Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Jugendkultur

983 Beiträge gefunden


Sucht Schweiz

Tabakkonsum der 15- bis 25-Jährigen höher als in der Gesamtbevölkerung – Jugendschutz bleibt mangelhaft

Über 30% der 15- bis 25-Jährigen SchweizerInnen rauchen. Während der Tabakkonsum der 15- bis 17-Jährigen zurückgeht, steigt er in den letzten Jahren bei jungen Erwachsenen an. Beim Jugendschutz bleibt aber noch viel zu tun: Vor allem die Jüngeren in der befragten Altersgruppe überschätzen die Verbreitung des Rauchens massiv. Jeder Sechste der 15- bis 17-Jährigen hat auch bereits Werbegeschenke der Zigarettenindustrie erhalten, und noch zu viele Minderjährige können ihre Zigaretten selber kaufen.

Kanton Zürich

Missbräuchlicher Medienkonsum durch Jugendliche leicht rückläufig

Delikte wie Pornographie, Gewaltdarstellungen und Ehrverletzungen werden von Jugendlichen überwiegend im digitalen Raum begangen. Die Anzahl an Strafverfahren ist jedoch leicht rückgängig. Dies zeigt eine Erhebung der Oberjugendanwaltschaft des Kantons Zürich.

Wohninstabile Jugendszenen

Eine ethnographische Grounded-Theory-Studie zur Exploration der Verlaufsprozesse von Strassenkarrieren

Seit mehr als 20 Jahren findet im deutschsprachigen Raum eine teils intensive Auseinandersetzung mit dem Phänomen jugendlicher Obdachlosigkeit statt. Ziel des Bandes ist eine Beschreibung der Verlaufsmuster jugendlicher Strassenkarrieren. Mithilfe einer Grounded-Theory-Ethnographie, die eine sechsmonatige teilnehmende Beobachtung sowie 45 Interviews umfasste, wurde ein Modell zur Beschreibung der Verlaufs-prozesse entwickelt. Als zentrale Elemente wurden das Kraftfeld, bestehend aus den Kräften Abstossung und Anziehung, und die Bezugnahme auf ausserszenische Anker identifiziert, die Strassenkarrieren hervorrufen, moderieren und zugleich in enger Wechselwirkung mit ihnen stehen.

Langzeitstudie zur Rolle von Medien in der Sozialisation sozial benachteiligter Heranwachsender

Lebensphase Jugend

Was heisst Aufwachsen in sozial benachteiligten Lebenslagen für Heranwachsende, für ihre Sozialisation, ihre Partizipationschancen an der Gesellschaft? Welche Rolle spielen Medien in diesem Zusammenhang? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Langzeit-Panelstudie zur Rolle von Medien in der Sozialisation sozial benachteiligter Heranwachsender (2005–2017). Sie untersucht das Zusammenspiel unterschiedlicher Sozialisationskontexte Heranwachsender, allen voran der Familie, und bietet einen Überblick über ihren Umgang und den ihrer Eltern mit unterschiedlichen Medienangeboten im Laufe ihrer Sozialisation. Der Band rückt dabei die Lebensphase Jugend in den Mittelpunkt. Familientypen geben Aufschluss über den Zusammenhang von sozio-ökonomischen und sozio-emotionalen Faktoren der Lebensführung der Familien sowie die damit eng verbundenen Strategien der Alltagsbewältigung junger Menschen in ihren Familien.

Internetnutzung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Down-Syndrom

Die Autorin zeigt, dass die einflussreichste Barriere für Jugendliche und junge Erwachsene mit Down-Syndrom bei der Internetnutzung das soziale Umfeld darstellt. Mit Hilfe eines qualitativen Mehrmethodendesigns evaluiert sie die Barrieren auf kognitiver, motorischer, technischer, struktureller und inhaltlicher Ebene sowie im Bereich des sozialen Umfeldes und leitet daraus Handlungsempfehlungen ab. Sie erweitert damit die Kenntnisse über die bisher nur wenig untersuchte Mediennutzung von Menschen mit geistiger Behinderung.

NZZ Online

«Dauerhaftes Schulschwänzen ist oft ein Tabu»

Jürg Forster leitet seit 23 Jahren den schulpsychologischen Dienst der Stadt Zürich. In dieser Zeit hat sich vieles verändert. Forster sagt im Interview, die Verlockung von Smartphones und Online-Games könne Schülerinnen und Schüler zu langen Absenzen verleiten und der Druck der Eltern auf die Lehrer sei grösser geworden.

SWR

Pornografie im Internet: Erfahrungen von Jugendlichen

Kinder und Jugendliche werden sehr früh über Online-Kanäle mit sexuellen Inhalten konfrontiert. Das bestätigt eine repräsentative Befragung von Kommunikations- wissenschaftlern, die auch zeigt, wie der erste Kontakt mit pornografischen Inhalten in den Medien genau aussieht. Doris Maul im Gespräch mit Jens Vogelgesang, Kommunikationswissenschaftler an der Universität Hohenheim. Zum Thema: Pornografie im Internet: Kinder sehen früh und ungewollt Hardcore-Filme (Medienmitteilung Universität Hohenheim)

ch-x

Lebensstile, Konsum und Zukunftsperspektiven junger Erwachsener in der Schweiz

Die ch-x-Erhebungsstudie 2012/131 wurde vor dem Hintergrund aktueller technologischer Entwicklungen und deren gesellschaftlichen Auswirkungen konzipiert. Die befragten jungen Erwachsenen sind im digitalen Zeitalter aufgewachsen und eine der ersten Generationen von Digital Natives («digitale Ureinwohner»). Das Projekt versuchte zwei übergeordnete Fragen zu beantworten. Erstens: Was sind die Lebensansichten und Zukunftsvorstellungen der Digital Natives? Und zweitens: WelcheRolle nehmen neue Medien im Leben der jungen Erwachsenen ein?Laufende Jugendstudien

Aktion Jugendschutz Bayern

Pro Jugend 2/2017: big data

Schätzungen zufolge sind 90% unseres gesamten weltweiten Datenvolumens erst innerhalb der letzen beiden Jahre gesammelt worden. Überall und ständig hinterlassen auch Jugendliche ihre Spuren im Netz. Diese Daten werden im großen Stil gesammelt und verwertet.Diese Ausgabe der proJugend beleuchtet, was Big Data eigentlich genau bedeutet und welche Gefährdungen und Beeinträchtigungen für Kinder und Jugendliche in diesem Zusammenhang möglicherweise entstehen. 

DJI

DJI Impulse 3/2017: Mit digitalen Medien gross werden

Das Aufwachsen ist heute mehr denn je von digitaler Vernetzung und Kommunikation geprägt. Für junge Menschen birgt das nicht nur Chancen, sondern auch Risiken: Kostenfallen von Spiele-Apps, Cybermobbing oder rechtspopulistische Mobilisierung in sozialen Netzwerken. Das Forschungsmagazin des Deutschen Jugendinstituts „DJI Impulse“ thematisiert in seiner aktuellen Ausgabe die Digitalisierung des Alltags von Heranwachsenden und benennt die Herausforderungen für Politik und Gesellschaft.

Krebsliga Schweiz

Tabakprävention: Schweiz schneidet schlecht ab beim Jugendschutz

Kinder und Jugendliche sind der Werbung für Tabakprodukte massiv ausgesetzt. Dabei ist gerade für diese Altersgruppe die Gefahr abhängig zu werden, besonders gross. Verglichen mit anderen europäischen Ländern schneidet die Schweiz beim Jugendschutz immer noch schlecht ab. Rauchen ist immer noch die häufigste Ursache für Krebs. Die Krebsliga setzt sich deshalb mit diversen Massnahmen für die Tabakprävention ein.

Partizipation als Programm

Wege ins Theater für Kinder und Jugendliche

Wie können Kinder und Jugendliche, insbesondere jene, die unter prekären Bedingungen aufwachsen, die Chance erhalten, Theater, Tanz und Performance für sich zu entdecken? Hier setzt das Projekt »Wege ins Theater!« an, das die ASSITEJ (Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche) von 2013 bis 2017 im Rahmen des Programms »Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung« durchgeführt hat: Kinder und Jugendliche werden in ihrem sozialen Umfeld mit Theaterangeboten angesprochen, sie erleben und erobern die Bühne und bringen ihre Ideen ins Theater ein.Die Beiträger*innen des Bandes machen die Praxiserfahrungen, Erkenntnisse und Fragestellungen aus dem Projekt für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich und fragen nach der jugend-, bildungs- und kulturpolitischen Positionierung der Theaterkunst.

Jugendhilfeportal.de

Neue Arbeitshilfe für die interkulturelle Elternarbeit im Bereich Medienkompetenz

Eltern mit Zuwanderungsgeschichte werden über medienpädagogische Elternabende in vielen Fällen nicht erreicht. Die neue Handreichung von klicksafe bietet Referent(inn)en und Pädagog(inn)en Empfehlungen, Praxistipps und Kopiervorlagen in verschiedenen Sprachen, die helfen sollen, alle Eltern mit Informationen rund um das Thema Medienerziehung zu erreichen.

Safer Surfing

Safersurfing 17/2

Safersurfing ist ein Verein, dem es um Lebensfreude und eine positive Einstellungzur eigenen Sexualität geht und wir haben dabei die Mission, auf die Gefahren von Pornographie hinzuweisen. Immer mehr Menschen verfallen in eine ungesunde Abhängigkeit zu diesen Angeboten. Seit der Verbreitung des mobilen Internets startet das Geschäft mit dem Missbrauch von Menschen völlig schrankenlos durch. Seit Einführung der Smartphones erreicht dieses Thema eine ungeahnte und von vielen nicht wahrgenommene Verbreitung in allen Gesellschaftsschichten. Die Zugriffszahlenund Statistiken sprechen hier eine klare Sprache. 

Pathologischer Mediengebrauch und Internetsucht

Während das Internet in mancherlei Hinsicht eine Bereicherung darstellt, ist es für viele Menschen zu einer Falle geworden. Der Begriff Internetsucht beschreibt eine unkontrollierte, zeitlich ausufernde Beschäftigung mit Internetinhalten, die für den Nutzer zu einer nachhaltigen Einschränkung der Lebensführung wurde. Trotz der mit der exzessiven Nutzung verbundenen Probleme und des Bewusstseins, dass das Verhalten längst seinen Reiz verloren hat, wird es fortgeführt und erzeugt Leidensdruck. Wie macht das Internet süchtig? Muss ein Betroffener nach erfolgter Therapie auf alle digitalen Vorteile verzichten? Sind alle Nutzergruppen gleichermaßen gefährdet? Diese und weitere Fragen werden in diesem Buch geklärt.