Verboten und doch dutzendfach anerkannt
In der Schweiz sind Kinderehen grundsätzlich verboten. Schwieriger wird es, wenn die Heirat im Ausland stattfand. Nathalie Rickli fordert ein rigoroseres Durchsetzen des Verbots.
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In der Schweiz sind Kinderehen grundsätzlich verboten. Schwieriger wird es, wenn die Heirat im Ausland stattfand. Nathalie Rickli fordert ein rigoroseres Durchsetzen des Verbots.
Gestützt auf das schriftliche Urteil des Bundesgerichts hat der Bundesrat an seiner Sitzung vom 21. Juni 2019 entschieden, die Erwahrung der eidgenössischen Volksabstimmung vom 28. Februar 2016 über die Volksinitiative «Für Ehe und Familie – gegen die Heiratsstrafe» aufzuheben. Gleichzeitig hat er eine Zusatzbotschaft zur hängigen Reform der Paar- und Familienbesteuerung in Auftrag gegeben.
Heute hat der Nationalrat die Frist für die Ehe für alle verlängert. Gleichzeitig endet die Frist für die Einreichung der Vernehmlassungsantworten zum Gesetzesentwurf der Rechtskommission. Diese beiden Schlüsselmomente bringen uns der lang erwarteten Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare näher.
Vier Familienorganisationen in der Schweiz wollen die Ehe für Homoxexuelle öffnen. Es sind Pro Familia, der Dachverband Regenbogenfamilien, der Verein für elterliche Verantwortung (VeV) und der Schweizerische Katholische Frauenbund.
Als staatliche Institution sollte die zivile Heirat weder Privilegien verschaffen noch Teile der Bevölkerung ausschliessen. Doch genau das tut sie.
Das Parlament in der Hauptstadt Taipeh hat für ein entsprechendes Gesetz gestimmt.Hunderte Aktivisten hatten sich vor dem Parlamentsgebäude versammelt, sie schwenkten Fahnen in Regenbogenfarben und sprachen von einem historischen Schritt.
Der Bundesrat möchte die Heiratsstrafe abschaffen. Gewisse Familien müssten deutlich mehr Steuern zahlen. Drum prüfe, wer sich ewig bindet – eine Heirat kann die Steuerrechnung in die Höhe treiben, aber auch senken.Mehr zum Thema: Wieso die Heiratsstrafe Frauen vom Arbeitsmarkt fernhält und wie sich das Problem lösen liesse (NZZ)
Viele Ehepaare fühlen sich bei der AHV benachteiligt, weil ihre Renten gekürzt werden. Die CVP kultiviert diesen Ärger. Die realen Zahlen offenbaren zwar einen «Heiratsbonus». Dieser schmilzt aber rasch dahin.
Der Bundesgerichtsentscheid zur Heiratsinitiative der CVP hat wohl Folgen für Schwule und Lesben: Dem Gesetzesprojekt für die Homosexuellen-Ehe droht eine längerfristige Blockade.
Das Bundesgericht hebt die Abstimmung von 2016 über die Volksinitiative "Für Ehe und Familie – gegen die Heiratsstrafe" auf. Die unvollständigen und intransparenten Informationen des Bundesrates haben die Abstimmungsfreiheit der Stimmberechtigten verletzt. Angesichts der knappen Ablehnung der Vorlage und der Schwere der Unregelmässigkeiten ist es möglich, dass das Abstimmungsresultat anders hätte ausfallen können.Bundesgerichts-Entscheid: Ehe-für-alle-Verbot in der Verfassung ist noch nicht vom Tisch (Pink Cross)
Frühmorgens in der Kinderkrippe erzählte mir eine andere Mutter, dass sie heiraten werde. Und zwar in Deutschland. Warum sie das so betonte? Weil sie eine Frau heiratete. In der Schweiz ist das noch immer verboten.
LGBT-Organisationen in der Schweiz freuen sich über den Heiratsantrag von Sven Epiney. Er setze ein wichtiges Zeichen vor einem Massenpublikum.
Noch nie musste die Fachstelle des Bundes derart viele Opfer beraten wie im vergangenen Jahr.
Der Meinungsumschwung hat zwei Jahrzehnte gedauert – und er ist fundamental. Entscheidend ist dabei die bürgerliche Mitte. Mit 19 zu 4 Stimmen bei einer Enthaltung sagt die Kommission Ja zur Ehe für alle und schickt eine Gesetzesvorlage in die Vernehmlassung, die sogar noch weiter geht als der Vorschlag von Bertschy.Mehr zum Thema: Schritt in Richtung Ehe für Schwule und Lesben in der Schweiz (swissinfo)
Die Ehe soll für homosexuelle Paare geöffnet werden, inklusive Zugang zur Adoption. Das will die Rechtskommission des Nationalrates. Den Zugang zur Samenspende für miteinander verheiratete Frauen stellt sie zur Diskussion.Zum Thema: - Die Öffnung der Ehe für schwule und lesbische Paare ist überfällig (NZZ)- Ehe soll für homosexuelle Paare geöffnet werden (Der Bund)
Ist auf dem Antragsformular zur Auflösung des Freizügigkeitskontos für die Auszahlung von Kapitalien der 2. Säule zwingend die Unterschrift des Ehegatten erforderlich?
Auf Verlangen eines SVP-Politikers hat der Zürcher Regierungsrat untersucht, wie viele Ehen mit Minderjährigen in den letzten Jahren erfasst worden sind. Er plädiert dafür zu prüfen, ob bestimmte Ehen zwingend als ungültig betrachtet werden sollen.
Das Zivilstandsamt Basel-Stadt anerkennt jährlich rund 20 Ehen, die zwischen Minderjährigen geschlossen worden sind. Zwangsehen zu erkennen ist dabei sehr schwierig, die Dunkelziffer hoch.
Das Zivilstandsamt Basel-Stadt anerkennt jährlich rund 20 Ehen, die zwischen Minderjährigen geschlossen worden sind. Zwangsehen zu erkennen ist dabei sehr schwierig, die Dunkelziffer hoch.
Verheiratete werden für die AHV-Beiträge als Einheit behandelt, selbst wenn sie in Scheidung sind. Ein Fallbeispiel zeigt die absurden Folgen.