksamkeit für den Eigensinn von Beteiligung der Adressaten, wird gefragt, in welcher Weise sich die Ansprüche an Vermittlung verändert haben.