Bedenken wegen Babyfenstern
Ausbaupläne in der ganzen Schweiz
In immer mehr Kantonen entstehen Babyfenster. Ständerätin und Hebamme Liliane Maury Pasquier ist beunruhigt: Sie will das Thema auf Bundesebene lancieren.
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Ausbaupläne in der ganzen Schweiz
In immer mehr Kantonen entstehen Babyfenster. Ständerätin und Hebamme Liliane Maury Pasquier ist beunruhigt: Sie will das Thema auf Bundesebene lancieren.
Babyklappen befinden sich in einem rechtlichen Graubereich. Trotzdem gibt es immer mehr davon. Kritiker im Parlament versuchen nun, das Problem zu lösen – etwa mit der vertraulichen Geburt.
Ab Samstag steht verzweifelten Müttern das erste Babyfenster im Mittelland zur Verfügung. Eingerichtet wird es vom Kantonsspital Olten (SO).
Babyklappen sind kinderrechtlich höchst fragwürdig. Die staatliche Duldung der Angebotsausweitung in einer rechtlichen Grauzone gefährdet den Schutz zentraler Kinderrechte.
Kritische Stellungnahme zu Babyklappe und anonymer Entbindung
»Das ist ja auch besser, als wenn das Kind auf einer Müllkippe landet« - ein typischer Kommentar, wenn es um anonyme Geburt und Babyklappen geht. Schon in diesem Spruch zeigt sich eine Kernproblematik: Es wird nämlich angenommen, dass man mit der Legalisierung der anonymen Geburt und der ebenfalls anonymen Freigabe des Kindes zur Adoption die Aussetzung von Kindern oder sogar den schlimmsten Fall, nämlich die Tötung eines Kindes, verhindern kann.Zum Thema: Säugling ins Einsiedler Babyfenster gelegt (Aargauer Zeitung)