AHV-Sanierung spart nur wenig ein
Wegen der vom Bundesrat geplanten Abfederung des Frauenrentenalters geraten sich Rechte und Linke in die Haare.
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Wegen der vom Bundesrat geplanten Abfederung des Frauenrentenalters geraten sich Rechte und Linke in die Haare.
Sollen Frauen gleich lang arbeiten müssen wie Männer? Und falls ja, zu welchem Preis? Ein Streitgespräch über Gleichbehandlung und politischen Kampf.
Im August lancieren die Jungfreisinnigen ihre Volksinitiative für ein höheres Rentenalter. Die AHV würde dadurch nur um 3 Milliarden entlastet werden.
In der Schweiz arbeitet fast eine halbe Million Menschen in Tieflohnstellen. Zwei Drittel davon sind Frauen. Auch bei Arbeitnehmenden mit einer unternehmensinternen Ausbildung oder einer Maturität ist der Tieflohn-Anteil überdurchschnittlich hoch.
Eine Überbrückungsrente für ältere Arbeitslose ist eine falsche gute Idee
Der Bund hat neue Berechnungen zu den Sozialversicherungen vorgelegt: Sie sind düster. Auch die vom Bundesrat angekündigten Reformen helfen wenig.
Die vom Bundesrat vorgeschlagene Sonderrente für ältere Langzeitarbeitslose kann Fehlanreize bei Arbeitgebern und Stellensuchenden auslösen. Davor warnte das Staatssekretariat für Wirtschaft im Vorfeld des Regierungsentscheids.
Die vom Bundesrat vorgeschlagene Sonderrente für ältere Langzeitarbeitslose kann Fehlanreize bei Arbeitgebern und Stellensuchenden auslösen. Davor warnte das Staatssekretariat für Wirtschaft im Vorfeld des Regierungsentscheids.
Wie ist die Altersvorsorge in der Schweiz aufgebaut, und warum ist sie reformbedürftig? Eine knappe Übersicht zum Zustand des Dreisäulensystems.
Der Bundesrat will die AHV vor allem mit Zusatzeinnahmen sanieren. Und einen Drittel bis die Hälfte der Einsparungen, welche die Erhöhung des Frauenrentenalters bringt, will die Regierung durch höhere Frauenrenten kompensieren.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 3. Juli 2019 bestimmt, welche Massnahmen die Reform AHV 21 enthalten soll. Damit will er das Rentenniveau halten, die Finanzen der AHV bis 2030 sichern, das Rentenalter flexibilisieren und Anreize für eine längere Erwerbstätigkeit setzen. Der Bundesrat hat das Eidgenössische Departement des Innern beauftragt, ihm bis Ende August Botschaft und Gesetzesentwurf für die Reform AHV 21 vorzulegen.
Der Gewerbeverband bekämpft den Reformvorschlag von Gewerkschaften und Arbeitgeber.
Die Präsidentin der bedeutendsten Schweizer Fachorganisation für Altersfragen hat sich für eine Erhöhung des Rentenalters ausgesprochen. «Ohne Reformen wird es mehr armutsgefährdete Rentner geben», sagte Pro-Senectute-Chefin und Ex-Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf.
Das wichtigste Sozialwerk der Schweiz steht vor gewaltigen Herausforderungen. Die Neurentner nehmen in den nächsten 20 Jahren um über 1 Million zu. Gleichzeitig verdoppeln sich die Ausgaben der AHV auf gegen 80 Milliarden Franken pro Jahr.
Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben sich auf eine Pensionskassen-Reform geeinigt. Der Vorschlag sieht vor, den Umwandlungssatz von 6.8 Prozent auf 6 Prozent zu senken. Im Gegenzug soll die Altersvorsorge von Arbeitnehmenden mit tiefen Einkommen verbessert werden.
Die geplanten AHV-Reformen halbieren das Finanzloch des Sozialwerks. Die Rechnung geht aber grossenteils zulasten der Jungen, wie eine neue Studie bekräftigt.
Schon junge Berufsleute ab 18 Jahren sollen zusammen mit ihrem Arbeitgeber einen Zehntel ihres Lohnes in die Pensionskasse einzahlen. Das fordert die BDP.
Für die Bevölkerung ist die Altervorsorge ein Sicherheitsrisiko. Eine Umverteilung lehnt sie gemäss einer neuen Umfrage klar ab.
Altbundesrätin Ruth Dreifuss ist in die AHV verliebt, hat aber nichts gegen eine Rentenaltererhöhung bei den Frauen. Lohn für Hausarbeit begegnet sie mit Skepsis und den Status von Sans-Papiers hält sie für ein Problem, das man nicht negieren könne – ausser man heisse Mario Fehr.
Bei meiner Anstellung wird es im nächsten Jahr Änderungen geben. Ein Teil meiner Anstellung verbleibt bei meiner bisherigen kantonalen Pensionskasse, der andere Teil wird zu einer Stiftung transferiert. Offenbar sind die Leistungen der Stiftung besser.