Hilfe aus dem Netz
Rund tausend Personen haben letztes Jahr bei der Internetseelsorge in Zürich Hilfe gesucht. Dabei geht es manchmal um Leben und Tod, gerade auch über die Festtage.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Rund tausend Personen haben letztes Jahr bei der Internetseelsorge in Zürich Hilfe gesucht. Dabei geht es manchmal um Leben und Tod, gerade auch über die Festtage.
Sterbehilfe-Gegner kritisieren, es sei intransparent, wie Exit seine Mitarbeiter auswähle. Nun nimmt Exit Stellung zum «Bewerbungsverfahren» von Sterbehelfern.
Begleiteter Freitod
Die Verhinderung von Suiziden stösst an Legitimationsgrenzen. Wir brauchen eine Regelung, welche der Situation von Suizidwilligen und ihres Umfeldes besser gerecht wird.
Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit - Eine Fallbeschreibung
Der freiwillige Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit (FVNF), auch „Sterbefasten“ genannt, ist eine natürliche Form des Sterbens aus suizidalen Beweggründen. Der Tod tritt selbstbestimmt aufgrund von Unterlassen, nicht durch eine aktive Handlung ein. Zum Thema liegen im deutschsprachigen Raum bisher kaum Erfahrungsberichte vor, die als wegweisende Hilfestellung für Betroffene dienen können.Die Autorin beschreibt authentisch, wie sie ihre Mutter beim FVNF begleitete und welche widersprüchlichen Gedanken und Gefühle auch sie selbst durchlebte. Das Buch will Betroffenen und Angehörigen Mut machen und zeigen, dass ein selbstbestimmtes, würdevolles Sterben bei geschulter oder gut angeleiteter Begleitung auch zuhause möglich ist.
Supervision in der Trauerbegleitung
Menschen, die Trauernde begleiten, sollten sich auf diese Aufgabe vorbereiten und sich dafür qualifizieren. Selbsterfahrung ist eine unabdingbare Voraussetzung, um zu begleiten. Durch die unbewusste Übertragung der eigenen Bedürfnisse, Ängste und Sicherheiten auf die Betroffenen und Angebote aus der eigenen Hilflosigkeit heraus behindern Begleitende, möglicherweise Trauerprozesse und schaden denjenigen, denen sie gut tun wollen. Supervision für die Begleitenden ist eine zuverlässige und in anerkannten Ausbildungen verpflichtende Möglichkeit, durch Reflexion solche Entwicklungen zu erkennen und zu vermeiden. Das Buch ermutigt zum einen Begleitende zur Supervision und beschreibt zum anderen Methoden, die in diesem Themenbereich sinnvoll eingesetzt werden können.
Schweizer Landwirte leiden unter immer mehr Bürokratie und finanziellen Problemen. Branchenverbände bauen ihre Hilfsangebote aus.
Cornelia Rüther von den Zürcher Alterszentren sagt, weshalb diese für die Sterbehilfe nicht verantwortlich seien und ob es neue Gesetze brauche.
Das Bundesamt für Gesundheit lanciert einen Aktionsplan zur Suizidprävention. Auch der Kanton Solothurn wird diesen umsetzen.
Die Grossmutter leidet an Krebs. Die Krankheit belastet die Familie sehr. Eines der Kinder hat Albträume, spricht über die Angst vor dem Sterben. Wie sollen wir mit unseren Kindern über den Tod reden? Und wie sollen wir mit unserer Trauer und der Trauer unserer Kinder umgehen?
Zunahme der Sterbehilfe
Der assistierte Suizid hat sich in der Schweiz fast unmerklich zu einer normalen Form des Sterbens entwickelt. Wir wollen so sterben, wie wir gelebt haben: selbstbestimmt.
Sammlungen sollten Dose ein erfülltes Leben vorgaukeln. Per Kleinanzeige wünschte er sich "nur eine einzige Person, die mit mir in den Zoo geht". Der vollständige Nachruf jetzt online.
Spektrum kompakt
Würde bis zum EndeFünf Fragen zum SterbenAuf der Schwelle zum TodWege aus dem DunkelIm Himmel haben alle Flügel"Oma, wann stirbst du denn?"Trauma FehlgeburtNicht jeder Trauernde weintQuälende Sehnsucht
Suizid im Alter
Eigentlich wäre es normal, dass man im Alter gut schläft und zufrieden ist. In Wahrheit haben aber viele ältere Menschen eine Depression – die im schlimmsten Fall mit Suizid endet. Das muss sich ändern, sagt Psychiaterin Gabriela Stoppe im Interview.
Über den Sinn des Lebens, den Umgang mit Schicksalsschlägen, das Altern und das Sterben.
Der neuste Beobachter-Ratgeber zeigt auf, wie wir den Herausforderungen des Alterns offen und möglichst selbstbestimmt begegnen können und wie ein erfülltes Leben gelingen kann. Es geht um Lebensqualität und Sinnfragen, die sich jedem Menschen im Bewusstsein seiner Endlichkeit stellen. Heute können wir in der Schweiz fast alles frühzeitig planen. Dieser Ratgeber informiert umfassend und unterstützt Sie dabei, sich klar zu werden, was Sie regeln wollen und was ganz bewusst nicht.
Jeder trauert unterschiedlich. Weinen um einen geliebten Menschen etwa gehört in vielen Kulturen zur Trauerarbeit hinzu, in anderen Kulturen wird gelächelt. In einigen Ländern ist lautes Wehklagen üblich, in unserem Kulturkreis ist es verpönt.
Trauergefühle gehören zu den grundlegenden menschlichen Emotionen und sie sind, etwa beim Tod eines Angehörigen, eine seelisch notwendige Reaktion. Doch unter bestimmten Umständen gerät der Prozess ins Stocken, der Betroffene bleibt in seiner Trauer oft über Jahre gefangen. Die Methode des Imagery Rescripting & Reprocessing (IRRT) kann hier eine besonders effektive Hilfe bieten. IRRT ist auch in der Behandlung von Traumafolgestörungen, Angststörungen und Depressionen erfolgreich, welche häufig mit einer komplizierten Trauerreaktion verbunden sind. Das Buch stellt die psychologischen Hintergründe bei anhaltender Trauer umfassend dar und zeigt die Anwendung von IRRT in vielen Fallbeispielen mit unterschiedlichen Verläufen detailliert auf.
Andere Zeiten bringen andere Sitten und Rituale mit sich. Davon sind Beerdigungen und Trauerfeiern nicht ausgenommen. Dass die katholische Kirche heute sagen muss, wie Menschen beerdigt werden sollen, kann Martin Spilker nicht verstehen. Ein Kommentar.
Bestattungskultur im Wandel
Sich zum Diamanten pressen lassen, Themen- oder Waldgräber, fast alle Wünsche sind heute erfüllbar – je nach Geldbeutel.
Der begleitete Suizid wird nach wie vor von einer sehr kleinen Minderheit gewählt. Er ist keine Alternative zur Palliativpflege.
Bei Todesfällen sind Staaten verpflichtet, den verstorbenen zu identifizieren und den Fall zu untersuchen. Bei Flüchtlingen, die bei der Überfahrt im Mittelmeer ertrunken sind, wird das kaum gemacht. Eine aktuelle Untersuchung kommt zu schockierenden Ergebnissen.