Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Jugendkriminalität

456 Beiträge gefunden


BSV

Prävention von Jugendgewalt: Strategien statt Einzelmassnahmen

Erstmals liegt eine umfassende Übersicht über die Gewaltprävention in der Schweiz vor. Sie zeigt, dass in den Kantonen, Städten und Gemeinden ein beeindruckendes Mass und eine Vielfalt an Präventionsmassnahmen existieren. Zehn Kantone haben in den letzten Jahren auf übergeordneter Ebene Strategien zur Bekämpfung von Jugendgewalt entwickelt. Isolierte Einzelmassnahmen entfalten demgegenüber zu wenig Wirkung. Wichtige Impulse gehen dabei vom gesamtschweizerischen Präventionsprogramm Jugend und Gewalt aus, welches Bund, Kantone, Städte und Gemeinden gemeinsam umsetzen.

BSV

Bundesrat erachtet neue Verfassungsgrundlage zur Kinder- und Jugendpolitik als unnötig

Der Bundesrat erachtet in seiner Stellungnahme die Einführung einer neuen Verfassungsbestimmung über die Kinder- und Jugendförderung sowie über den Kinder- und Jugendschutz als unnötig. Der Entwurf der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK) des Nationalrates würde Bund und Kantone zu einer aktiven Kinder- und Jugendpolitik verpflichten. Der Bund hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Massnahmen zur Unterstützung von kantonalen Bestrebungen zur Weiterentwicklung ihrer Kinder- und Jugendpolitik ergriffen. Aufgrund dieses Engagements sieht der Bundesrat keinen ausgewiesenen Handlungsbedarf.Zum Thema:- Kinder- und Jugendpolitik: Der Bund sieht keinen Handlungsbedarf (NZZ)- Bundesrat will keinen Verfassungsartikel wegen Jugendgewalt (Der Bund)

Jugenddelinquenz

im Spiegel von Gerichtsakten des Jugendgerichts Emmental-Oberaargau

In dieser Arbeit wurden die Gerichtsakten von 153 Minderjährigen ausgewertet, deren Straf- und Massnahmenvollzugsverfahren am Jugendgericht Emmental-Oberaargau in den Jahren 1997 bis 2001 abgeschlossenen wurde. Die Autorin fasst in einem ersten Teil Ursachen der Jugenddelinquenz, Grundzüge des Jugendstrafrechts und Prävalenz der Jugenddelinquenz zusammen. Im zweiten Teil werden die Resultate der Auswertung der Gerichtsakten dargelegt und diskutiert. Die Auswertung zeigt unter anderem, dass bei Vollzugsabschluss 80% der Minderjährigen erfolgreich sozialisiert sind. Auch konnte klar nachgewiesen werden, dass deutliche Zusammenhänge bestehen zwischen der Situation der Minderjährigen, Art der Delinquenz und Art der Sanktion. In den Schlussfolgerungen gibt die Autorin Empfehlungen für die Prävention der Jugenddelinquenz sowie für weiterführende Studien.

Weder Kind noch Erwachsene!

Körperliche Gewalttätigkeit männlicher Jugendlicher zwischen 12 und 17

Der Autor prüft sein theoretisches Wissen und die Literatur, in die er sich im Rahmen dieses Buch eingelesen hat, und zieht eigene Schlussfolgerungen. Insofern steht die Frage im Vordergrund, weshalb, d.h. mit welchen Motiven Jugendliche gewalttätig werden und was man als Jugendarbeiter konkret vor, während und nach der Gewalttätigkeit tun kann. Der Umstand, dass der Autor selbst als Sozialarbeiter tätig ist, wirkt sich natürlich auf das Buch aus. Die Verbindung der theoretischen Darlegungen mit dem Einbringen der persönlichen Erfahrungen des Autors bei der Arbeit mit Jugendlichen, wie beispielsweise die Befragung eines jugendlichen Schlägers, der seine Ehre retten wollte, macht diese Arbeit nicht nur besonders wertvoll, sondern auch interessant. Der sachliche Stil ist der Thematik angemessen und trägt darüber hinaus dazu bei, dass der Text sehr gut lesbar und verständlich ist. So lässt sich wohl mit diesem Buch eine breite Zielgruppe ansprechen, von Jugendlichen über deren Eltern bis hin zu Betreuern wie Lehrern, Erziehern, Psychologen, Sozialpädagogen, Therapeuten.

Aggression und Gewalt von Kindern und Jugendlichen Aggression und Gewalt von Kindern und Jugendlichen

Das Thema Aggression und Gewalt verliert nicht an Aktualität, sondern ist aufgrund seiner gesellschaftlichen Relevanz seit Jahrzehnten ein hoch aktuelles Thema. Vor allem das Jugendalter stellt dabei einen besonders sensiblen Entwicklungsabschnitt dar, in dem aggressiv-dissoziales Verhalten ansteigt und extreme Formen annehmen kann.

Neue Praxis

neue praxis – Heft 2/2013 - Freundschaft im Zeitalter virtueller Netzwerke

Zum Inhalt:- Freundschaft im Zeitalter virtueller Netzwerke - Veränderungsprozesse hoch belasteter Gewalt ausübender weiblicher Jugendliche - Der Hort im Sog der Ganztagsschule- Essay: Anmerkungen zu Sprachkulturen über die und in der jungen Generation - Perspektive(n) des kooperativen Promovierens in der Sozialen Arbeit

Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen

In der Art eines Handbuches vermittelt dieser Band den aktuellen Wissensstand zum Thema Verhaltensstörungen bei jungen Menschen. Gemeint sind Kinder und Jugendliche, die in ihrem Verhalten in unerwünschter Weise von den Erwartungsnormen der Gesellschaft abweichen, insbesondere solche, die Verwahrlosungserscheinungen, psychosoziale Störungen oder delinquentes Verhalten zeigen. 

Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren

Traumatisierte Kinder, gewalttätige Jugendliche, hochstrittige Eltern

Gewalt in der Familie kann sich in sehr vielfältigen Formen zeigen. Partnerschaftsgewalt zwischen den Eltern, hochstrittige Trennungen, Geschwistergewalt. aber auch gewalttätige Kinder und Jugendliche führen zu Überlastungs- und Überforderungssituationen in der Familie. 

BSV

Jugend und Gewalt: Positive Zwischenbilanz des Nationalen Programms

Bund, Kantone, Städte und Gemeinden setzen seit 2011 gemeinsam das Präventionsprogramm Jugend und Gewalt um. Das Programm ist auf fünf Jahre angelegt und zielt darauf ab, eine wirkungsvolle Gewaltprävention in der Schweiz zu fördern. Nach Halbzeit des Programms ziehen die Beteiligten im Rahmen des 4. Netzwerktreffens in Zürich eine positive Zwischenbilanz. Die Verantwortlichen in den Kantonen, Städten und Gemeinden schätzen den Austausch und die Zusammenarbeit im Rahmen des Programms. Auch für kleine Kantone und Gemeinden lohnt es sich, Zeit und Geld in eine Strategie zur Gewaltprävention zu investieren. Wichtig ist, die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit von Massnahmen zu sichern.

Kinder- und Jugendhilfe in der Schweiz

Forschung und Diskurse

In der Schweiz hat sich ein ausdifferenziertes System der Kinder- und Jugendhilfe entwickelt, über das jedoch immer noch zu wenig Wissen verfügbar ist. Erst in den letzten Jahren ist die Kinder- und Jugendhilfe der Schweiz endlich auch vermehrt zu einem Thema der Forschung geworden. Dieser Sammelband bietet nun erstmals einen empirisch fundierten und thematisch breiten Einblick in Handlungsfelder und fachliche Diskurse der schweizerischen Kinder- und Jugendhilfe. Ergebnisse ausgewählter Forschungsprojekte werden in kompakter und verständlicher Form vorgestellt und mit Blick auf Ansätze zur Weiterentwicklung guter Praxis diskutiert.