Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sterben /Tod

641 Beiträge gefunden


Trauer: Forschung und Praxis verbinden

Zusammenhänge verstehen und nutzen

Das Thema Trauer hat auch in Deutschland Konjunktur. Professionelle, die mit Trauernden zu tun haben, informieren über ihre Erfahrungen in den Medien. Vieles von diesem Wissen beeinflusst die gesellschaftlichen Vorstellungen von Trauer. Doch welchen Nutzen hat das Erfahrungswissen? Hilft es wirklich zu verstehen, wie die Mehrheit der Menschen Verluste verarbeitet, oder erfahren wir eher, wie der Einzelne mit seinem Schicksal umgeht? Warum finden zentrale Themen, die international zum Standardrepertoire von Fachkräften gehören, hierzulande kaum Anwendung? Häufig liegt es an der fehlenden Kenntnis über aktuelle Entwicklungen in der internationalen Trauerforschung. 

Komplizierte Trauer

Der Verlust einer nahestehenden Person oder eines Intimpartners hat unmittelbar starke Auswirkungen auf die Lebensumstände. Er fordert eine hohe Anpassungsleistung und kann zu einer chronischen psychischen Störung führen. Andererseits verkomplizieren bereits existierende Probleme den Trauerprozess und können die bestehenden Störungen intensivieren. Der Band fasst die wichtigsten Befunde der Trauerforschung zusammen und erläutert das Vorgehen bei der Therapie einer komplizierten Trauerreaktion. Dieser Leitfaden richtet sich primär an Therapeuten und andere Fachkräfte, die mit trauernden Menschen konfrontiert werden. Er erläutert anhand von Beispielen das klärungs- und bewältigungs- orientierte Vorgehen.

Inklusionsfakten.de

Wenn ein Kind der Klasse stirbt – Kindebücher zum Thema Tod

Das Thema Tod kann plötzlich und unerwartet auftauchen. Ist ein Kind mit einer schweren Erkrankung in der Klasse und/oder mit zunehmend sich verschlechterndem Gesundheitszustand, dann bekommen die Kinder meist schon früh mit, dass „völliges Gesundsein“ kaum zu erreichen ist. Gerade in „Inklusionsklassen“ mit Kindern mit chronischer, sich verschlimmernder Erkrankung/Behinderung, wissen die Kinder, dass sich die Entwicklung des Mitschülers/der Mitschüler auf andere Art verändern kann.

ARTISET

Fachzeitschrift Januar 2016: Abschied vom Leben

Die Januarausgabe befasst sich mit mit dem Sterben

Die befragten Palliative-Care-Experten kommen zum Schluss, Sterben sei einfacher, wenn die Menschen lernen, damit umzugehen anstatt es zu verdrängen. Es sei sehr wichtig, das Sterben nicht zu tabuisieren, sondern sich bewusst zu machen, dass Leben und Sterben untrennbar zusammengehören, sagt Stephan Sigrist, Gründer des Think Tanks W.I.R.E. in Zürich. Er regt dazu an, das Sterben wieder in den Alltag zurückholen, etwa in "Death Cafés", wo Fremde miteinander über das Sterben reden.

Lebenssinn und Erbe

In den modernen Gesellschaften des Westens nimmt das Übertragen von materiellen und immateriellen Gütern auf eine nachfolgende Generation einen hohen Stellenwert ein. Angesichts der aktuellen politischen Diskussion um das richtige Mass der Besteuerung von Erbschaften ist es kaum verwunderlich, dass Debatten zum Generationenübergang oft auf finanzielle bzw. materielle Aspekte reduziert werden. Damit werden viele Facetten ausgeblendet, die aus der Wirklichkeit der – durchaus manchmal konfliktreichen – Rezeption des Ererbten, der Gestaltung des eigenen Lebensentwurfs und der Weitergabe von ideellen und materiellen Werten nicht wegzudenken sind. 

Trennung, Tod und Trauer

Geschichten zum Verlusterleben und zu dessen Transformation

Einen nahestehenden Menschen zu verlieren, kann langfristig das ganze Leben verändern. Doch was bedeutet „trauern“ eigentlich? Hansjörg Znoj, Experte für Trauer und Trauerverarbeitung, stellt sich dieser Frage und beschreibt ohne Pathos, was wir allgemein unter Trauer verstehen und was wir meinen tun zu müssen, wenn wir einen Verlust erlitten haben. Fakt ist, dass der Verlust eines Angehörigen das soziale Gefüge durcheinanderbringt. Die Auswirkungen betreffen nicht nur die physische Gesundheit, sondern ebenso das seelische Gleichgewicht. Studien weisen darauf hin, dass bis zu 40% aller Trauernden nicht nur unmittelbar, sondern bis zu vielen Jahren nach dem Verlust Symptome einer Depression aufweisen.

Praxiskommentar Erbrecht

Nachlassplanung - Nachlassabwicklung - Willensvollstreckung - Prozessführung.

Der Praxiskommentar Erbrecht ist ein unentbehrliches Arbeitsinstrument für alle mit dem Erbrecht befassten Personen. Prägnant und übersichtlich werden die gesamten nachlassrelevanten Regelungen in einem Band kommentiert. Besondere Schwerpunkte liegen u.a. auf der Nachlassplanung und -abwicklung, den Steuern, der Willensvollstreckung und den prozessualen Aspekten. Speziell hingewiesen wird jeweils auf Fallstricke und Formulierungsmöglichkeiten. Die amtlichen Gesetzestexte sind um eine englische Übersetzung ergänzt.

Deutsches Ärzteblatt

WHO: Müttersterblichkeit fast um die Hälfte gesunken

In diesem Jahr werden weltweit vermutlich etwas über 300.000 Frauen an den Folgen von Schwangerschaft oder Geburt sterben. Die Müttersterblichkeit hat sich damit seit 1990 fast um die Hälfte verringert, wie Berechnungen von US-Forschern im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation im Lancet  zeigen. Das ehrgeizige Millennium-Entwicklungsziel, die Mütter­sterblichkeit in diesem Zeitraum um drei Viertel zu vermindern, wurde weltweit nur in neun Staaten erreicht.