Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Kindesmisshandlung

425 Beiträge gefunden


sueddeutsche.de

Angriffe auf Kinder werden immer brutaler

Mehr als 200 Millionen Kinder sind einem Unicef-Bericht zufolge in Kriegs- und Krisengebieten Gewalt und Hass ausgesetzt.Die Übergriffe auf Kinder werden immer brutaler. Die Entwicklung sei "extrem besorgniserregend", sagt ein Unicef-Sprecher.Zum Thema: UNICEF ruft zu besserem Schutz von Kindern in Kriegen auf (news.ch)Jedes zehnte Kind wächst im Krieg auf (taz.de)

Kanton Aargau

Streit um Kindesrückführung: Das Obergericht weist den Antrag des Vaters auf Verweigerung der Rückführung ab

Vorgängige Vermittlungsversuche zwischen den Eltern scheiterten

Der Vater, der seine Tochter nach Ferien in der Schweiz nicht mehr nach Mexiko zurückgebracht hatte, hatte beim Aargauer Obergericht beantragt, die vom Bundesgericht angeordnete Rückführung sei zu verweigern. Das Obergericht wies dieses Gesuch des Vaters am 29. Juni 2015 ab. Es stützte sich dabei auf ein kinderpsychiatrisches Gutachten, das es zur Reisefähigkeit und gesundheitlichen Gefährdung des Mädchens eingeholt hatte. Zuvor waren verschiedene von den Behörden bis zuletzt angebotene Mediations- und Vermittlungsversuche zwischen den Eltern gescheitert. Die Mutter kehrt damit zusammen mit dem Mädchen nach Mexiko zurück. Der Entscheid des Obergerichts ist beim Bundesgericht anfechtbar.

SRF

Als Kind missbraucht: «Das Leiden macht dich radikal»

Evelyna Kottmann wird 1961 in eine Sippe von Fahrenden geboren. Die Mutter ist Prostituierte. Sie und ihre Freier vergreifen sich am Kleinkind. Später wird das Mädchen in ein katholisches Kinderheim gesteckt. Mit Gewalt und Teufelsaustreibung wollen die Nonnen aus ihr eine ehrbare Frau machen. 

sozial.de

Kindesmisshandlung soll besser erforscht werden

Viele Staaten – auch die Schweiz – wissen kaum, wie viele Kinder im Land misshandelt und wie viele von ihnen von dafür zuständigen Institutionen betreut werden. Für eine Antwort auf diese Fragen braucht es umfangreiche Untersuchungen. Als Hilfestellung dafür haben die Hochschule Luzern, die Weltgesundheitsorganisation WHO und die University of New Hampshire eine Anleitung herausgegeben.

Deutsches Ärzteblatt

Gewalt an Kindern: Rechtsmediziner kann kaum Verbesserungen feststellen

Deutschland

Der Berliner Rechtsmediziner Michael Tsokos hat heute in der Hauptstadt Darstellungen widersprochen, wonach sich die Anzahl kindlicher Gewaltopfer seit Jahren reduzieren würde. Die jährliche, vom Bundeskriminalamt (BKA) herausgegebene Polizeiliche Kriminalstatistik sei zwar korrekt, betonte Tsokos. Allerdings finde die sinkende Geburtenrate keine Beachtung, so dass sich ein verzerrtes Bild der Veränderungsraten ergebe. Eine ausführliche Analyse haben Tsokos und Mitautoren kürzlich in der Zeitschrift "Rechtsmedizin" veröffentlicht.

ARD

"Jedes betroffene Kind ist eines zu viel"

Gewalt gegen Kinder in Deutschland nimmt ab

Weniger getötete oder sexuell missbrauchte Kinder in Deutschland - das ist die gute Nachricht. Die schlechte: Es wurden wieder mehr Jungen oder Mädchen misshandelt. Und längst nicht alle Fälle werden bekannt, die Dunkelziffer ist groß, sagen Experten.Zum Thema: Zahlen kindlicher Gewaltopfer 2014 vorgestellt: 40 Fälle von sexueller Gewalt pro Tag (Fachkräfteportal der Kinder- und Jugendhilfe)

bvkj

Seelische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

Schwerpunktthema 2015

Kinder haben ein Recht auf gutes Aufwachsen und Teilhabe in unserer Gesellschaft. Sie haben auch ein Recht auf Gesundheit an Leib und Seele. Das gilt für jeden Menschen; aber jede Kinder- und Jugendärztin, jeder Kinder- und Jugendarzt weiss: Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Sie haben besondere Bedürfnisse nach Schutz, Förderung und Unterstützung. 

Humanrights.ch

Konzernverantwortungsinitiative: Globale Geschäfte verlangen globale Verantwortung

Der gesetzliche Schutz von Mensch und Umwelt hat mit der Globalisierung nicht Schritt gehalten. Dafür sind etwa katastrophale Arbeitsbedingungen in Kleiderfabriken in Asien oder Osteuropa, missbräuchliche Kinderarbeit bei der Kakaoproduktion in Westafrika oder tödliche Emissionen in Sambia der Beweis. Auch Schweizer Unternehmen sind in Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung weltweit verwickelt. Doch bisher scheiterten die Bemühungen, in der Schweiz verbindliche Regeln für transnational tätige Unternehmen einzuführen.

EJPD

Mehr Kindesschutz dank erweiterter Melderechte und Meldepflichten

Der Bundesrat will die Meldepflichten bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdungen auf berufliche Fachpersonen ausdehnen und so den Kindesschutz stärken. Er hat dazu am Mittwoch von den Vernehmlassungsergebnissen Kenntnis genommen und die Botschaft für eine entsprechende Änderung des Zivilgesetzbuches verabschiedet. Zum Thema: Auch Nannys müssen Verdacht auf Missbrauch melden (Der Bund)Meldepflicht an Kesb bei sexuellem Missbrauch erweitert (Der Bund)Neue Meldepflicht bei Verdacht auf Übergriff (NZZ)Vernehmlassungsbericht und Botschaft des Bundesrates zur Änderung des Zivilgesetzbuches (AvenirSocial)

Gewalt gegen Kinder

Kindeswohlgefährdung in Form von Vernachlässigung und die Interventionsmöglichkeiten der Jugendhilfe

In Deutschland sterben statistisch gesehen 3 Kinder pro Woche an den Folgen von Vernachlässigung und Misshandlung. Es stellt sich immer wieder die Frage, warum sich solche Fälle in unserem System ereignen. Seit dem Fall Jessica ist in Hamburg das Thema des Kinderschutzes neu entflammt. Es gab seitdem sehr viele neue Regelungen und Änderungen, was die Arbeit der Jugendhilfe betrifft. Zudem trat am 1. Oktober 2005 das Kinder- und Jugendhilfeerweiterungsgesetz in Kraft. Es beinhaltet unter anderem den § 8a SGB VIII. Dieser konkretisiert den Schutzauftrag bei Kindern und Jugendlichen und bezieht auch die Freien Träger mehr in die Verantwortung des Kinderschutzes mit ein. 

Kinder mit sexuellen Missbrauchserfahrungen stabilisieren

Handlungssicherheit für den pädagogischen Alltag

 Pädagogische Fachkräfte haben in ihrem Arbeitsalltag immer wieder mit Kindern zu tun, die sexuellen Missbrauch erfahren haben. Dieses Buch informiert praxisorientiert, wie PädagogInnen betroffenen Kindern im Alter von drei Jahren bis ins Teenageralter professionell helfen, sie stabilisieren und bei der Verarbeitung des Missbrauchs unterstützen können. Es vermittelt nötiges Grundlagenwissen, stellt konkrete Methoden und Vorgehensweisen vor und gibt Anregungen zur Selbstreflexion.Zahlreiche Fallbeispiele und Übungen führen Schritt für Schritt hin zu einer intensiven fachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema sexueller Missbrauch und mit Möglichkeiten des helfenden Handelns.