Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Geriatrie

725 Beiträge gefunden


Demenzbegleiter Notes

Das Kurznachschlagewerk für die Begleitung von Menschen mit Demenz

Das praktische Kurznachschlagewerk für Demenzbegleiter, die Menschen mit Demenz im Alltag der häuslichen Pflege und stationären Altenhilfe anregen, fördern und begleiten. Sylke Werner erklärt verständlich, konkret und kompetent Aufgaben der Demenzbegleitung, sowie Formen und Merkmale einer Demenz. Detailliert beschreibt sie Lebensaktivitäten und -formen bei Menschen mit Demenz sowie Biografiearbeit, Begleitungen und Beschäftigung in häuslichen, stationären und palliativen Lebenssituationen. Die Darstellung herausfordernden Verhaltens, des achtsamen Umgangs mit sich selbst sowie rechtliche Grundlagen runden dieses praktische Handbuch für Demenzbegleiter ab.

Alzheimer Schweiz

Die Vorlage des Bundesrats diskriminiert Menschen mit Demenz

Stellungnahme zur TARMED-Revision

Alzheimer Schweiz fordert eine Korrektur der TARMED-Revision. Die Bedürfnisse der hochbetagten Bevölkerung und der Menschen mit Demenz werden mit der aktuellen Vorlage nicht mehr angemessen berücksichtigt. Die Revisionsvorlage des Bundesrats ist mit den Zielen der Nationalen Demenzstrategie (NDS) nicht vereinbar.

BAG

Gesundheit2020

Die Zahl der älteren Menschen und damit der chronischen Krankheiten nimmt zu, die heutigen Strukturen sind auf Akutversorgung ausgerichtet, es fehlt an Transparenz und Steuerbarkeit: Mit der Strategie „Gesundheit2020“ richtet der Bundesrat das Gesundheitssystem optimal auf diese Herausforderungen aus. Er will es in allen Bereichen so verbessern, dass erkrankte oder verunfallte Personen in der Schweiz auch weiterhin in hoher Qualität versorgt werden.

Avenir Suisse

Mehr ambulante Alterspflege kann zum Eigengoal werden

Wann sollten Patienten ambulant von der Spitex, wann in Heimen gepflegt werden?Mit der zunehmenden Alterung der Gesellschaft wird die Optimierung der ganzen Alterspflege – sei es ambulant zu Hause oder stationär in einem Heim – nötiger denn je. Doch wann sollten Patienten ambulant zu Hause, also von der Spitex, wann vom Personal in Heimen gepflegt werden?

Demenz Support Stuttgart

Beteiligtsein von Menschen mit Demenz

Praxisbeispiele und Impulse

Beteiligt sein an allem, was uns betrifft und wichtig ist: Wer will das nicht? Genau das bleibt Menschen mit demenzieller Veränderung aber oft verwehrt. Es hat keine Tradition in unserer Gesellschaft.Das Buch stellt Beispiele einer gelingenden Praxis vor: Vorgehensweisen, bei denen Betroffene sich auf Augenhöhe mit Profis und Angehörigen auseinandersetzen. Unterstützungsformen, die es ihnen ermöglichen, sich in Wort und Schrift zu äussern und einzumischen, ergänzt durch Anregungen für beteiligungsorientierte Vorgehensweisen in Vereinen, Kulturprojekten, lokalen Planungsprozessen sowie im Rahmen von Workshops und Veranstaltungen.

Betätigung von Personen mit Demenz im Kontext Pflegeheim

Aus der Perspektive der Occupational Science wird in dieser Studie ein Verständnis der Betätigung von Personen mit Demenz im Kontext Pflegeheim entwickelt. Die Ergebnisse zeigen, dass Betätigung kreative Formen des Tuns sowie Dabeisein und Dasein einschliesst und damit mehr umfasst als eigenständiges aktives Tun. Es wird die Vielschichtigkeit des Kontextes der Betätigung aufgezeigt und verdeutlicht, wie Perspektiven und Handlungsweisen von Mitarbeiterinnen Betätigung ermöglichen und begrenzen. Die Erkenntnisse können die Weiterentwicklung der konzeptuellen und praktischen Arbeit im Pflegeheim unterstützen. Sie regen ferner dazu an, soziokulturell geteilte und normativ geprägte Perspektiven von sinnvoller Betätigung kritisch zu reflektieren sowie über die Beziehung zwischen Betätigung und Kontext nachzudenken. 

Avenir Suisse

Alterspyramide auf solidem Fundament

Den demografischen Wandel bewältigen

Das Parlament hat am 16. März 2017 die «Altersvorsorge 2020» verabschiedet, die alles andere als eine nachhaltige Antwort auf die demografische Herausforderung ist. Es braucht weiterführende Reformen – nicht nur bei der Finanzierung der Altersvorsorge, sondern auch in sozialer, organisatorischer und personeller Hinsicht. Mit der neusten Publikation «Alterspyramide auf solidem Fundament» macht Jérôme Cosandey, Forschungsleiter Sozialpolitik, eine Auslegeordnung und schlägt Massnahmen auf dem Arbeitsmarkt, bei der Gestaltung des Rentenalters und in der Organisation der Alterspflege vor.

Hirnwellness

Alzheimer, Hirnschlag und Depressionen - von den Risiken zu präventiven Möglichkeiten

Alzheimer, Hirnschlag und Depressionen gehören zu den besonders schweren Hirnerkrankungen. Sie können jeden treffen. Die auf dem Markt erhältlichen Medikamente wirken oft nur teilweise oder nicht in gewünschtem Mass. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich diese Situation in der nahen Zukunft ändern wird, ist gering. Grund hierfür ist, dass die Ursachen dieser Krankheiten multifaktoriell sind. Daher dürften klassische Pharmaka mit einem einzigen Angriffspunkt nur beschränkt wirksam sein. Bei allen drei Krankheiten sind psychische, biologische und soziale Faktoren kausal involviert. Dieses Buch diskutiert die Risikofaktoren und durchleuchtet entsprechende präventive Möglichkeiten. 

Swiss Medical Forum

Benzodiazepine bei älteren Menschen

Klinische Studien zeigen, dass die Verschreibung von Benzodiazepinen mit steigendem Alter zunimmt und ausserhalb der anerkannten Indikationen erfolgt. Häugist dies unangemessen und schädlich. Die Folgen können sehr schwer sein und dieMorbidität sowie Mortalität der Patienten beträchtlich erhöhen. Mithilfe multidisziplinärerVersorgungsstrategien können die Behandlungen wieder abgesetzt werden. Es bedarf grossangelegter Sensibilisierungskampagnen, um der Übermedikationin diesem Bereich, die sich zu einem realen volksgesundheitlichen Problem entwickelthat, entgegenzuwirken.

NZZ Online

Alzheimer: In der Schweiz leben wohl 25'000 mehr Demenzkranke als angenommen

In der Schweiz leiden möglicherweise mehr Menschen an Demenz als bisher angenommen. Aufgrund einer besseren Datengrundlage schätzt Alzheimer Schweiz, dass im vergangenen Jahr 144'000 Demenzkranke in der Schweiz lebten. Das sind rund 25'000 mehr als bisher angenommen, wie die Zeitungen «Ostschweiz am Sonntag» und «Zentralschweiz am Sonntag» berichteten.

Wertschätzung ehrenamtlicher Arbeit

Quellen der Wertschätzung in der psychosozialen Demenzbetreuung

Gesellschaftliche Wertschätzung wird häufig als ein Mittel beschrieben, um Bürgerinnen und Bürger zur Übernahme eines Ehrenamts zu motivieren. Diese einfache Rechnung geht jedoch im Fall der Ehrenamtlichen in der psychosozialen Demenzbetreuung nicht auf.Auf Basis objektiv-hermeneutischer Fallanalysen rekonstruiert Christina Goesmann eine komplexe Struktur unterschiedlicher Formen von Wertschätzung, welche die Beziehung zwischen den Ehrenamtlichen und den von ihnen umsorgten demenzkranken Personen prägt. Diese ist eng mit der Fähigkeit der Ehrenamtlichen zum fallverstehenden Handeln verknüpft und damit essenziell für die Qualität der ehrenamtlichen Arbeit. 

Ktipp

Neue Urteile: Steuern - Maximal die Pflegeheimkosten abziehbar

BGer-Urteil 2C_479/2016 und 2C_480/2016 vom 12. Januar 2017

Eine 1931 geborene Baslerin liess sich in den Jahren 2009 und 2010 zu Hause pflegen. In den Steuererklärungen zog sie behinderungsbedingte Kosten von 320 000 und 290 000 Franken ab. Die Steuerverwaltung des Kantons ­Basel-Stadt akzeptierte jedoch nur einen Abzug von je 100 000 Franken. Das ­entspricht den Kosten im teuersten ­Pflegeheim des Kantons. Dagegen ­wehrte sich die Frau vergeblich: Auch gemäss Bundesgericht durfte die Frau nicht mehr von den Steuern abziehen, als die Betreuung in einem Pflegeheim gekostet hätte.

aerzteblatt.de

Altersforschung: Ein längeres Leben mit zunehmend schlechter Gesundheit

Vergleicht man einen 100-Jährigen 1998 mit einem 100-Jährigen 2008, sollte man davon ausgehen, dass der zehn Jahre später Geborene einen gesundheitlichen Vorteil hat. Das ist jedoch nur teilweise der Fall. Zwar sank die Sterberate der 100-Jährigen um bis zu 1,3 Prozent im Jahr 2008. Es zeichnete sich zudem ein Vorteil bei täglichen Aktivitäten ab.Physische Herausforderungen, etwa von einem Stuhl aufzustehen, oder kognitive Fähigkeiten verschlechterten sich bei den später geborenen Jahrgängen zunehmend. Der medizinische Fortschritt konnte ihnen nicht helfen. Zu diesem Ergebnis kommt eine im Lancet publizierte Studie mit fast 20.000 hochbetagten Chinesen.