Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Diskriminierung (Religion)

240 Beiträge gefunden


Stadt Zürich

Newsletter der Integrationsförderung Stadt Zürich Juli 2016

 Im Auftrag der stadträtlichen Integrationsdelegation hat die IF einen kurzen Leitfaden (pdf) zur Erreichung fremdsprachiger Zielgruppen erarbeitet. Dieser zeigt die Bedeutung von leicht verständlichem Deutsch, bietet im Hinblick auf Übersetzungsfragen praxisnahe Hilfestellungen und diskutiert weitere Aspekte der diversitätssensiblen Öffentlichkeitsarbeit. Der Leitfaden wird durch Zusatzprodukte (vertiefte Informationen, Checklisten etc.) ergänzt und ist auf der Website der IF sowie ab Ende Juli auf dem Intranet der Stadt Zürich aufgeschaltet.

Die enthemmte Mitte

Autoritäre und rechtsextreme Einstellung in Deutschland / Die Leipziger »Mitte«-Studie 2016

Seit 2002 untersucht die Leipziger Arbeitsgruppe um Brähler und Decker die rechtsextreme Einstellung in Deutschland. Die gewonnenen Daten und sozialpsychologischen Analysen der »Mitte«-Studien der Universität Leipzig sind zur bundesweiten Grundlage der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus geworden.Die rechtsextreme Einstellung ist kein Randphänomen. Insbesondere autoritäre Aggressionen gegen MigrantInnen sind weit verbreitet. Die globale Wanderungsbewegung stellt die Bundesrepublik deshalb zunehmend vor besondere Herausforderungen. Die aktuellen Ergebnisse zeigen, dass antidemokratische Ideologien seit einigen Jahren verstärkt artikuliert werden und sich das politische Klima in der Bundesrepublik verschiebt. Im Langzeitverlauf lassen sich so verschiedene politische Milieus, ihre Polarisierung und der Legitimationsverlust demokratischer Institutionen beschreiben.

Antisemitismus und Biographie

Fallstudien männlicher, muslimisch-migrantischer Jugendlicher in Deutschland als Basis kritischer Jugendarbeit

Die Autorin analysiert biographisch-narrative Interviews unter der Fragestellung nach dem Zusammenhang von biographischem Erleben und antisemitischer Einstellung und formuliert Anregungen für eine kritische (sozial)-pädagogische Praxis.Im Rahmen ihrer Untersuchung setzt sich die Autorin empirisch, qualitativ forschend mit dem Phänomen Antisemitismus auseinander und geht dabei der besonderen Fragestellung nach dem Zusammenhang von biographischem Erleben und antisemitischer Einstellung nach. Unter Rekurs auf sozialwissenschaftliche Antisemitismustheorien sowie mithilfe interpretativer Methoden (erzählanalytische Dateninterpretation und Tiefenhermeneutik) unterzieht sie biographisch-narrative Interviews mit muslimisch-migrantischen Jugendlichen einer Analyse und formuliert Anregungen für eine kritische (sozial-)pädagogische Praxis.

"Die kann ich nicht ab!"

Ablehnung, Diskriminierung und Gewalt bei Jugendlichen in der (Post-) Migrationsgesellschaft

Im Kontext der Debatten um Rassismus, Antisemitismus, antimuslimische Einstellungen, Homosexuellenablehnung und ähnliche Phänomene hat in jüngerer Zeit das Konzept der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit (GMF) besondere Prominenz erfahren. Während es sich bislang vornehmlich auf quantitative Untersuchungen bei Erwachsenen konzentrierte, stehen hier die Ergebnisse eines Forschungsprojektes im Mittelpunkt, das qualitativ-längsschnittlich in Deutschland lebende Jugendliche ohne und mit sogenanntem Migrationshintergrund einbezieht. Es werden haltungsrelevante Zusammenhänge von ablehnenden Orientierungen mit Diskriminierungsverhalten und Gewaltakzeptanz, aber ebenso Distanzierungsprozesse von eben diesen analysiert. Das Projekt ist in dieser Anlage bundesweit einzigartig und kann bislang offen gebliebene Forschungslücken füllen.

Juden als Sündenböcke 

Geschichte des Antijudaismus

Das Buch bietet einen chronologischen Überblick der antijudaistischen Bewegungen seit Bestehen des Judentums. Der Bogen reicht vom antiken Israel und Juda über die Kreuzzüge, die Reconquista in Spanien, die Reformation und Gegenreformation in Deutschland und England, die Emanzipation der Juden im Zuge der Aufklärung und die Reaktion der Nichtjuden auf diese Entwicklung bis zum Nationalsozialismus und zur Gegenwart in Europa. 

Humanrights.ch

Hassaufrufe im Internet - Schweizer Fälle und Politik der Newsportale

Verunglimpfungen, Beschimpfungen und Hassaufrufe sind im Internet ein Dauerproblem. Kommentare, die gegen gewisse Gruppen, Minderheiten oder Schwächere hetzen, sind nicht selten. Es herrscht der Eindruck, dass solche Hetzer und Hetzerinnen nur in den wenigsten Fällen mit rechtlichen Konsequenzen rechnen müssen. Stimmt diese Vermutung? 

VICE

Warum ich dem Islam den Rücken gekehrt habe und jetzt Menschen dabei helfe, das Gleiche zu tun

Die erste Sache, die man über Ex-Muslime wissen muss, ist der Umstand, dass man uns im Arabischen im Grunde mit einem Schimpfwort beschreibt: Murtad—also jemand, der dem Islam den Rücken zugekehrt hat. Dem Wort haftet etwas Dreckiges und Abwertendes an, denn das R wird heftig gerollt und am Ende erfolgt ein scharfer, hörbarer Abfall. Genau hier muss man ansetzen, wenn man sich mit der omnipräsenten und systematischen Diskriminierung auseinandersetzen will, die sich durch alle Aspekte unseres Lebens ziehen kann. 

GMS

Gesellschaft Minderheiten in der Schweiz

Die Gesellschaft Minderheiten in der Schweiz (GMS) ist ein politisch unabhängiger und überkonfessioneller Verein mit breit gefächerten Aktivitäten, der sich für die Rechte und den Schutz von Minderheiten einsetzt. Toleranz heisst für uns, aktiv am politischen und gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und Intoleranz mit Aufklärung zu begegnen.Die Stärke einer Gesellschaft zeigt sich daran, wie die Mehrheit mit den Minderheiten umgeht.Die GMS macht sich stark für Lebensrecht, Kultur und Integration von alten und neuen Minderheiten.

PEGIDA

Entwicklung, Zusammensetzung und Deutung einer Empörungsbewegung

Der Band präsentiert die erste systematische Analyse von PEGIDA auf der Basis der vorliegenden empirischen Studien. Ausgehend von eigenen Untersuchungen und Beobachtungen wird die Entwicklung der Bewegung rekonstruiert, die im Herbst 2014 in Dresden entstand und nationales und internationales Aufsehen erregte. Dabei werden Organisatoren, Positionen, Vernetzungen, Kundgebungen, Demonstranten sowie die Reaktionen von Politik, Medien und Gesellschaft analysiert und die Befunde in einer umfassend angelegten Untersuchung mit Erkenntnissen der politischen Kulturforschung zusammengeführt. PEGIDA erweist sich als eine Protestbewegung neuen Stils, eine rechtspopulistische Empörungsbewegung, die fremdenfeindliche und islamkritische Ressentiments mobilisiert und dabei grundsätzliche Vorbehalte gegenüber den politischen und medialen Eliten zum Ausdruck bringt.

Jahrbuch für Antisemitismusforschung 24

Das Jahrbuch für Antisemitismusforschung ist ein Forum für wissenschaftliche Beiträge zur Antisemitismus-, Vorurteils- und Minderheitenforschung und will dieses disziplinär breite Spektrum bündeln. Es ist deshalb fächerübergreifend und international vergleichend ausgerichtet.Themen des Jahrbuchs 24: Antisemitismus im 18. und 19. Jahrhundert; Die Radikalisierung des Antisemitismus im Ersten Weltkrieg und in der Weimarer Republik; Antisemitismus und Holocaust in Griechenland; Konzeptionelle Überlegungen zum Antisemitismus; Antisemitismus in rechtsextremen Medien.