Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Armutsformen

745 Beiträge gefunden


Armut und Überschuldung

Bewältigungshandeln von jungen Erwachsenen in finanziell schwierigen Situationen

Sally Peters erforscht anhand von qualitativen Interviews den Zusammenhang zwischen Armut und Überschuldung von jungen Erwachsenen. Die Autorin zeigt, dass Überschuldung im Zusammenhang mit gesellschaftspolitischen Problemlagen wie Erwerbslosigkeit, Armut, prekärer Beschäftigung, schwierigen Lebensereignissen sowie der Bewältigung von Entwicklungsaufgaben gesehen werden muss.

Caritas Schweiz

Maximal einen Monatslohn für Krankenkassenprämien

Die stetig steigenden Krankenkassenprämien sind für tiefere Einkommen zusehends unbezahlbar geworden. Sie treiben einkommensschwache Haushalte in die Armut. Diese Situation ist sozialpolitisch unhaltbar. Die Caritas fordert deshalb von Bund und Kantonen, dass die jährliche Belastung durch die Krankenkassenprämien einen Monatslohn nicht übersteigen darf. Die Prämienverbilligungen sind von Bund und Kantonen entsprechend auszugestalten.

Der Bund

«Die heutige Lösung treibt Arbeitslose in die Altersarmut»

Ergänzungsleistungen statt Sozialhilfe für Arbeitslose über 55 Jahren. Das fordert die Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe. Warum, erklärt ihr Co-Präsident. Arbeitslose über 55 Jahren haben mehr Mühe, wieder eine Stelle zu finden als Jüngere.Mehr zum Thema: Netz für ältere Arbeitslose kostet 25 Millionen (BZ)Ergänzungsleistungen statt Sozialhilfe für ältere Arbeitslose (NZZ)Skos will der Altersarmut vorbeugen (SRF)

aerzteblatt.de

Krebserkrankungen steigern Armutsrisiko deutlich

Die wirtschaftliche Situation von Krebskranken verschlechtert sich in den Jahren nach der Diagnose im Schnitt deutlich. Das berichten Wissenschaftler der Hamburger Fern-Hochschule (HFH) um Stefan Dietsche. Für die vom Institut für Angewandte Forschung Berlin finanzierte Studie namens „Krebs und Armut“ haben die Forscher 322 Krebspatienten befragt und Routinedaten von 3.272 erkrankten Versicherten der AOK Nordost ausgewertet.

Armut und Schulden in der Schweiz. Ansätze der Schuldenbewältigung und ihr Beitrag zur Armutsprävention und -bekämpfung (2017; Berichtnummer 7/17)

Die Studie ist im Rahmen des «Nationalen Programms zur Prävention und Bekämpfung von Armut in der Schweiz» (Nationales Programm gegen Armut) entstanden. Sie beleuchtet die Zusammenhänge zwischen Armut und Verschuldung in der Schweiz. Die Studie als pdf

Jugendhilfeportal.de

Arme Kinder in reichen Ländern – OECD-Kurzstudie zum Internationalen Tag gegen Armut

In den meisten OECD-Ländern sind Kinder stärker von Armut betroffen als die Gesamtbevölkerung. Gleichzeitig hat die Kinderarmut seit der Wirtschaftskriese 2008 in 2/3 der OECD-Länder zugenommen. So das Ergebnis einer OECD-Kurzstudie zum Internationalen Tag gegen Armut am 17. Oktober. Die Autoren empfehlen Anreize über die Steuer- und Sozialsysteme, um Kinder dauerhaft vor Armut zu schützen.

Hans-Böckler-Stiftung junge Welt

Rund jede und jeder Achte in der Erwerbsbevölkerung muss dauerhaft unter prekären Umständen leben

Wie groß ist das Prekariat, wenn man einen strengen empirischen Maßstab anlegt? In der Erwerbsbevölkerung leben gut 12 Prozent oder gut vier Millionen Menschen dauerhaft in prekären Umständen. Das heißt: Job ohne Perspektive, zu wenig Einkommen, mangelhafte soziale Absicherung, und das über mehrere Jahre. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.Wie groß ist das Prekariat, wenn man einen strengen empirischen Maßstab anlegt? In der Erwerbsbevölkerung leben gut 12 Prozent oder gut vier Millionen Menschen dauerhaft in prekären Umständen. Das heißt: Job ohne Perspektive, zu wenig Einkommen, mangelhafte soziale Absicherung, und das über mehrere Jahre. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.

Armutsbekämpfung durch Schuldenprävention

Empirische Befunde, methodische Zugänge und Perspektiven

Die Beiträge dieses Sammelbandes befassen sich mit Theorien und Modellen sowie Ansätzen für die Praxis der Schuldenprävention und Armutsbekämpfung. Die Beitragsautorinnen und -autoren untersuchen, wie benachteiligte Personengruppen erreicht werden können, sie beleuchten die Zusammenhänge zwischen Armut, Verschuldung und Schuldenprävention und thematisieren die Vermittlung von Finanzwissen und Finanzkompetenz für die Zielgruppe der Schülerinnen und Schüler und Auszubildenden.

Caritas Schweiz

Ein Zeichen gegen die Kinderarmut

Der Ständerat hat heute entgegen dem Antrag des Bundesrates der Verlängerung der Finanzhilfen für familienergänzende Kinderbetreuung zugestimmt. Dies ist ein wichtiger Beitrag dazu, das Armutsrisiko von Kindern zu vermindern. In der Schweiz sind rund eine Viertel Million Kinder armutsbetroffen oder armutsgefährdet.

Altersarmut in deutschen Grossstädten

Ursachen und gesundheitliche Folgen

Zum Einstieg wird auf die aktuelle gesellschaftliche Sichtweise zur Thematik eingegangen, um die unterschiedlichen Blickwinkel der Generationen aufzuzeigen und retrospektiv einen Entwicklungsverlauf zum Status-Quo zu zeichnen, welcher zu diesen differenzierten Perspektiven führt. Beabsichtigt wird ein möglichst breitumfassendes Bild der gegenwärtigen gesundheitlichen Lage von Altersarmutsbetroffenen im Bundesgebiet und den Grossstädten Berlin, Bremen und Hamburg vergleichend darzustellen bzw. zu erläutern und Ansatzpunkte für die Gesundheitswissenschaften zu verdeutlichen. 

NCCR LIVES

Acht Prozent Working Poor in der Schweiz. Ohne Sozialtransfers wäre die Quote doppelt so hoch

2In einem Artikel für die Reihe Social Change in Switzerland zeigt Eric Crettaz die vier Mechanismen auf, die zu Erwerbsarmut in der Schweiz führen. Er verwendet neue Daten, um neben der monetären Armut auch das Phänomen der materiellen Entbehrung zu untersuchen. Seine Analyse zeigt, welche Personengruppen am stärksten betroffen sind. Das Sozialversicherungssystem ermöglicht es, die Zahl der von Armut betroffenen Arbeitnehmer¬innen und Arbeitnehmer zu halbieren.