Die Altersvorsorge bereitet den Schweizern am meisten Sorge
Zum ersten Mal seit 2003 wird die Arbeitslosigkeit nicht mehr als grösste Bedrohung gesehen. Wir zeigen, wie sich die Wahrnehmung der Bevölkerung entwickelt hat.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Zum ersten Mal seit 2003 wird die Arbeitslosigkeit nicht mehr als grösste Bedrohung gesehen. Wir zeigen, wie sich die Wahrnehmung der Bevölkerung entwickelt hat.
Stellensuchende über 50 können im Kanton Zug neu auf die Hilfe eines Mentors zurückgreifen, der ihnen während dreier Monate sowohl als Ansprechperson als auch als Motivator dient.
Eine empirische Studie zum Suchen und Finden pädagogischer Fachkräfte
Vera Bastian untersucht den Personalauswahlprozess und entsprechende Kriterien in Einrichtungen der stationären Kinder- und Jugendhilfe. Dabei nimmt sie breit rezipierte wissenschaftliche Erkenntnisse zur Personalauswahl als Grundlage und exploriert die entsprechenden Prozesse und Kriterien in der Sozialen Arbeit. Neben der Prozessdarstellung der Personalauswahl arbeitet die Autorin unterschiedliche Auswahlmuster und -kriterien heraus, die Aufschluss über die Auswahlpraxis in diesem Bereich geben. So können organisationale und individuelle Einflussfaktoren auf die Auswahlentscheidung unterschieden werden, die durch personenunabhängige Auswahlkriterien ergänzt werden.
Messkonzepte in der Armutsforschung
Die Armutsforschung arbeitet mit verschiedenen Messkonzepten und Datenquellen. Jonas Beste beleuchtet die am häufigsten verwendeten Ansätze auf Grundlage des Panels "Arbeitsmarkt und soziale Sicherung" im Vergleich zu anderen Paneldaten. Er benennt Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei der Messung von Armut und beschreibt die verschiedenen Erscheinungsformen von Armut. Damit gewährt er Einblick in folgende Zusammenhänge:Wie lässt sich Deprivation im Lebensstandard bestimmen?Wie unterscheidet sich die Armutsdynamik nach verschiedenen Armutskonzepten?Welche Faktoren beeinflussen eine Veränderung des Lebensstandards?Wie erfolgt die Umwandlung von Ressourcen in Lebensstandard und welche Rolle spielen die finanzielle Situation eines Haushalts (Erwerbstätigkeit), individuelle Merkmale einer Person oder regionale Unterschiede?
Bundesrat schliesst Anspruchslücken: Künftig erhalten Jugendliche ab Beginn ihrer Ausbildung und nicht aufgrund ihres Geburtstags eine Ausbildungszulage.
Schweizer Firmen werden voraussichtlich erst Mitte 2018 verpflichtet sein, offene Stellen zu melden. Der Schwellenwert für die Arbeitslosenquote, ab der unbesetzte Stellen gemeldet werden müssen, soll von 5 auf 8% hinaufgeschraubt werden.Mehr zum Thema: Firmen sind unzufrieden mit RAV-BewerbernUnternehmen sind zufrieden mit den Dienstleistungen der RAV
Eine vergleichende Analyse zwischen West- und Ostdeutschland
Frederike Esche geht der Frage nach, ob der Verlust des Arbeitsplatzes neben der eigenen Lebenszufriedenheit auch die des Partners beeinträchtigt und ob die Folgen der Arbeitslosigkeit so gravierend sind, dass sie am Ende Partnerschaften zerstört. Mit Hilfe von Längsschnittanalysen basierend auf den Daten des Sozio-Oekonomischen Panels bestätigt sie die These, dass der Verlust des Arbeitsplatzes nicht nur „mein“ oder „dein“, sondern „unser“ Problem ist. Als Hauptursache sowohl für die höhere Unzufriedenheit beider Partner als auch das höhere Trennungsrisiko sind vor allem die mit der Arbeitslosigkeit einhergehenden finanziellen Einschnitte zu nennen.
Eine soziologische Einführung
Werden „prekäre“ Arbeitsverhältnisse immer mehr zu unserer Realität? Wie verändert sich Arbeit durch Digitalisierung und Transnationalisierung? Was hat Arbeit mit Geschlecht zu tun? Was verstehen wir eigentlich unter Arbeit?Diese und viele weitere Fragen werden in dieser Einführung auf Basis theoretischer Konzepte der Arbeitssoziologie und empirischer Analysen von Arbeits- und Beschäftigungsformen erörtert. Berücksichtigt wird die historische Entwicklung des Nachdenkens über Arbeit seit der Industrialisierung ebenso wie der internationale Forschungsstand. Anhand aktueller Forschungsergebnisse stellt der Band den beschleunigten Wandel der Erwerbsarbeit in Verbindung mit anderen Arbeitsformen (u. a. Sorge- und Freiwilligenarbeit) systematisch dar.
Was berichten Arbeitnehmende, die die Seite gewechselt haben? Ist die Verbundpartnerschaft so golden, wie sie glänzt? Werden arbeitsmarktliche Massnahmen sinnvoll vergeben?
Eine Analyse über den gewünschten Umgang mit Lücken aus Sicht von Arbeitgebenden unter Berücksichtigung der Erfahrungen von Arbeitsintegrationsstellen
Die vorliegende Arbeit untersucht Strategien, wie niedrigqualifizierte Personen mit Lücken im Lebenslauf bei der Stellensuche umgehen können. In ihren Ausbildungspraktika in der Arbeitsintegration wurden die beiden Autorinnen immer wieder mit der Frage konfrontiert, wie Lücken in den Lebensläufen am besten deklariert werden können, damit die Chancen auf eine nachhaltige berufliche (Re-)Integration so hoch wie möglich sind. Dazu lassen sich in der Literatur nur sehr wenige Arbeiten und Studien finden. Demzufolge wurde die Fragestellung wie folgt formuliert: Wie soll mit Lücken im Lebenslauf umgegangen werden, damit für die Klientinnen und Klienten im Bereich der Arbeitsintegration die grösstmögliche Chance zur (Re-)Integration in den ersten Arbeitsmarkt erzielt werden kann?
Eine Arbeit über den Weg von jungen Erwachsenen aus der Sozialhilfe
Gerade bei jungen Erwachsenen, die abhängig sind von Sozialhilfeleistungen, wird die normative Forderung nach beruflicher Integration besonders laut. Auf die Forderung wird in der Praxis mehrheitlich mit Auflagen der Teilnahme an einer der verschiedenen Interventionsmassnahmen reagiert. Dies, obwohl die Wirkung beruflicher Massnahmen in aktuellen Forschungsarbeiten kontrovers diskutiert und in Frage gestellt wird und trotz hoher Kostenfolgen.Gründend aus der Wahrnehmung eindrücklicher Wege junger Erwachsener aus der Sozialhilfe und vor dem Hintergrund von Sparmassnahmen der Stadt Baden analysiert die Master‐Thesis Ausgangslagen junger Erwachsener zum Zeitpunkt der Gesuchstellung sowie Wirkung von Interventionsmassnahmen aus Sicht betroffener Klientinnen und Klienten. Die Erkenntnisse werden untermauert durch Erfahrungen von Expertinnen und Experten.
Bei den regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) waren 134'800 arbeitslose Personen eingeschrieben. Das sind fast 10'000 weniger als im Vorjahresmonat.Wie das Staatssekretariat für Wirtschaft Seco mitteilt, belief sich die Arbeitslosenquote im Oktober auf 3 Prozent – vor einem Jahr lag die Quote noch bei 3,2 Prozent.Am deutlichsten verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr die Jugendarbeitslosigkeit. Aber auch die Zahl der Arbeitslosen im Alter von 50 Jahren oder mehr ging zurück.- Die Arbeitslosenquote steigt im Oktober auf 3,0 Prozent (Kanton Aargau)
Die Fallzahlen in der Sozialhilfe steigen kontinuierlich an. Betroffen sind immer mehr schlecht ausgebildete Menschen, die auf dem Arbeitsmarkt keinen Platz mehr finden. Mit dem «Fokus Arbeitsmarkt 2025» und einer neuen Strategie zur beruflichen und sozialen Integration reagiert das Sozialdepartement auf die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt und vollzieht einen Paradigmenwechsel in der Sozialhilfe.
Der Bundesrat hat die Verordnung über das Informationssystem des SECO für die Analyse von Arbeitsmarktdaten (LAMDA-Verordnung) an die heutigen Datenschutzauflagen angepasst. Die Änderungen sollen am 1. Januar 2018 in Kraft treten.
Arbeitslos, ausgesteuert, lang bis dauerhaft auf Sozialhilfe angewiesen: Das Schicksal der Arbeitslosigkeit hat viele Facetten. Eine neue Langzeit-Studie gibt Einblick in die düstere Wirklichkeit von Menschen, die meist nur als Arbeitslosenquote abgehandelt werden. Eine Quote, die nichts sagt über den oft langsamen Abstieg ins berufliche Nichts, dem schon ein finanzielles Desaster auf Raten vorausgegangen ist. Die Rede ist hier nicht von Migranten, die nie im Arbeitsmarkt angekommen sind, sondern von Schweizern und Ausländern, die – je länger ihre Arbeitslosigkeit dauert – stigmatisiert ihre Chancen auf eine Rückkehr in die Arbeitswelt schwinden sehen.
Johanna findet keinen Ausbildungsplatz. In Vorstellungsgesprächen erzählt sie trotzdem immer von ihrer Krankheit.
Weniger stellensuchende Personen im September
Im September lag die Arbeitslosenquote im Kanton Aargau mit 2,9 Prozent wieder unter der schweizweiten Quote von 3,0 Prozent.
Die Zahl der Arbeitslosen im Kanton Zürich hat sich im September gegenüber dem August um 289 Personen verringert. Die Arbeitslosenquote sank auf neu 3,3 Prozent. Die positive Entwicklung ist hauptsächlich auf die Verbesserung der Wirtschaftslage zurückzuführen.
Ende September 2017 waren im Kanton St.Gallen 10‘363 Stellensuchende bei den RAV gemeldet, wie die Fachstelle für Statistik mitteilt. Die Abnahme beträgt im Jahresvergleich über sieben Prozent, im Industriesektor gar mehr als neun Prozent. Damit verstärkt sich der Rückgang erneut. Die Voranmeldungen zur Kurzarbeit sind nach wie vor tief.
Die Arbeitslosenquote liegt im September bei drei Prozent. Die Quote ist damit seit Juni unverändert. Gesunken ist die Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen und 50-Jährigen und älteren.